NBA

Mavs on fire - Heat-Serie gerissen

Von Thore Beckmann
Dirk Nowitzki überzeugte auch gegen die Orlando Magic
© getty

Die Dallas Mavericks schwimmen weiter auf einer Welle des Erfolgs und schießen die Magic aus der Halle. Die Heat-Serie reißt derweil gegen eine Rumpftruppe, während sich die Favoriten aus Cleveland und Houston keine Blöße geben. Die Celtics gewinnen zudem das Spitzenspiel in Utah.

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Charlotte Hornets (24-30) - Los Angeles Clippers (33-21) 102:107 (BOXSCORE)

Die katastrophale Form der Charlotte Hornets hat weiter Bestand. Nach einem starken Saisonstart hat das Team von Coach Steve Clifford jetzt 9 der letzten 10 Spiele verloren und verliert weiter an Boden im Rennen um die Playoffplätze.

Sinnbildlich für die Misere der Hornets war heute die Leistung Kemba Walkers, der auf lediglich 10 Punkte bei 4/18 aus dem Feld kam. Die Hornets gaben den Ball ganze 14 Mal und damit doppelt so oft wie die Clippers her und mussten sich auch bei den Rebounds der physischen Übermacht von DeAndre Jordan und Blake Griffin geschlagen geben.

Letzterer sorgte mit einem bösen Facial, der nicht wenige an den Dunk gegen Timofey Mozgov erinnern wird, für einen der spektakulärsten Dunks des Jahres. Griffin dominierte die Partie in Abwesenheit von Chris Paul aber auch in weiteren Aspekten und kam zum Ende der Partie auf starke 20 Punkte, 12 Rebounds und 8 Assists.

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Topscorer bei den Clippers war Jamal Crawford, der von der Bank lediglich 11 Würfe für seine 22 Punkte (5/8 Dreier) brauchte. Bei den Hornets waren es vor allem Nicolas Batum (25 Punkte, 8 Rebounds) und der von Griffin gepeinigte Frank Kaminsky (20 Punkte, 8 Rebounds, 5 Assists), die gegen das Team von Doc Rivers dagegen hielten.

Indiana Pacers (29-25) - Milwaukee Bucks (23-30) 100:116 (BOXSCORE)

Dritte Niederlage in Folge für die Pacers! Nachdem man sich schon in der Nacht zuvor den Wizards geschlagen geben musste, reichte es auch danke eines schwachen Paul George (13 Punkte, 5 Turnover) nicht für einen Sieg gegen ein hungriges Bucks Team, das die Niederlage gegen die Lakers wettmachen konnte.

Für das Team von Jason Kidd war vor allem ein Trio von der Bank entscheidend. Malcolm Brogdon, Greg Monroe und Mirza Teletovic erzielten gemeinsam 53 Punkte. "Ihr Spirit und ihr Einsatz war einfach extrem hoch und sie haben den Ball wahnsinnig gut laufen lassen", zeigte sich Kidd von seiner Reserve begeistert.

Topscorer der Bucks war einmal mehr Giannis Antetokounmpo, der lediglich 9 Würfe für seine 20 Punkte, 8 Rebounds und 10 Assists brauchte. Der Grieche ließ außerdem Erinnerungen an eine gewisse Nummer 23 aufkommen, als er in Semi-Transition fast von der Freiwurflinie absprang und den Ball wie die Statue of Liberty durch den Zylinder stopfte.

Auf Seiten der Pacers versenkte CJ Miles gleich sechs Dreier (bei elf Versuchen) für 21 Punkte. Myles Turner steuerte weitere 18 Zähler ein (10/11 FT).

Philadelphia 76ers (20-34) - Miami Heat (24-31) 117:109 (BOXSCORE)

Siegesserie gerissen! Ausgerechnet die 76ers beendeten ohne Joel Embiid (leichte Meniskusverletzung) und Jahlil Okafor (wegen Trade-Verhandlungen geschont) die 13-Spiele-Siegesserie der Heat. Wenn zwei jedoch fehlen, freut sich der Dritte: Nerlens Noel drehte in Abwesenheit seiner Center-Kollegen auf und überzeugte wie Robert Covington und Dario Saric mit 19 Punkten.

Bei Miami, bei denen weiterhin die verletzten Dion Waiters und Josh Richardson fehlten, fehlte von Beginn an die Bereitschaft in der Defensive. "Sie wollten es einfach mehr und waren zu jedem Zeitpunkt am Drücker. Von Beginn an haben sie uns an die Wand gespielt", zeigte sich deswegen Heat-Coach Erik Spoelstra sichtlich verbittert nach dem Spiel.

Bei dem Team aus Florida waren wieder einmal Goran Dragic mit 30 Punkten und James Johnson mit 26 Punkten die auffälligsten Spieler. Hassan Whiteside verbuchte mit 12 Zählern und 19 Rebounds ein Double-Double.

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