NBA

Pleiß besser, Lo siegreich

Von SPOX
Tibor Pleiss spielte eine starke erste Halbzeit
© getty
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Summer League in Utah

San Antonio Spurs (2-1) - Boston Celtics (3-0) 86:87 (BOXSCORE)

Punkte: Kyle Anderson (23) - Terry Rozier (23)

Rebounds: Kyle Anderson (10) - Guerschon Yabusele (7)

Assists: Kyle Anderson (7) - Terry Rozier (6)

Was für ein hochkarätiges Privatduell zwischen den beiden Sophomores Kyle Anderson und Terry Rozier! Beim ausgesprochen abwechslungsreichen Aufeinandertreffen der bis dato noch ungeschlagenen Teams überragten die beiden prominentesten Protagonisten.

Doch es war auch darüber hinaus äußerst spannend. Ein starkes erstes Viertel der Celtics konterten die Texaner umgehend, sodass es mit einem knappen Ergebnis in die Halbzeitpause ging. Nach dem Seitenwechsel konnte sich dann kein Team mehr richtig absetzen, sodass es zu einem Herzschlagfinale kam - das natürlich von einem der beiden überragenden Akteure entschieden wurde.

1,8 Sekunden vor Schluss lagen die Kelten noch mit 2 Zählern hinten, ehe sich Rozier ein Herz fasste und von Downtown abdrückte - und mit Foul traf. Der anschließende Freiwurf ging zwar nicht rein, doch die Spurs hatten ohnehin keine Zeit mehr, um die Angelegenheit noch einmal umzubiegen. Rozier kam am Ende auf 23 Punkte, 7 Rebounds und 6 Assists, Anderson stand dem in Nichts nach (23 Punkte, 10 Rebounds, 7 Assists).

Utah Jazz (0-3) Philadelphia 76ers (1-2) 75:86 (BOXSCORE)

Punkte: Trey Lyles (22) - Richuan Holmes (17)

Rebounds: Trey Lyles (6) - Richuan Holmes, Ben Simmons (7)

Assists: Aaron Craft (6) - Ben Simmons (6)

Dieses Duell war aus deutscher Sicht natürlich besonders interessant - schließlich duellierten sich Tibor Pleiß und Maodo Lo. Während der Center von Anfang an ran durfte, kam Lo wieder von der Bank. Mit knapp 23 Minuten Spielzeit war er trotzdem gut dabei und hatte mit 8 Punkten und 5 Rebounds auch einige gute Aktionen. So auffällig wie zum Summer-League-Auftakt war er allerdings nicht.

Auf der anderen Seite glänzte Pleiß vor allem in der ersten Halbzeit, in der er relativ schnell auf 12 Punkte kam. Bis dahin waren seine Jazz auch noch gut im Spiel - verloren aber in der zweiten Halbzeit den Anschluss. Daran war auch Pleiß nicht ganz unschuldig, da er nur noch 2 weitere Punkte auflegte. Am Ende kam er auf 14 Stück (5/8 FG) nebst 6 Rebounds.

Star des Abends war aber natürlich No.1-Pick Ben Simmons, der wieder mal seine Vielseitigkeit unter Beweis stellte. Zwar hatte er Probleme beim Scoring (8 Punkte, 2/8 FG), bewies mit 6 Assists aber eine gute Übersicht und war zudem mit 7 Rebounds am Brett zur Stelle.

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