NBA

Green: "Bin kein dreckiger Spieler"

Von SPOX
Draymond Green stand zuletzt häufig in der Kritik
© getty

Draymond Green wehrt sich gegen die Vorwürfe, seine Spielweise sei dreckig. Auch Matthew Dellavedova hat einen ähnlichen Ruf, erntet von seinem neuesten "Opfer" Andre Iguodala aber Verständnis. Zudem: Kevin Durant äußert sich über seine Zukunft und Biyombo erhält eine Sperre.

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Green wehrt sich gegen Vorwürfe: Seit dem Tritt in Steven Adams' Privatsphäre in den Conference Finals sieht sich Golden States Draymond Green vermehrt mit den Vorwürfen konfrontiert, er sei ein "dreckiger" Spieler - denn die Aktion gegen den Center der Thunder war nicht die einzige dieser Art in der Vergangenheit des Forwards.

Dieser wehrt sich aber vehement gegen die Vorwürfe und ging in einem Podcast bei CSN Bay Area in die Offensive: "Ich hasse es, wenn mich die Leute einen 'dreckigen Spieler' nennen. Ich weiß, dass ich nichts Dreckiges auf dem Feld mache. Aber am Ende des Tages werden die Leute ohnehin das denken und sagen, was sie wollen - trotzdem werde ich nachts gut schlafen. Denn ich bin kein dreckiger Spieler."

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Dellavedova im Fokus: Apropos dreckige Spieler. Den Ruf eines solchen hat sich auch Clevelands Matthew Dellavedova in der Vergangenheit verdient, nachdem er in den letztjährigen Playoffs Kyle Korver, Al Horford und Taj Gibson "ausgeschaltet" hatte.

Im ersten Spiel der aktuellen Finals entfachte er diese Diskussion nun erneut, als er Andre Iguodala von hinten in den Leisten- und Intimbereich griff und dadurch eine Rudelbildung auslöste. "Er hat mich da getroffen, wo die meisten Männer nicht getroffen werden wollen", so der Finals MVP 2015. Aber: "Ich verurteile ihn nicht dafür und werde nichts Negatives über ihn sagen. Auf dem Feld gibt es so viele Emotionen, und er gibt immer alles für sein Team und kämpft bis zum Ende. Das respektiere ich."

Anderson Varejao, seines Zeichens Rotations-Center der Warriors und einstiger Teamkollege von "Delly", ging in seiner Analyse zur Spielweise des Australiers noch etwas tiefer: "Er muss genau so spielen, um in der Liga eine Chance aufs Überleben zu haben. Er spielt nicht dreckig, sondern macht nur das, was er am besten kann und was das Team von ihm braucht", erklärte er gegenüber The Vertical.

Durant äußert sich zur Zukunft: Der MVP von 2014 ist der begehrteste Free Agent in diesem Sommer. Bis jetzt hat er sich zwar noch nicht konkret zu den Oklahoma City Thunder bekannt, doch geben seine jüngsten Äußerungen gegenüber der Oklahoman Hinweise auf einen Verbleib: "Das wichtigste sind für mich die Leute, die mich jeden Tag umgeben. Ich will den Basketball genießen können", so Kevin Durant.

Diese Umstände scheinen auf OKC zuzutreffen: "Ich liebe meine Mitspieler hier, ich liebe es, hier Basketball zu spielen." Trotzdem wolle er sich für die Entscheidung um seine Zukunft noch etwas Zeit lassen, doch ein Verbleib bei den Thunder gilt als wahrscheinlich. Unter anderem die Miami Heat, Boston Celtics und New York Knicks sollen um die Dienste des Superstars werben.

NBA bestätigt Biyombo-Sperre: Die Eastern Conference Finals haben für Bismack Biyombo noch ein Nachspiel. Nach seinem Ellenbogenschlag in Spiel 6 gegen Kevin Love, für den er ein Flagrant I kassierte, hat die NBA nun bestätigt, dass der Center für das Eröffnungsspiel der Raptors zur Saison 2016/17 gesperrt wird.

Sollte er seine Spieleroption in Höhe von 2,9 Millionen Dollar nicht ziehen und bei einem anderen Team unterschreiben, gilt seine Sperre trotzdem.

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