Für seine Schiedsrichter-Schelte nach Spiel 2 gegen die Spurs hat Grizzlies-Coach David Fizdale von der NBA eine Geldstrafe aufgebrummt bekommen. Diese muss er allerdings nicht selbst zahlen.
Fizdale soll für seine Aussagen nach Spiel 2 30.000 Dollar zahlen, wie die Liga am Mittwoch bekanntgab. Der Coach hatte sich auf der Pressekonferenz nach dem Spiel lautstark beschwert, dass sein Team unfair behandelt wurde. Mit den Aussagen "Take that for data" und "They're not gonna rook us" lieferte er dabei zwei Zitate, die in Memphis schon jetzt als Aufdruck auf T-Shirts zu sehen sind.
Mike Conley, der von Fizdale in seiner Rede positiv hervorgehoben wurde, sagte am Mittwoch, dass der Coach diese Strafe nicht selbst bezahlen müsse. Er habe dem Coach zudem bereits am Dienstag per Textnachricht gedankt, sagte Conley weiter.
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"Normalerweise äußern wir uns überhaupt nicht", erklärte der Point Guard. "Ich denke, Coach hatte in dem Moment einfach genug. Das Fass ist übergelaufen." Veteran Zach Randolph pflichtete ihm bei: "Alles, was er gesagt hat, stimmte. Er ist für uns eingetreten und deswegen werden wir die Strafe für ihn bezahlen. Aber es war die Wahrheit."
Fizdale hatte auf der Pressekonferenz gesagt, es sei ein "sehr schlecht gepfiffenes Basketball-Spiel" gewesen, und die Arbeit der Schiedsrichter Danny Crawford, Rodney Mott und Bill Spooner als "unprofessionell" und "inakzeptabel" bezeichnet. Spiel 3 der Serie findet in der Nacht auf Freitag in Memphis statt.