"Ich habe in den NBA Finals gespielt und habe mich schlimmer gefühlt als jeder andere Mensch auf der Welt", sagte Ginobili rückblickend auf die Finals 2013 zu den San Antonio Express-News. "Ich konnte das nicht mehr passieren lassen. Es ergab keinen Sinn und war völlig irrational. Deswegen habe ich mich danach entschieden, mich zu ändern."
In den angesprochenen Finals verloren die Spurs bekanntermaßen in sieben Spielen gegen die Miami Heat und Ginobili war mit seinen persönlichen Leistungen keineswegs zufrieden. Im Anschluss dachte er sehr offen darüber nach, seine Karriere zu beenden, da er fürchtete, nichts mehr im Tank zu haben.
Stattdessen kam er zurück und revanchierte sich ein Jahr später mit Titel Nummer vier im Rematch gegen Miami. Zu diesem Zeitpunkt habe er sich jedoch längst geändert, wie der Argentinier nun bestätigte.
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"Ich habe mich entschieden, mein Leben und das meiner Familie nicht mehr komplett von einem Sieg oder einer Niederlage bestimmen zu lassen", so Ginobili. "Ich bin deutlich entspannter. Ich habe mich entschieden, noch weiterzuspielen, da es mir immer noch Spaß macht. Ich kann dem Team noch helfen. Mehr nicht."
Ginobili kommt in dieser Saison bisher auf 7,8 Punkte, 2,7 Rebounds und 2,3 Assists im Schnitt, zudem trifft er 42,5 Prozent von der Dreierlinie.