Lillard-Show ohne Happy End

SPOX
06. März 201600:46
Damian Lillard zieht gegen die Raptors zum Korb: 50 Punkte reichten nicht zum Sieggetty
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Damian Lillard knackt zum zweiten Mal nach dem All-Star-Break die magische 50, doch den Sieg fahren die Raptors ein - dank eines NBA-Rekords. Die Cavaliers finden ohne Kevin Love ein ganz besonderes Erfolgsrezept, Zach Randolph und Brook Lopez liefern in dramatischen Schlussphasen Heldentaten ab. Außerdem: Scott Skiles greift in Orlando drastisch durch. Und Boston kann daheim einfach nicht mehr verlieren.

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Charlotte Hornets (33-28) - Indiana Pacers (32-30) 108:101 (BOXSCORE)

Neunter Sieg aus den letzten elf Spielen - und im Playoff-Rennen gegen die Pacers einen ganz wichtigen Sieg gelandet: Die Charlotte Hornets gehören derzeit zu den besseren Teams der Eastern Conference. Und das hat vor allem einen Grund: Kemba Walker. Der Point Guard scheint sich derzeit dafür zu revanchieren, dass es für das All-Star-Team nicht gereicht hat. 33 Punkte und 10 Assists legte er auf, in den letzten drei Spielen macht er fast 30 Punkte im Schnitt. "Ein bisschen Motivation ziehe ich schon daraus, dass ich nicht dabei war, aber ich will einfach nur zeigen, dass ich auch ziemlich gut bin", meinte er danach.

Für seinen Kollegen Nicholas Batum, der ihm mit 31 Zählern nicht viel nachstand, war die Sache ohnehin klar: "Er ist ein All-Star. Er ist einer der am meisten unterschätzten Spieler der NBA." Und Pacers-Coach Frank Vogel musste angesichts der vielen schwierigen Jumper, die Walker einschweißte, zugeben: "Kemba ist schwer zu stoppen."

Nach drei Vierteln war noch alles offen, aber im Schlussabschnitt zogen die Hausherren davon und legten vor ausverkauftem Haus defensiv die Daumenschrauben an (nur 19 Punkte für Indiana). Bester Werfer bei den Pacers war Paul George mit 35 Punkten, insgesamt traf man allerdings nur 41,1 Prozent aus dem Feld, 32,1 Prozent von Downtown. So beträgt der Rückstand auf Charlotte im Playoff-Race wieder eineinhalb Spiele - und die Bulls auf Platz neun haben ebenfalls 30 Niederlagen auf dem Konto.

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Orlando Magic (27-34) - Phoenix Suns (16-46) 84:1012 (BOXSCORE)

Zwei Minuten nach dem Seitenwechsel hatte Magic-Coach Scott Skiles genug gesehen. Ein paar vergebene Würfe und ein paar überflüssige Ballverluste hatten zu einem 9:0-Run der Gäste geführt, da verbannte er kurzerhand alle fünf Starter wieder auf die Bank. Es spielte keine Rolle: Die Suns machten auch die nächsten 7 Punkte, Orlando hatte bis dato 14 Würfe in Folge versemmelt. "Sie waren viel physischer als wir und wir haben keine Antwort gegeben", ärgerte er sich. "Das ist sehr enttäuschend, das Spiel hätten wir gebraucht."

Stattdessen beendeten die Suns ihre Serie von 17 Niederlagen in der Fremde am Stück und ließen nur 35 Prozent aus dem Feld zu - eigentlich sind sie Schlusslicht in dieser Hinsicht. "Wir waren bei jedem Ballbesitz voll da", lobte Coach Earl Watson. "Heute konnte man sehen, wo wir hinwollen. Das war ein erster Schritt."

