Draymond Green sieht sich nach Game 4 der Finals erneut scharfer Kritik ausgesetzt. In einer Auseinandersetzung mit LeBron James war ein Schlag des Warriors in Richtung Intimbereich des Königs zu erkennen, darüber hinaus gab es ein Wortgefecht. LeBron sieht eine Grenze überschritten, während Green den Vorfall herunterspielt - trotzdem droht ihm eine Sperre für Spiel 5 (ab 3 Uhr im LIVESTREAM FOR FREE).
nbaDie Aktion ereignete sich gegen Ende des Spiels. James stieg über den am Boden liegenden Green herüber, was dieser offenbar nicht auf sich sitzen lassen wollte. Beim Aufstehen war zu erkennen, wie Green einen Schlag in Richtung des Intimbereichs von James vollzog. Anschließend lieferten sich beide ein Wortgefecht.
Nur wenige Augenblicke später gerieten sie beim Rebound aneinander, woraufhin sie von den Mitspielern getrennt werden mussten. Diese Aktion wurde mit einem Doppel-Foul geahndet.
Nach dem Spiel wurden beide zum Vorfall gefragt. James erklärte: "Als ehrgeiziger Spieler liebe ich es, gegen Draymond zu spielen. Aber wenn mehr passiert als nötig, dann kann ich das nicht auf mir sitzen lassen. Deshalb habe ich ein paar Worte mit ihm gewechselt."
Green droht Sperre
In diesem Wortwechsel soll Green die Nummer 23 der Cavs dann beleidigt haben: "Er hat etwas gesagt, was ich so nicht stehen lassen kann. Wie schon gesagt, ich komme mit vielen Dingen klar - aber mit den Worten, die er gewählt hat, hat er eine Grenze überschritten."
Auch Green äußerte sich nach dem Spiel zu dem Vorfall, sah das Ganze aber nicht so dramatisch wie der Cavalier: "Wir haben uns verheddert, das ist alles. Ich habe riesigen Respekt vor LeBron. Es ist Game 4 der Finals, niemand erwartet weniger als das."
update Die NBA befragte am Samstag beide Spieler zu der Aktion und will nach Informationen von ESPN am Sonntag ein Urteil fällen. Sollte sie die Aktion nachträglich als Flagrant Foul 1 werten, wäre er für Spiel 5 (Di., 3 Uhr, im LIVESTREAM FOR FREE) gesperrt, bei einem Flagrant Foul 2 wären es sogar zwei Spiele Sperre. In den West Finals gegen die Thunder machte Green mit einer ähnlichen Aktion gegen Steven Adams auf sich aufmerksam, kam aber mit einer Geldstrafe davon.