Phoenix Suns (18-39) - Los Angeles Lakers (19-39) 137:101 (BOXSCORE)
Eines sollte man von den Lakers in dieser Saison besser nicht mehr erwarten: Defense. Das machte auch dieses Kellerduell gegen die Suns deutlich, die von Anfang an Spaß hatten und acht ihrer ersten zwölf Würfe trafen. Dies war schon ein Fingerzeig dafür, in welche Richtung das Duell verlaufen würde.
Die Jungs aus Arizona durften Season Highs in Punkten (137) und Feldwurfquote (55,7 Prozent) aufstellen und feierten dadurch einen nie gefährdeten Start-Ziel-Sieg. Der Protagonist des Abends war zweifelsohne Eric Bledsoe, der sein drittes Triple-Double (25 Punkte, 13 Assists, 10 Rebounds) der Karriere und das erste eines Suns-Spielers seit November 2015 auflegte.
Auch Devin Booker war gut drauf und traf 9 seiner 14 Feldwürfe für 19 Punkte, während bei den Lakers D'Angelo Russell und Lou Williams mit jeweils 21 Zählern die größte Offensiv-Last wuppten.
Oklahoma City Thunder (32-25) - New York Knicks (23-34) 116:105 (BOXSCORE)
Zwölf Minuten lang spielten die Gäste aus dem Big Apple wie aus einem Guss. 73 Prozent aus dem Feld, 39:27 Punkte, davon 19 von Carmelo Anthony (7/7 FG) - hätten die Knicks dieses Niveau halten können, sie hätten wohl Kleinholz aus den Thunder gemacht.
Allerdings konnten Melo und Co. ihr Niveau keineswegs halten. Bereits im zweiten Viertel brachen sie massiv ein, trafen plötzlich nur noch 37 Prozent ihrer Abschlüsse und keinen einzigen Dreier. Angeführt von Russell Westbrook fand OKC somit wieder ins Spiel und übernahm nach dem Seitenwechsel dann komplett das Kommando.
Mit 38 Punkten (13/22 FG), 14 Rebounds und 12 Assists legte Russ mal wieder sein obligatorisches Triple-Double auf und war obendrein für den Dagger verantwortlich: Fünf Minuten vor Schluss ließ er Melo mit einem Pump Fake ganz alt aussehen und traf einen Triple zum 105:94.
Neben Westbrook überzeugte auch Victor Oladipo mit 21 Zählern, während Anthony bei den Knicks im Laufe des Spiels immer mehr abtauchte (am Ende 30 Punkte, 11/20 FG). Derrick Rose legte 25 Zähler und 7 Assists auf, Joakim Noah und Brandon Jennings fehlten verletzungsbedingt.