Einen weiteren Schritt in seiner Entwicklung zeigte auch Big Man Alex Len, der mit 31 Punkten eine Karriere-Bestmarke erreichte und dazu noch 15 Rebounds beisteuerte. Aber auch er lobte danach die Defense: "14 Stops in Serie, das hat uns in Schwung gebracht." Mit ihm und Rookie Trevor Booker (14 Punkte) scheint man ein dynamisches Duo für die Zukunft zu haben. Watson quittierte seinen zweiten Erfolg mit dem Team mit folgenden Worten: "Im letzten Jahr war ich noch in der D-League und saß sechs Stunden im Bus. Das hier ist schon etwas anderes, jetzt fliege ich wenigstens von Stadt zu Stadt."

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Philadelphia 76ers (8-54) - Miami Heat (36-26) 102:112 (BOXSCORE)

In solch harten Zeiten in der Stadt der brüderlichen Liebe holt man sich die positiven Erlebnisse überall, wo man sie kriegen kann. In der zweiten Niederlage gegen Miami in Folge war es ein alter Bekannter: Elton Brand, der am 4. Januar bei den Sixers unterschrieben hatte, feierte zwei Monate später sein Debüt - und brachte es auf 8 Punkte und 4 Rebounds in 13 Minuten Einsatzzeit. "Das war erstaunlich, weil ich nicht wusste, was ich erwarten konnte", so Coach Brett Brown über den 36-Jährigen. "Auch für mich war es aufregend, weil ich ihn zum ersten Mal in einem Spiel coachen durfte. Ich fand ihn exzellent."

Exzellent auf der Gegenseite war vor allem Hassan Whiteside. Der Big Man legte von der Bank ein Monster-Double-Double auf (19 Punkte, 19 Rebounds) und scheint seit der All-Star-Pause ein ganz neuer Mensch zu sein. Zumindest für Dwyane Wade: "Beeindruckend, ein großes Lob an ihn. Seit der Pause ist er auf dem Court nicht mehr der Gleiche. Er fokussiert sich darauf, jedes Spiel zu dominieren." Und was sagt der so Gelobte? Angesprochen auf seine starke Leistung von der Linie (28/30 in den letzten sechs Spielen) hatte er einen unterhaltsamen Vergleich parat: "Wenn es regnet und man holt sich eine heiße Schokolade und schaut sich unter einer Decke einen netten Film an - so wohl fühle ich mich gerade an der Freiwurflinie."

Angeführt von Wade (21) punktete die komplette Starting Five der Heat zweistellig, mit 40 Punkten im ersten Viertel stellte man die Weichen früh auf Sieg. Damit hat man seit der Verpflichtung von Joe Johnson noch kein Spiel verloren und bleibt an den Boston Celtics und dem dritten Seed dran. Die Sixers hoffen derweil darauf, dass sich das Lazarett bald lichtet: Gegen die Heat fehlten Jahlil Okafor (Schienbein), Nerlens Noel (Knie), sowie die erkrankten Nick Stauskas und Kendall Marshall.

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Boston Celtics (38-25) - New York Knicks (25-38) 105:104 (BOXSCORE)

Vier Heimspiele, vier Siege. Ein Triumph fehlte noch zur perfekten Heimserie der Celtics. Wenige Sekunden noch zu spielen, Carmelo Anthony steigt von der Dreierlinie hoch - und trifft nicht einmal den Ring. Game over, nächster Erfolg für Beantown. "Die Jungs hätten den Sieg verdient gehabt", trauerte Knicks-Coach Kurt Rambis der vergebenen Chance hinterher. Das Versagen in den letzten drei Sekunden sei seine Schuld: "Ich muss sie auf eine solche Situation besser vorbereiten." Mit 21 Sekunden zu spielen hatte Melo (30 Punkte, 7 Rebounds) noch einen schweren Fade-Away über Jae Crowder (20 Punkte) versenkt, doch nach einer Auszeit zog Avery Bradley zum Korb und legte zum letztendlichen Game-Winner ein.

