Toronto Raptors (33-24) - Charlotte Hornets (24-32) 90:85 (BOXSCORE)
Achterbahnfahrt in Kanada! In der ersten Halbzeit sah es noch so aus, als hätten die leicht kriselnden Raptors leichtes Spiel dabei, ihre drei Spiele andauernde Niederlagenserie zu beenden. Während des zweiten Viertels führten sie mit 36:22, allerdings konnten sie ihr Niveau nicht halten und nahmen nur eine knappe 2-Punkte-Führung mit in die Halbzeitkabine.
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Nach dem Seitenwechsel kamen dann die Hornets immer besser in Fahrt und zogen ihrerseits davon. Anfang des vierten Viertels führten sie mit 17 Punkten, brachen dann aber ein und bekamen nur noch wenig auf die Reihe. So konnte Toronto dank eines 20:2-Runs aus einem 58:75 eine 78:77-Führung machen, die bis auf eine Ausnahme 1:54 Minute vor Schluss (82:82) bis zum Ende bestehen blieb. Für den Dagger zum Endstand sorgte DeMarre Carroll per Dreier bei noch sieben verbleibenden Sekunden.
Kyle Lowry überzeugte mit 21 Punkten, 6 Assists und 6 Rebounds, Jonas Valanciunas kam auf ein Double-Double (10 Punkte, 11 Rebounds). Auch alle anderen Starter punkteten zweistellig. Der aus Orlando geholte Serge Ibaka war noch nicht dabei. Topscorer des Spiels war Charlottes Frank Kaminsky mit 27 Zählern, Kemba Walker kam auf 24 Punkte und 9 Assists.
Brooklyn Nets (9-47) - Milwaukee Bucks (25-30) 125:129 (BOXSCORE)
Die Nets sind bekanntlich das mieseste Team der Liga. Bitter für sie, dass sie nicht mal gewinnen können, wenn sie 125 Punkte erzielen - ein All-Star auf der anderen Seite hatte etwas dagegen.
Giannis Antetokounmpo legte bärenstarke 33 Punkte, 9 Rebounds und 4 Steals auf und war damit hauptverantwortlich dafür, dass Brooklyn stets hinterherrennen musste und die 14. Niederlage in Folge nicht verhindern konnte. Zwar kamen sie in der Crunchtime mehrfach auf 2 Zähler heran, doch Khris Middleton behielt gleich viermal von der Freiwurflinie die Nerven.
Apropos Middleton: Mit 20 Punkten und 7 Assists machte der Bucks-Topscorer der letzten Saison sein bestes Spiel seit seiner Rückkehr, auch Greg Monroe überzeugte (25 Punkte, 8 Rebounds) von der Bank. Bei den Nets zeigte Brook Lopez eine überragende Leistung (36 Punkte), der nun der erste Spieler der NBA-Geschichte ist, der in einem Spiel 8 Blocks und 6 Dreier auflegen konnte.
Memphis Grizzlies (34-24) - New Orleans Pelicans (23-34) 91:95 (BOXSCORE)
Die Pels bleiben im Rennen um Playoff-Platz acht im Westen ein Faktor und haben nun drei ihrer letzten vier Spiele gewonnen. Gegen die Grizzlies mussten sie sich dafür aber ordentlich strecken - obwohl sie drei Viertel lang dominierten und eine 15-Punkte-Führung mit in den Schlussabschnitt nahmen.
In diesem kämpften sich die Hausherren aber noch einmal zurück und kamen dank eines 22:7-Runs auf 83:84 heran. Allerdings wurden die Pels nicht nervös und hatten die Antwort - unter anderem 40 Sekunden vor Schluss, als Anthony Davis nach einem Dreier von Vince Carter zum 94:91 aus der Halbdistanz traf.
Mit insgesamt 18 Punkten hielt sich AD etwas zurück, hatte aber ausreichend Unterstützung von Solomon Hill (23 Punkte) und Jrue Holiday (19 Punkte, 7 Assists, 7 Rebounds). Topscorer der Grizzlies war Mike Conley (17 Punkte), der aber - wie sein komplettes Team - Probleme im Abschluss hatte (5/16 FG).