Die Celtics haben das Rennen um Al Horford gewonnen. Der Big Man zog das Interesse gleich mehrerer Teams auf sich, entschied sich aber letztlich für den Rekordmeister. Atlanta versuchte bis zum Schluss, Horford zu halten. Die Hawks konnten ihm als einzige Franchise einen Fünfjahresvertrag anbieten, allerdings schlug er das Angebot über 136 Millionen Dollar aus.
Aufgrund der vorherigen Einigung mit Dwight Howard war Atlanta nicht in der Lage, Horford einen Maximumdeal zu unterbreiten. Boston erhofft sich mit dem Deal, bessere Chancen bei der Verpflichtung von Kevin Durant zu haben. Die Celtics sind eines von sechs Team, das mit dem Superstar sprechen durfte.
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Auch ohne Durant gehört Boston mit Horford schlagartig zu den Topteams im Osten. Der Big Man erzielte in der Vorsaison durchschnittlich 15,2 Punkte, 7,3 Rebounds und 3,2 Assists. Neben den Celtics und Atlanta waren auch Washington und Detroit an Horford interessiert. Der Vertrag soll nach Informationen von ESPN eine Player Option nach dem dritten Jahr beinhalten.
Mit dem Abgang des 30-Jährigen aus Atlanta wird auch ein Trade von Paul Millsap wieder ein Thema werden. Der Vertrag des All-Stars läuft nach der kommenden Saison aus und das Team von Dennis Schröder möchte vermeiden, auch Millsap ohne Kompensation ziehen lassen zu müssen. Zuvor tradeten sie schon Jeff Teague zu den Indiana Pacers.