Kein Wunder, dass man in Boston derzeit wie auf Wolken schwebt: "Alles ist möglich", betonte Evan Turner (21 Punkte). "Am Ende geben wir uns immer die Chance, ein solches Spiel zu gewinnen. In einer Serie über vier Spiele, wenn wir alle fit sind und so, dann werden eine Menge Teams große Probleme mit uns haben." Lange hatten die Knicks geführt, acht Punkte betrug der Vorsprung noch im Schlussviertel. Aber dann - um es mit den Worten von Crowder zu sagen: "Als es um alles ging, haben wir noch einmal alles gegeben."

Weil bei den Celtics lange nicht viel fallen wollte (4/20 3FG), gingen die Knicks mit 87 Punkten in die letzten zwölf Minuten - aber da gelangen dann nur noch 17 Zähler. Arron Afflalo steuert 17 Punkte bei, Kristaps Porzingis gelangen 15 Punkte in 20 Minuten Spielzeit. Topscorer der Partie war Isaiah Thomas mit 32 Punkten. Der nächste Test für die Celtics wartet bereits, diesmal allerdings nicht vor heimischem Publikum: Am Samstagabend geht es nach Cleveland.

Toronto Raptors (41-19) - Portland Trail Blazers (33-30) 117:115 (BOXSCORE)

Als Damian Lillard Sekunden vor dem Buzzer des ersten Viertels über die Mittellinie dribbelte und rund zwei Meter dahinter zum Dreier hochstieg, erinnerte das an Steph Currys Game-Winner gegen die Thunder. Mit dem gleichen Ergebnis: Swish! "Dame D.O.L.L.A.", so das Rap-Alter Ego von Lillard, ist derzeit einfach heiß wie Frittenfett! 50 Punkte schenkte er den Raptors auf deren Court ein, 16 von 28 aus dem Feld, 6/13 von Downtown - schon sein zweiter Fünziger nach dem All-Star-Break. "Wie er kein All-Star ist, Schande über uns", konstatierte Dwane Casey. "Dieser junge Mann punktet wie er will. Curry kommt über die Mittellinie und wirft. Das kann er auch."

Warum es nicht zum Sieg reichte? Weil ein Gegenspieler mal eben für einen NBA-Rekord sorgte. 25 Mal kämpfte sich DeMar DeRozan an die Freiwurflinie - und verwandelte 24 davon in Serie. Die Bestmarke für Freiwürfe in einem Spiel ohne Fehlwurf hält immer noch Dominique Wilkins mit 23 - und DeRozan hätte in der letzten Sekunde des Spiels auf 25 stellen können, verwarf aber absichtlich, um die Uhr herunterlaufen zu lassen. 24 verwandelte Freebies hatte zuletzt Dwight Howard 2013 durch den Ring gebracht. Die Abteilung Attacke der Raptors sorgte für Franchise-Bestmarken in punkto Freiwürfe (54) und Freiwurf-Treffer (43) - was bei den Blazers nicht so gut ankam.

Doch die hatten ja noch Lillard in der Hinterhand. Mit 13 Punkten führten die Gastgeber vor dem Schlussabschnitt, und als Lillard von seiner Pause zurück aufs Parkett kam, sorgten seine 22 Punkte dafür, dass dieser Vorsprung auf zwei Pünktchen zusammenschmolz. "Ich wollte das Spiel an mich reißen", erklärte er. "Das war meine Einstellung." Daran scheiterte er am Ende nur knapp. Bis auf seinen Backcourt-Kollegen C.J. McCollum (24) punktete kein weiterer Blazer zweistellig, DeRozan (38) und Kyle Lowry (28) führten die Raptors an. Das letzte Wort erteilen wir noch einmal Casey: "[Lillard] wird uns noch eine sehr lange Zeit Kopfschmerzen bereiten."

Cleveland Cavaliers (43-17) - Washington Wizards (30-31) 108:83 (BOXSCORE)

Neue Taktik für den Favoriten im Osten? Gegen die Wizards schonte Coach Tyronn Lue Power Forward Kevin Love und setzte seine Forderung nach mehr Geschwindigkeit im Spiel der Cavs damit um. LeBron James rückte auf die Love-Position, Iman Shumpert kam in die Starting Five - und die Wizards, die mit vier Siegen im Gepäck angereist waren, waren chancenlos. "Das war großartig für uns. Die Jungs haben an diese Spielweise geglaubt und sie umgesetzt. LeBron hat einen tollen Job gemacht, unser Spiel verbreitert, Tempo gemacht und Picks gestellt. Und wenn er den Rebound holt, dann sind die Matchups für den Gegner sehr schwer."

