Orlando Magic (6-7) - Sacramento Kings (5-9) 91:97 (BOXSCORE)
Nachdem DeMarcus Cousins wegen einer Tätlichkeit zuletzt nur zuschauen durfte, hatte er in Orlando einiges wieder gut zu machen. Gegen die bis dato durchaus überraschenden Magic wurde die Angelegenheit aber alles andere als ein Selbstläufer.
Denn das Spiel begann äußerst zäh. Die Platzierungen in der Tabelle (Kings auf 13, Magic auf 12) waren den Teams zu Beginn anzusehen. Schwache Quoten aus dem Feld, einfache Ballverluste (insgesamt 31 Stück) - schön war das zunächst nicht. Den Kings wird's egal sein, da sie ihre Konzentration deutlich schneller wiederfanden als die Gastgeber und somit mit einem Sechs-Punkte-Vorsprung in die Halbzeitpause gingen.
Dafür konnten sie sich vor allem bei Boogie Cousins bedanken, der zwar einige Anlaufzeit brauchte, dann aber in gewohnter Art und Weise dominierte (15 Punkte zur Halbzeit). Er attackierte immer wieder in seiner unnachahmlichen Manier den Ring und konnte oft nur mit Fouls gestoppt werden, was er eiskalt ausnutzte (13/15 FT)
So ging es auch im dritten Viertel weiter, wobei Cousins fleißig vom High Post aus Assists verteilte (6 Stück). Dadurch setzte sich Sacramento nach weiteren Magic-Ballverlusten auf zwischenzeitlich 16 Punkte ab. Die Vorentscheidung war das zwar noch nicht, allerdings verpufften sämtliche Mini-Runs Orlandos im Nichts.
Cousins kam am Ende auf 29 Punkte, 12 Rebounds sowie 6 Assists und harmonierte dabei erneut stark mit Rajon Rondo (13 Punkte, 9 Assists). Bemerkenswert war darüber hinaus die kleine Rotation, insgesamt kamen nur acht Spieler zum Einsatz. Bei den Magic stachen derweil Tobias Harris (24 Punkte) und Evan Fournier (17 Punkte) heraus.
Indiana Pacers (8-5) - Milwaukee Bucks (5-8) 123:86 (BOXSCORE)
Was war da denn los? Nachdem sich die Bucks mit den Pacers in der ersten Halbzeit auf einem Level messen konnten, brachen die Gäste nach dem Pausentee komplett ein. Das Übel nahm mit einem 10:2-Run Indianas seinen Lauf, der das dritte Viertel einläutete.
Der Durchgang ging mit 35:16 ans Heimteam - die Messe war gelesen. Allerdings: Das Team von Head Coach Fran Vogel dachte gar nicht daran, einen Gang zurückzuschalten, sondern gab weiter Vollgas. Denn auch die Bankspieler lieferten brauchbare Ergebnisse, allein Jordan Hill legte für die zweite Garde 20 Punkte auf.
Darüber hinaus glänzte CJ Miles mit 21 Punkten, während sich Monta Ellis (12 Punkte, 5 Assists) und Paul George zurückhalten konnten. Bei den Bucks reichten 11 Punkten von Greg Monroe (14 Rebounds), um als teaminterner Topscorer in den Statistikbüchern aufzutauchen.
Detroit Pistons (7-6) - Washington Wizards (6-4) 95:97 (BOXSCORE)
Wie stoppt man einen Center wie Andre Drummond? Richtig, am besten mit zwei Centern. Zwar kam Nene Hilario bei den siegreichen Wizards nur von der Bank, stand aber lange Zeit an der Seite von Center-Kollege Marcin Gortat auf dem Parkett und machte besagtem Drummond das Leben schwer. Das Reboundmonster wurde vor allem vom Brett der Wizards ferngehalten und konnte sich keinen offensiven Abpraller angeln - zum ersten Mal in dieser Saison.
Auch insgesamt blieb er mit 8 Punkten sowie 13 Rebounds unter seinen Möglichkeiten und war auch zum Ende des Spiels nicht ganz unschuldig am unglücklichen Ausgang des Spiels aus Sicht seiner Pistons. Nachdem sich kein Team in einem intensiv geführten Spiel absetzen konnte, verlegte Drummond 1:15 Minuten vor dem Ende einen einfachen Wurf aus der Nahdistanz und konnte am anderen Ende des Feldes nur zusehen, wie Gortat es besser machte und per Dunk auf 96:91 stellte - die Vorentscheidung
Drummond selber wird darüber hinwegkommen, wurde er doch bei eigenen Freiwürfen im früheren Verlauf des Spiels von den Fans mit MVP-Sprechchören gefeiert. So weit ist Reggie Jackson derweil noch nicht, seine 20 Punkte und 9 Assists waren trotzdem stark.
Auf Seiten des Gewinner-Teams glänzte der bereits erwähnte Nene mit 18 Punkten und 7 Rebounds, während sich der gefürchtete Backcourt um John Wall (8 Punkte, 7 Assists) und Rückkehrer Bradley Beal (7 Punkte) eher zurückhielt.
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