Cleveland Cavaliers (21-6) - Milwaukee Bucks (13-14) 113:102 (BOXSCORE)
Kein J.R. Smith und auch kein Kevin Love? Kein Problem für die Cavs, wenn man noch einen LeBron James (29 Punkte) und einen Kyrie Irving in der Hinterhand hat. Nachdem es am Vorabend in Milwaukee noch eine Verlängerung für den Champ brauchte, gelang im heimischen Q ein letztlich ungefährdeter Sieg.
Mann des Abends war dabei Irving, der neben seinen 31 Punkten auch ein Career High von 13 Dimes auflegte. Wie schon in der Bierstadt zeigten sich die Cavs von der Dreierlinie sehr treffsicher (15/27 Dreier). James lief im zweiten Viertel vom Perimeter heiß und traf gleich drei Triples in gut einer Minute.
Bucks-Coach Kidd konnte da nur über die Leistung von Cleveland staunen: "Sie sind der Champ. Das haben sie heute wieder gezeigt. Sie sind nie in Panik verfallen. Wir sind dagegen ein junges Team und wollen aus unseren Fehlern lernen."
Die Bucks kämpften sich bis Pause wieder heran, gaben das dritte Viertel aber mit 23:33 ab. Davon erholte sich das Team von Kidd nicht mehr, auch wenn Jabari Parker (27 Punkte) und Giannis Antetokounmpo (28 Zähler, 13/14 FT) starke Leistungen zeigten. Außer den beiden scorte jedoch nur Rookie Malcolm Brogdon zweistellig.
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Detroit Pistons (14-17) - Memphis Grizzlies (19-12) 86:98 (BOXSCORE)
Quasi im Alleingang beendete Marc Gasol die drei Spiele dauernde Niederlagenserie der Grizzlies. 38 Punkte (14/17 FG), 5 Rebounds und 4 Assists legte der Center im Palace auf. So konnte Memphis verkraften, dass außer dem Spanier lediglich JaMychael Green 10 Punkte oder mehr erzielte.
"Ich wusste, dass ich einfach weiter draufhalten musste", erklärte Gasol auch nach der Partie. "Ich habe einfach versucht, meinem Team so gut wie möglich zu helfen."
Außer bei Gasol lief bei Memphis nicht viel zusammen (21/65 FG), doch Detroit war an diesem Abend einfach zu schwach. Eine weitere gute Nachricht für die Grizzlies war die Rückkehr von Chandler Parsons, der nach längerer Verletzung 15 Minuten auf dem Court stand (2 Punkte, 2 Rebounds).
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Nach den schlechten Leistungen zuletzt kündigte Stan van Gundy Veränderungen im Lineup an, doch da Jon Leuer in einen Autounfall verwickelt war (er blieb unverletzt) wechselte SVG zunächst nicht. Das Ergebnis blieb aber das Gleiche und die Pistons lieferten eine weitere anonyme Vorstellung.
36 Prozent aus dem Feld, 17 Turnover - das klingt nicht nach erfolgreichem Basketball. Reggie Jackson verletzte sich bereits nach zwei Minuten leicht, konnte aber wieder zurückkehren und war mit 18 Zählern Motor Citys Topscorer. Andre Drummonds starkes Double-Double (13 Punkte, 19 Rebounds) blieb ebenso ein Muster ohne Wert.
Chicago Bulls (14-14) - Washington Wizards (13-15) 97:107 (BOXSCORE)
Ein starkes Schlussviertel hat den Wizards den dritten Auswärtssieg der Saison beschert. Mit 30:20 gewann man die letzten Minuten, darunter auch durch sechs Zähler von Marcus Thornton, der zuletzt kaum eine Rolle gespielt hatte. Während der restlichen Spielzeit waren es dagegen wieder John Wall (23 Punkte, 9 Assists) und Bradley Beal (21 Zähler), die für das Team von Scott Brooks die Kohlen aus dem Feuer holten.
Dabei fiel es kaum ins Gewicht, dass von draußen nichts fallen wollte (3/18 Dreier). denn es half auch die gute Vorstellung von Center Marcin Gortat (14 Zähler, 11 Boards), der in der Zone viel Schaden anrichtete. Bei den Bulls klappte nicht viel, auch weil Jimmy Butler große Probleme hatte (20 Punkte, 6/20 FG).
Noch schlimmer erging es Rajon Rondo, der zwar 10 Assists spielte, aber auch 9 von 10 Würfen daneben setzte. Dwyane Wade erzielte 19 Zähler. Paul Zipser saß erneut auf der Bank, sah aber keiner Spielzeit.