Milwaukee Bucks (11-10) - Atlanta Hawks (12-12) 110:114 (BOXSCORE)
Career Night für Dennis Schröder. 33 Punkte (12/19 FG) und 4 Assists konnte der Deutsche für sich verbuchen. Dabei sah es lange danach aus, dass diese Stats nur ein Muster ohne Wert waren. "Nach meinem Turnover im ersten Ballbesitz bin ich einfach aggressiv geblieben. Mir wurden gute Blöcke gestellt und ich war offen", konstatierte Schröder nach der Partie.
Mit 20 Zählern lagen die Hawks in Milwaukee zurück, doch ein drittes Viertel mit 40 Punkten (bei 28 zugelassenen) brachte Atlanta zurück in die Begegnung.
Ein Jumper von Kyle Korver bescherte den Gästen drei Minuten vor dem Ende die Führung, doch Jabari Parker (27 Punkte) konterte per Dreier. Auf der anderen Seite schloss Schröder per Layup ab. Für die Entscheidung sorgte dann Tim Hardaway Jr. (18 Zähler), dessen Triple die Führung 18 Sekunden vor dem Ende auf vier Punkte erhöhte.
Auf Seiten von Milwaukee hatte Giannis Antetokounmpo das komplette Spiel mit Foulproblemen zu kämpfen und spielte deshalb nur 24 Minuten (14 Punkte, 6 Turnover). So durfte Michael Beasley länger ran und nutzte dies für 14 Zähler und 3 Blocks.
Die Hawks konnten sich derweil einmal mehr auf Paul Millsap verlassen, der ein starkes Double Double auflegte (23 Punkte, 14 Rebounds). Dwight Howard kam auf leise 10 Zähler und 7 Rebounds in 28 Minuten.
Dallas Mavericks (5-17) - Indiana Pacers (11-12) 111:103 (BOXSCORE)
Wenn der Dreier bei den Mavs fällt, kann auch die aktuelle Rumpftruppe mit den meisten Teams in der Association mithalten. Gegen die Pacers verwandelte das Team von Rick Carlisle 15 Triples und hielt nicht nur mit, sondern verbuchte auch noch den fünften Saisonsieg.
Wesley Matthews war mit 26 Punkten und fünf verwandelten Dreiern der Topscorer des Spiels. Gleichzeitig war er hauptverantwortlich, dass aus einem 42:50 eine 74:61-Führung wurde. Bei diesem 32:11-Lauf scorte Wes mit 16 Zählern mehr als das komplette Pacers-Team.
Harrison Barnes untersützte den Shooting Guard mit 25 Punkten und versenkte jeden seiner drei Distanzwürfe. Dazu griff er sich 8 Rebounds. Bei den Pacers sammelte Paul George mit 22 die meisten Punkte. Der in Dallas geborene CJ Miles schenkte den Mavs gleich Triples.
Für die Partie traf Indiana sogar 56 Prozent von draußen, doch Dallas passte sehr gut auf den Ball auf (nur 8 Turnover) und generierte so insgesamt elf Würfe mehr als der Gegner. Entsprechend zufrieden war Coach Carlisle im Anschluss: "Unsere Jungs haben stolz. Nach dem Debakel gegen Sacramento haben wir mit tollem Einsatz gespielt. Wir haben alles gegeben, um ein gutes Team zu schlagen."
Minnesota Timberwolves (6-17) - Detroit Pistons (13-12) 90:117 (BOXSCORE)
Nächste Monster-Performance von Andre Drummond. Der Center der Pistons legte sein zweites 20-20 Spiel in Folge auf und war mit 22 Punkten und 22 Rebounds bei 10/13 FG der Garant für den deutlichen Auswärtsieg der Truppe von Stan van Gundy.
Reggie Jackson machte zwar auch 16 Punkte, doch der Point Guard ist nach seiner Verletzung noch ein Stück von seiner Bestform entfernt. Unter anderem traf der Aufbau lediglich fünf seiner 15 Versuche. Ansonsten war es eine balancierte Vorstellung von Motor City. Alle Starter punkteten zweistellig und von der Bank kommend, streute Jon Leuer weitere 17 Zähler ein.
Minnesota gab derweil mal wieder ein drittes Viertel ab (25:33) und konnten sich davon nicht erholen. Andrew Wiggins war mit 16 Punkten Topscorer, während Karl-Anthony Towns nur zwölfmal abdrückte und 14 Zähler für sich verbuchen konnte. Größtes Problem der Wolves war aber der nicht existente Distanzwurf. Ganze drei Treffer bei 16 Versuchen sind in der NBA viel zu wenig, wenn man bedenkt, dass die Pistons fast 50 Prozent ihrer Würfe von Downtown im Korb unterbrachten (14/29 Dreier).