San Antonio Spurs (39-11) - Denver Nuggets (22-28) 121:97 (BOXSCORE)
Das letzte Heimspiel vor dem acht Spiele langen Roadtrip der Spurs entwickelte sich zu einer entspannten Angelegenheit. Denver, die bereits letzte Nacht spielten, ging die Luft aus und so hatten die Akteure von San Antonio größtenteils leichtes Spiel. Manu Ginobil nutzte diesen Freiraum am effizientesten. Der Argentinier spielte nur gut 10 Minuten und erzielte in der Zeit 18 Punkte (5/6 FG). Tony Parker (19 Punkte) traf sogar jeden seiner acht Feldwürfe.
Der Mann des Abends war dennoch Gregg Popovich. Mit Spurs-Sieg Nummer 1128 zog er an Utah-Legende Jerry Sloan vorbei, der vorher den Trainer-Rekord für Siege mit einem Verein hielt.
Der beste Mann der Nuggets hieß Jamal Murray und kam von der Bank. Der Rookie erzielte 20 Punkte (8/12 FG).
Minnesota Timberwolves (19-32) - Memphis Grizzlies (31-22) 99:107 (BOXSCORE)
Vor dem Spiel mussten die Timberwolves den Schock verarbeiten, dass Zach LaVine wegen eines Kreubandrisses den Rest der Saison ausfallen würde. Zunächst ließen sich die Wolves nicht anmerken und kreierten eine 18-Punkte-Führung im zweiten Viertel, schenkten diese letztendlich aber mal wieder her.
Coach David Fizdale schonte Marc Gasol, Chandler Parsons und Tony Allen. JaMychal Green sprang dafür in die Bresche und erzielte mit 29 Punkten (8/11 FG) einen neuen Karriere-Bestwert. Memphis traf, genau wie Minnesota, nur 42 Prozent der Feldwürfe, gewann das Spiel durch den Vorteil an der Freiwurflinie (33:19 FTM). Green traf jeden seiner 12 Versuche von der Linie und auch Mike Conley (20 Punkte, 5/16 FG, 10/12 FTM) nahm 12 Freiwürfe.
Karl-Anthony Towns legte ein starkes Double-Double auf (27 Punkte, 8/15 FG, 16 Rebounds), bekam aber zu wenig Unterstützung. Andrew Wiggins erzielte 23 Punkte, (9/22 FG) und Ricky Rubio war drittbester Punktesammler mit 14 Zählern (5/15 FG).
Sacramento Kings (20-31) - Golden State Warriors (43-8) 109:106 OT (BOXSCORE)
Das Kalifornien-Derby entwickelte sich zu einem echten Krimi. Sacramento ging immer wieder in Führung, doch Golden State hatte stets eine Antwort parat. Draymond Green glich eine Minute vor Schluss aus und beide Mannschaften konnten im Folgenden keinen gewinnbringenden Korb mehr erzielen.
Matt Barnes brachte die Kings in der Verlängerung mit einem Dreier in Führung und Cousins erzielte weitere 6 Punkte, um sein Team 105:98 in Führung zu bringen. Stephen Curry und Green brachten ihr Team aber wieder auf einen Punkt ran und Curry hatte danach gleich zweimal die Chance, mit noch 7 Sekunden zu spielen die Führung zu erzielen, vergab dann aber erst den kurzen Jumper und dann völlig überraschend einen milde verteidigten Korbleger. Darren Collison traf beide Freiwürfe und Draymond Green vergab im Gegenzug den rettenden Ausgleich.
Warum kam es überhaupt soweit? Golden State traf komplett uncharakteristisch nur 42 Prozent ihrer Feldwürfe und Kevin Durant (10 Punkte, 2/10 FG) tauchte komplett ab. Green (16 Punkte, 6/15 FG, 8 Rebounds, 6 Assists, 6 Turnover) und Klay Thompson (26 Punkte, 10/25 FG, 3/8 3FG) waren aktiver, trugen aber auch zu der schwachen Wurfquote bei. Einzig Curry (35 Punkte, 11/20 FG, 8/14 3FG, 9 Assists) trumfte auf und hielt seine Mannschaft überhaupt in der Partie.
DeMarcus Cousins (32 Punkte, 13/30 FG, 12 Rebounds, 9 Assists, 7 Turnover) war hauptverantwortlich für das Ende der Negativserie der Kings gegen den Nachbarn aus Kalifornien - 13 Mal in Folge hatte Sacramento zuvor gegen Golden State verloren.
Die Warriors sind 0-3 in Overtime-Spielen.