LeBron beeindruckt "Gesundheit" der Dubs
Die Warriors walzen derzeit in beeindruckender Form durch die Liga und könnten in der Nacht auf Mittwoch den alleinigen Startrekord aufstellen, wenn sie gegen die Lakers den 16. Sieg in Serie holen. LeBron James, der mit seinen Cavs in den Finals gegen Golden State unterlag, zeigte sich nun vor allem von einer Facette der Dubs beeindruckt: Ihrer Gesundheit. "Ich denke, die Gesundheit ist ein sehr wichtiger Teil ihres Erfolgs. Sie haben eine bessere Gesundheit als jedes andere Team in der Geschichte der NBA, das ich je gesehen habe. Dazu bringen sie großartiges Talent mit. Sie spielen alle für ein gemeinsames Ziel, den Sieg. Das alles macht sie unglaublich konstant", sagte James am Montag. Dass bei den Warriors derzeit zwar kein Spieler, dafür aber Coach Steve Kerr ausfällt und von Luke Walton vertreten wird, ist für LeBron nicht vergleichbar mit dem Ausfall eines wichtigen Spielers wie etwa Kyrie Irving in Cleveland: "Es wäre beeindruckender, wenn sie das alles ohne Steph schaffen würden", so James. Zum Finals-Rematch zwischen Cleveland und Golden State kommt es übrigens am Christmas Day, dem 25. Dezember.
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Riley sieht Dynastie-Potenzial in G-State
Pat Riley wiederum hat den Warriors ein Lob ohne Einschränkungen ausgesprochen und ist besonders angetan vom Backcourt aus Stephen Curry und Klay Thompson. "Sie sind der dynamischste Backcourt, den ich seit Jerry West und Gail Goodrich gesehen habe. Seht euch deren Zahlen an: Beide machten über 25 Punkte im Schnitt, Jerry führte sie bei den Assists an, Gail war nah an den 50 Prozent. Beide konnten schießen, ziehen, passen. So etwas sieht man hier", so der heutige Heat-Präsident und frühere Backup bei den 1971/72er Lakers um West und Goodrich, die 33 Spiele in Folge gewonnen hatten. Riley sagte zudem, dass er ein "dynastisches" Potenzial bei den Warriors sehe, da viele ihrer Leistungsträger noch immer so jung sind. "Sie stehen am Anfang von etwas potenziell Großem. Es wird sehr schwer, sie herauszufordern. Aber das wollen wir natürlich trotzdem versuchen."
Scott verteidigt Kobe
Kobe Bryant tut sich in seiner 20. Saison mehr als schwer. Die Quoten der Black Mamba stehen derzeit bei 33,1 Prozent aus dem Feld und 20 Prozent von der Dreierlinie - logischerweise beides Karrieretiefstwerte. Kürzlich beschrieb Kobe selbst seine Leistungen wie folgt: "I freaking suck." Sein Coach Byron Scott findet aber nicht, dass Bryant sein Spiel groß umstellen sollte: "Er hat 20 Jahre Erfahrung in dieser Liga. Wir haben sonst kaum Erfahrung. Das bringt für ihn gewisse Privilegien mit sich", so der Lakers-Coach. "Als Trainer will ich, dass Kobe Kobe ist. Dieses Recht haben sich Spieler in ihrem ersten, zweiten oder dritten Jahr noch nicht verdient."
Curry und LeBron Spieler der Woche
Wie üblich gab die NBA am Montag ihre Spieler der Woche bekannt - und sowohl im Osten als auch im Westen handelt es sich diesmal um zwei alte Bekannte. In der Western Conference erhielt Stephen Curry nach einer weiteren perfekten Woche (4-0) die Auszeichnung: Der MVP legte durchschnittlich 30,8 Punkte, 6 Assists, 5,5 Rebounds und 3 Steals auf. Dazu kamen Quoten von 50,6 Prozent und 96 Prozent von der Freiwurflinie sowie insgesamt 17 Dreier. James erreichte mit seinen Cavs eine 2-1-Bilanz und legte dabei 25,3 Punkte, 8,7 Rebounds und 5,7 Assists auf. Seine Quoten: 57,1 Prozent aus dem Feld, 60 Prozent von der Dreierlinie und 87,5 Prozent vom Charity Stripe.