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Melo macht's wie früher, Wall-Spektakel wertlos

Von SPOX
Carmelo Anthony zeigte gegen die Miami Heat eine starke Leistung
© getty
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Memphis Grizzlies (15-8) - Philadelphia 76ers (4-18) 98:91 (BOXSCORE)

Eines haben die letzten Tage gezeigt: Wenn Marc Gasol gebraucht wird, dann ist er zur Stelle. Gegen die Pelicans war es noch ein Stepback-Dreier zur Overtime, gegen die Sixers ein eher "klassisches" Double-Double aus 26 Punkte und 12 Assists.

Allerdings konnte auch seine Leistung nicht darüber hinwegtäuschen, dass die enorm ersatzgeschwächten Sixers lange Zeit auf Augenhöhe mit den Grizzlies agierten. Obwohl unter anderem Joel Embiid (Pause) und Jahlil Okafor (Magen-Darm-Entzündung) fehlten, stand es 1:24 Minute vor Schluss noch 91:91. Doch dann erzielte das Team von Head Coach Brett Brown keinen einzigen Punkt mehr, was in der Crunchtime nicht unbedingt siegfördernd ist.

"Alles, was ich sagen kann, ist, dass dieses Team eine unglaubliche Chemie hat und immer füreinander kämpft, wenn es hart wird. Sie wissen einfach, wann es Zeit wird, eine Schippe drauf zu legen", lobte Grizzlie-Coach David Fizdale. Neben Gasol überzeugte JaMychal Green mit 13 Punkten und 10 Rebounds, Zach Randolph streute als Sixth Man ebenfalls ein Double-Double ein (12 Punkte, 14 Rebounds). Topscorer der Sixers war Ersan Ilyasova (23 Punkte, 17 Rebounds).

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Utah Jazz (14-9) - Phoenix Suns (6-15) 112:105 (BOXSCORE)

Das Endergebnis täuscht darüber hinweg, dass diese Angelegenheit eine recht klare Sache war. Nach einem 25:10-Start samt 8:0-Run lagen die Jazz durchgehend in Front und schraubten immer dann ihre Intensität nach oben, wenn sich die Gäste aus Arizona anschickten, am Status der Hausherren zu kratzen. Lediglich auf den Schlussspurt der Suns hatte Utah keine Antwort mehr - doch dafür gab es ja den Buzzer, der die Partie "rechtzeitig" beendete.

Gordon Hayward punktete zuverlässig und legte 28 Punkte, 5 Rebounds und 4 Assists auf, Rudy Gobert dominierte mit einem Double-Double die Zone (22 Punkte, 11 Rebounds, 4 Blocks). Joe Johnson setzte wichtige Akzente von der Bank (13 Punkte).

Auf der anderen Seite waren - besonders in der ersten Halbzeit - die vielen Ballverluste das Problem. Zum Pausentee hatten die Suns den Spalding bereits 13 Mal hergeschenkt, was Utah für 19 einfache Punkte nutzte. Devin Booker war Topscorer von Phoenix mit 21 Punkten, Brandon Knight führte die Second Unit an (15 Punkte).

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