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Waiters: KD? "Jeden Tag versucht, ihn zu töten!"

Von SPOX
Dion Waiters hat in Miami ein zu Hause gefunden
© getty

Dion Waiters ist eine der interessantesten Persönlichkeiten im NBA-Zirkus. Die ewige Story um Waiters-Islands, die zahlreichen Gifs und auch seine Fitness sind immer wieder Thema. Doch jetzt hat der Shooting Guard sich via The Players' Tribune selbst zu Wort gemeldet.

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Waiters beschreibt in dem von ihm selbst verfassten Artikel wie er zum ersten Mal auf Pat Riley, den President der Miami Heat traf. Dabei vergleicht er Riley mit dem Charakter, den Robert de Niro in "Casino" spielt - einem echten Gangster also.

Während Waiters zunächst nicht sonderlich viel Interesse an einem Wechsel zu haben schien, schaffte es die Aura von Riley den Ex-Thunder zu knacken, indem er mit ihm über seinen Werdegang als Mensch und nicht als Profi sprach.

"Man wird taub"

Waiters erzählte ihm die ungeschönte Wahrheit: "Als ich 12 Jahre alt war wurden meine Mutter und mein Vater erschossen. Ich hatte Brüder, Schwestern, Onkel und Freunde, die ermordet wurden. Was das Verrückteste ist, wenn man von so viel Gewalt und Tod umgeben ist? Man wird taub und lässt es nicht mehr an sich ran."

Umgeben von diesen ungemein schwierigen Bedingungen in Philadelphia erklärt Waiters seinen einzigen Zufluchtsort: "Ich entschied, dass mein letzter Ausweg war, zu ballen. Ich spielte gegen die älteren Jungs in meiner Nachbarschaft und die Freiplätze waren gefüllt, als ob das Ganze ein Mini-Rucker wäre. Man hätte in meinem Alter dort gar nicht bestehen können, wenn man nicht so arrogant gewesen wäre wie ich."

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Waiters berichtet in dem emotionalen Artikel von dem Tod seines besten Freundes und wie er mit der Kritik an ihm umgeht: "Sie sagen: 'Er hat noch keinen Wurf gesehen, den er nicht mag. Er denkt, er wäre der beste Spieler in der NBA.' Natürlich denke ich das! Das muss ich auch! Du wirst von mir niemals die Worte 'Ich kann das nicht' hören! Ich kann. Ich werde. Ich habe schon!"

"Ich habe dieses Team geliebt"

Auch über seine enge Beziehung zu Kevin Durant berichtet Dion Waiters ausführlich: "Ich habe in Oklahoma jeden Tag mit Kevin verbracht. Jeden Tag haben wir 1-on-1 gespielt und ich habe versucht, ihn zu töten. Er dachte das wäre lustig, aber ihr könnt ihn fragen, wer unser letztes Spiel gewonnen hat! Leute wissen das nicht über ihn, aber er kann richtige böse Trash talken. Ich habe das geliebt. Ich habe dieses Team geliebt!"

In Miami angekommen, hatte Waiters anfangs durchaus mit dem harten Training der Heat zu kämpfen: "Nach einer Woche war mein Körper vollkommen am Ende und ich war kurz davor, mich beim Training zu übergeben. Da habe ich gemerkt, dass diese Sache bei den Heat etwas Echtes ist. Es ist so schade, dass wir nicht in den Playoffs sind. Niemand wollte gegen uns spielen. Sie denken sich doch alle: 'Gott sei Dank, dass dieser Typ zu Hause sitzt und Artikel schreibt und nicht in den Playoffs ist."

Dion Waiters im Steckbrief

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