Wie hilft der Trade den 76ers?
Sam Hinkie mag die Zügel in Philadelphia nicht mehr in der Hand halten, seine Ideen scheinen in der Franchise aber weiterhin gelebt zu werden. Denn auch wenn Hinkie-Nachfolger Bryan Colangelo in der Free Agency mehrere Guards (Jerryd Bayless, Gerald Henderson und Sergio Rodriguez) unter Vertrag nahm, hat Philly immer noch rund 16 Millionen Dollar, die investiert werden sollten - dieser Betrag fehlt noch zum "Salary Floor", also der Gehaltsuntergrenze.
Diese 16 Millionen Dollar nicht zu nutzen, wäre sinnlos. Als "Strafe" für das Einsparen der Gehälter müsste das Geld ohnehin unter den im Kader stehenden Spielern aufgeteilt werden. Somit nutzen die Sixers ihr Geld anderweitig: Um Verträge, die andere Teams gerne loswerden wollen, aufzunehmen - und sich diese zusätzlich schmackhaft machen zu lassen (durch Picks etc.).
Der Trade mit den Jazz ist ein Paradebeispiel für diese Strategie: Dem Philadelphia Magazine zufolge erhält Philadelphia den höchsten und den niedrigsten der vier Second Round Picks, die die Jazz aktuell halten (Utah, Detroit, Golden State und New York).
Die Frage ist nun: Ist Tibor Pleiß für Philly auch eine sportliche Verstärkung?