19 Punkte, 13 Boards und 7 Assists verzeichnete der vierfache MVP, bevor er sich nach drei Vierteln auf der Bank ausruhen durfte. Da war das Spiel beim Stand von 83:63 mehr oder weniger entschieden. "Das hat auf jeden Fall zu unseren Gunsten funktioniert", bestätigte er die Strategie von Coach Lue. "Unsere Offense ist schneller und mit mir auf der vier ein bisschen präziser." Eine kleine Spitze gegen Kevin Love? James hatte sich immer dagegen ausgesprochen, als Power Forward aufzulaufen, und gegen Boston will das Team wieder mit Love in seiner gewohnten Rolle auflaufen. Aber vielleicht ist es ja doch ein Rezept gegen die allgegenwärtigen Warriors.

Die Wizards hatten in John Wall ihren besten Werfer. Der Point Guard wollte das Spiel aber nicht als Rückschritt im Kampf um die Playoffs gelten lassen: "Sie haben uns einfach ganz altmodisch den Hosenboden versohlt." Zu allem Überfluss knickte er auch noch um und setzte das Schlussviertel ebenfalls aus, will aber am Samstag gegen die Pacers spielen. Während die Wizards nur 3 ihrer 20 Dreier trafen und den Ball 16 Mal herschenkten, glänzten die Cavs in diesen Kategorien (12/27 3FG, 9 Turnover). Bester Schütze war Kyrie Irving mit 21 Punkten und 8 Assists.

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Memphis Grizzlies (37-24) - Utah Jazz (28-33) 94:88 (BOXSCORE)

Nach der Verletzung von Marc Gasol und den anschließenden Trades schien es so, als hätten die Grizzlies die Saison mehr oder weniger abgeschenkt. Nur scheint das den Spielern irgendwie niemand gesagt zu haben - denn die gewinnen ein Spiel nach dem anderen. Gegen Utah gab es den dritten Sieg in Serie, den fünften Platz im Westen hat man bei viereinhalb Spielen Vorsprung auf Dallas schon fast zementiert. "Alle haben uns abgeschrieben und sagen, dass wir keine Chance haben und die Playoffs vielleicht nicht erreichen", tönte Zach Randolph. "Die Herausforderung nehmen wir an."

Es war Z-Bo, der in der Schlussphase das Heft in die Hand nahm und sein Team fast im Alleingang zum Sieg führte. Zuerst stellte er per Dreier auf 89:81, und als dieser Vorsprung wieder zusammenschmolz, schnappte er sich in der letzten Spielminute gleich vier Rebounds, zwei davon in der Offensive, und versenkte auch noch vier Freiwürfe. "Das sind spielentscheidende Aktionen", lobte Point Guard Mike Conley. "Die liefert er schon seit Jahren ab, und genau das erwarten wir auch von ihm."

Die Jazz dagegen kassierten mit der fünften Pleite in Serie einen weiteren harten Schlag im Playoff-Rennen. Einen 14-Punkte-Vorsprung in der Anfangsphase schenkte man gegen die Bank der Grizzlies wieder her - "Wenn man sich die guten Teams anschaut, haben sie immer eine gute Bank", sagte Gordon Hayward - und kamen in der Schlussphase einfach nicht zum Zug. "Das ist hart. Unsere Jungs sind platt", erklärte Coah Quin Snyder. "Was den Spielplan angeht, ist das die härteste Phase des Jahres." Und die geht direkt weiter: Am Samstag müssen die Jazz nach New Orleans.

