Memphis Grizzlies (1-1) - Indiana Pacers (0-2) 112:103 (BOXSCORE)
Viel hat nicht gefehlt und beinahe wäre der Saisonstart der Grizzlies ein Schuss in den Ofen geworden. Nach der deftigen Pleite zum Auftakt gegen die Cleveland Cavaliers war Memphis allerdings von Beginn an auf Wiedergutmachung aus. Im ersten Viertel erarbeitete sich das Team um Marc Gasol einen 15-Punkte-Vorsprung. Der sollte aber nicht lange halten.
Angeführt von 20 Punkten von George Hill (dazu 4 Assists bei 5 Turnover) gelang den Pacers die Wende, in der Hoffnung, ebenfalls den ersten Sieg der noch jungen Spielzeit einfahren zu können. Dank Hill, Paul George (18 Punkte, 8 Rebounds, 5 Assists) und C.J. Miles (18 Punkte) lag Indiana gegen Ende des dritten Viertels sogar mit 9 Zählern in Front. Doch auch das sollte nicht lange halten.
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Memphis erzielte die letzten 7 Punkte im dritten Spielabschnitt, übernahm im vierten Viertel die Führung und zog letztlich mit insgesamt 39 Punkten im Schlussabschnitt davon. "Die letzten 5 Minuten haben wir ziemlich gut gespielt", zeigte sich Gasol zumindest teilweise zufrieden. "In der Defensive waren wir viel aggressiver. Wenn unsere Verteidigung funktioniert, dann läuft es auch in der Offense viel besser."
Wie gut es dann laufen kann zeigte Gasol selbst. Der Spanier legte 8 seiner 20 Zähler in den letzten 4 Minuten der Partie auf (außerdem noch 8 Rebounds sowie 3 Assists) und hatte damit maßgeblichen Anteil am Sieg. Ansonsten überzeugten die Grizzlies als funktionierendes Mannschaftsgefüge. Beno Udrih und Mike Conley kamen auf jeweils 13 Zähler, insgesamt punkteten 7 Spieler zweistellig.
Das konnten auf Seiten der Pacers nicht allzu viele Akteure von sich behaupten. Das größere Problem stellte allerdings die Defense - besonders im vierten Viertel - dar. "Es wird schwierig werden, Spiele zu gewinnen, wenn wir 30 oder 40 Punkte in einem Viertel abgeben", musste auch Hill etwas bedröppelt zugeben.