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Eiskalt! Warriors chancenlos in L.A.

Von SPOX
Zum letzten Mal gegeneinander: Kobe Bryant (l.) und Stephen Curry
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Detroit Pistons (31-31) - Portland Trail Blazers (33-30) 123:103 (BOXSCORE)

So langsam gerät die Siegesserie der Trail Blazers aus dem Februar in Vergessenheit. In Detroit setzte es bereits die dritte Niederlage in Folge. Jede der drei Niederlagen kam gegen potentielle Playoffkandidaten der Eastern Conference zustande. Gegen die Pistons geriet Portland schon ganz früh in Rückstand, erholte sich kurz, nur um den Kontrahenten dann doch fortziehen zu lassen.

Mit 30:16 hatte sich Detroit das erste Viertel geholt, ehe die Blazers sich in der Folge etwas fingen und angeführt von Damian Lillard (26 Punkte, 8/22 FG) wieder herankamen. Die Pistons allerdings kamen auch schon wesentlich besser aus der Kabine und machten in der zweiten Hälfte relativ souverän alles klar.

Während beim Team Terry Stotts wieder einmal etwas viel von Lillard und C.J. McCollum (22 Punkte, 9/15 FG) abhing, glänzten die Pistons vor allen Dingen mit Vielseitigkeit und Teamplay. Angeführt vom starken Reggie Jackson, der sich mit 30 Punkten (11/19 FG) zum Topscorer aufschwang und auch noch 9 Assists verteilte, punkteten alle Starter zweistellig.

Center Andre Drummond, der von Portland erstaunlicherweise nur ein einziges Mal gefoult wurde, kam auf 14 Punkte sowie 18 Rebounds und war somit der Hauptverantwortliche dafür, dass Detroit am Ende das Reboundduell mit 45:31 für sich entschied und so schließlich auch das Spiel gewann.

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Miami Heat (36-26) - Philadelphia 76ers (8-54) 103:98 (BOXSCORE)

Heimspiel gegen die Sixers. Da rechnen nicht viele Teams mit einer Niederlage und nicht selten ist das Spiel vor Anbruch des Schlussviertels bereits halbwegs entschieden. Die Heat dagegen taten sich äußerst schwer mit Philly und lagen nach einer Halbzeit sogar mit zwei Punkten Rückstand hinten. Dann aber schlug einmal mehr die Stunde von Hassan Whiteside.

Der Center entschloss, die Schotten dicht zu machen und ließ kaum noch einen freien Wurf unter dem Korb zu. Am Ende hatte Whiteside mal wieder phänomenale 7 Blocks auf seinem Konto und komplettierte seine Statline mit 14 Punkten und 13 Rebounds. So wurde er auch für die 76ers zum Schreck unter dem Korb.

Dabei kämpfte Philadelphia vorbildlich. Ish Smith erwischte mit 21 Punkten und 8 von 12 verwandelten Feldwürfen einen guten Tag, wobei ihm Carl Landry unter die Arme griff und als Center in Vertretung des weiterhin verletzten Jahlil Okafor 18 Punkte sowie 7 Rebounds auflegte.

Zum Sieg reichte der Kampf freilich nicht, was vor allem daran lag, dass Miami im zweiten Durchgang die größere Kaltschnäuzigkeit in Person von Joe Johnson (14 Punkte, 6/11 FG) und Dwyane Wade (23 Punkte, 13/14 FT) besaß. So feierte Miami stattdessen den hart umkämpften fünften Sieg in Serie.

Toronto Raptors (41-19) - Houston Rockets (30-32) 107:113 (BOXSCORE)

Einfach nur gewinnen wäre wohl zu langweilig für Houston. Die Texaner starteten einmal mehr ein großes Comeback, um nachher in Kanada als großer Sieger vom Feld zu gehen, der einen 18-Punkte-Rückstand aufgeholt hat. Die Raptors brachen am Ende untypischerweise defensiv zusammen und mussten die erste Heimpleite seit Anfang Januar einstecken.

Angeführt vom wieder einmal beeindruckenden James Harden, der 20 seiner 40 Punkten im letzten Viertel auflegte und nebenbei auch noch 14 Vorlagen verteilte, fegte Houston im Schlussviertel über die eigentlich so starken Kanadier hinweg. Toronto fand einfach keine Antwort mehr.

Zuvor hatten die Fans bereits ein attraktives Spiel gesehen, in dem keines der beiden Teams durchs außerordentlich gute Verteidigung aufgefallen war. Bei den Raptors hatten vor allem Kyle Lowry (17 Punkte, 9 Assists) und DeMar DeRozan (19 Punkte, 7 Assists) Ladehemmungen. Beide trafen eigentlich gut, gaben aber nur je zehn Würfe ab, ein relativ niedriger Wert für zwei Superstars.

Stattdessen war Oldie Luis Scola, der seinem Ex-Team mit 21 Punkten (9/13 FG) Paroli bot und sich ein starkes Duell mit Dwight Howard (21 Punkte, 11 Rebounds) lieferte. Gereicht hat die gute Leistung des Argentiniers nicht, so dass Houston seinen ersten Sieg auf kanadischem Boden seit neun Jahren sammeln konnte.

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