Miwaukee Bucks (26-36) - Minnesota Timberwolves (19-43) 116:101 (BOXSCORE)

So hatte man sich den Greek Freak vorgestellt, als Giannis Antetokounmpo als Teenager in die Liga kam. Dank Coach Jason Kidd darf er jetzt in einer enorm vielseitigen Rolle sein Können zeigen - als Point Guard in der Offensive und als Allzweckwaffe in der Defense. 27 Punkte, 12 Assists (Career High) und 9 Rebounds legte der 2,11 Meter große Schlacks auf - und verteidigte in der Defense zwischenzeitlich sogar den gegnerischen Center Karl-Anthony Towns. Und sorgte dafür, dass der in den letzten drei Vierteln nur noch magere 6 Punkte markierte.

Es wäre um ein Haar sein drittes Triple-Double in den letzten sechs Spielen geworden, doch den letzten Rebound schnappte ihm Timberwolves-Swingman Shabazz Muhammad (17 Punkte) weg. "Shabazz mag mich nicht", grinste der Matchwinner danach. "Er hat eben verhindert, dass Geschichte geschrieben wurde." Aber der Zorn war nicht ganz so groß: "Am Ende des Tages spielt das keine Rolle." Ebenfalls stark bei den Bucks: Khris Middleton (32 Punkte), der acht seiner neun Dreier traf.

Dabei hatten die Timberwolves, angeführt von Towns (21 Punkte) ein gutes erstes Viertel abgeliefert und führten zwischenzeitlich 49:39. Dann aber brach die Truppe von Coach Sam Mitchell völlig ein, verschwendete einen Ballbesitz nach dem anderen und ließ einen 49:13-Run zu. Mitchell war nach dem Spiel so bedient, dass er auf der Presskonferenz keine Fragen beantwortete, sondern lediglich sein Team in die Pflicht nahm: "Man kann nicht einfach durch 20, 25 Minuten schlafwandeln und dann plötzlich wieder spielen wollen. Sie müssen verstehen, dass man es sich jedes einzelne Mal hart erarbeiten muss."

Denver Nuggets (24-37) - Brooklyn Nets (17-44) 120:121 OT (BOXSCORE)

Als Emmanuel Mudiay kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit zum Korb zog und mit 5,1 Sekunden auf der Uhr den Layup zur Führung versenkte - plus Foul! -, waren die Nuggets kurz davor, die Niederlage gegen Brooklyn vom 8. Februar zu rächen. Damals hatte Joe Johnson mit einem wilden Dreier für einen 105:104-Erfolg der Nets gesorgt. Mit zwei Punkten Rückstand sollte es diesmal Bojan Bogdanovic richten. Dessen Dreier fand sein Ziel nicht - aber dann der Schock: Mudiay hatte ihn gefoult! Zwei von drei Freiwürfen verwandelte Bogdanovic (17 Punkte), die Overtime musste es richten.

Da war dann wieder Zittern angesagt: 120:119 Denver, Shane Larkin zog zum Siegtreffer zum Korb, konnte den Layup jedoch nicht versenken. Also endlich Schluss? Nein! Den Rebound tippte Brook Lopez hoch ans Brett - und mit 0,4 Sekunden zum Sieg durch die Reuse. "Shanes Aktion war großartig", so der Matchwinner. "Ich bin einfach zum Korb. Man weiß nie. Wir haben nie aufgehört zu fighten."

Zu diesem Zeitpunkt hatten die Nuggets bereits einen frühen Rückstand wettgemacht, bedingt dadurch, dass die Nets ihr Shooting von draußen nicht konservieren konnten. "Unsere Defense in der ersten Halbzeit war miserabel", schimpfte Denver-Coach Mike Malone. "Das war ein Witz, wie schlecht wir verteidigt haben. Neun von 13 Dreiern haben sie getroffen. Die zweite Hälfte war viel besser, aber wann lernen wir das endlich? Man kann sich nicht aussuchen, wann man verteidigt." Mudiay kam auf 25 Punkte, bester Schütze der Nets war Markel Brown, der von der Bank kommend 21 Punkte auflegte.

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