Summer League in Orlando
Dallas Mavericks (3-0) - Indiana Pacers (3-1) 94:79
Punkte: Jameel Warney (17) - Jarnell Stokes (15)
Rebounds: Christian Wood (7) - Jarnell Stokes (7)
Assists: Dwight Buycks (5) - Jordan Loyd (6)
Das Duell der Ungeschlagenen ging an die Mavs. Dabei lag Dallas die komplette erste Halbzeit hinten, kämpfte sich aber trotz eines zweistelligen Rückstands wieder zurück in die Partie. Hauptverantwortlich dafür waren Jameel Warney und Brandon Paul, die 17 beziehungsweise 16 Punkte beisteuerten.
Vor allem Power Forward Warney war von den Pacers nicht zu stoppen. Sieben seiner acht Versuche gingen durch die Reuse, dazu griff er sich in 23 Minuten vier Rebounds. Von der Bank wusste zudem Christian Wood mit 9 Zählern und 7 Brettern in nur 14 Minuten zu gefallen.
Bei Indiana erwischte T.J. Leaf diesmal keinen guten Tag. In 27 Minuten waren es lediglich 7 Punkte bei einer sehr dürftigen Quote (2/7 FG, 0/3 Dreier). Topscorer der Pacers war Jarnell Stokes, der in 27 Minuten 15 Zähler und 7 Rebounds auflegte.
Oklahoma City Thunder (2-1) - Charlotte Hornets (2-1) 81:95
Punkte: Vincent Hunter (16) - Treveon Graham (19)
Rebounds: Vincent Hunter (10) - Treveon Graham (8)
Assists: Daniel Hamilton (7) - Tyrell Corbin (3)
Nun hat es auch die Thunder in der Summer League erwischt. Trotz einer 23:16-Führung nach den ersten zehn Minuten konnte OKC die Führung nicht verteidigen. Angeführt vom starken Treveon Graham (19 Punkte, 8 Rebounds) verwandelten die Hornets den Rückstand in eine 9-Punkte-Führung zur Pause. Die Thunder wurden dabei bei lediglich 25 Prozent Shooting gehalten.
Später wuchs der Vorsprung gar auf über 20 Punkte an, da halfen auch die 16 Zähler von Vincent Hunter (6/13 FG) wenig. Dieser hatte einfach zu wenig Unterstützung, während Graham sich auf seine Teamkollegen verlassen konnte. Dwayne Bacon steuerte weitere 17 Punkte zum Hornets-Sieg bei (6/12 FG).
Dafür gab es dann auch ein Extra-Lob von Hornets-Summer-League-Coach Stephen Silas: "Offensiv ist Bacon unglaublich flexibel. Catch-and-shoot, Dribbling, Pick-n-Roll, er hat alle Anlagen." Ebenfalls überzeugen konnte bei den Hornets Kris Joseph, der weitere 12 Punkte einstreute.
Detroit Pistons (2-1) - Miami Heat (0-4) 73:71 2OT
Punkte: Henry Ellenson, Luke Kennard (18) - Okaro White (29)
Rebounds: Eric Moreland (10) - Zach Auguste (12)
Assists: Pierre Jackson (5) - London Perrantes (4)
In seinem ersten dritten Spiel als Profi wartete ein großer Test auf Pistons-Rookie Luke Kennard: Eine Sekunde vor Schluss wurde er beim Dreier gefoult, sein Team brauchte genau 3 Punkte, um das Spiel auszugleichen und die Overtime zu erreichen. Kennard, der an 12 gepickt wurde, versenkte alle drei: "Ich bin einfach ruhig geblieben", erklärte er später. "Das hat mich selbst etwas überrascht. Man wird einfach selbstbewusst, wenn man weiß, dass die Coaches und Mitspieler einem vertrauen."
Es waren die Punkte 16-18 für Kennard, der gemeinsam mit Henry Ellenson Topscorer der Pistons war. Matchwinner war am Ende allerdings Pierre Jackson - in der ersten (zweiminütigen) Overtime blieben beide Teams ohne Punkt, in der zweiten entschied der Veteran das Spiel Sudden Death mit einem Floater.
Auf Seiten der Heat fehlte Top-Rookie Bam Adebayo, der geschont wurde - in Abwesenheit des Forwards übernahm Okaro White das Geschehen und legte starke 29 Punkte auf. Ein potenzieller Gamewinner von ihm am Ende der regulären Spielzeit wurde aber vom starken Eric Moreland geblockt.