NBA G League - Was ist das?
In der NBA G League spielen die "Farmteams" der NBA Franchises, um den Nachwuchs- und Ersatzspielern Einsatzzeiten und Spielpraxis zu geben. Die G League wird offiziell von der NBA gesponsert und wurde 2001 unter dem Namen NBA D-League gegründet.
Neuer Name: Warum heißt die D-League jetzt G League?
Gatorade sicherte sich im Rahmen einer Partnerschaft mit der NBA die Namensrechte an der NBA Development League. Daher heißt die D-League ab der Saison 2017/18 offiziell NBA Gatorade League, oder kurz G League.
Welche Teams spielten 2016/17 in der D-League?
Welche Teams kommen 2017/18 hinzu?
Welche NBA-Franchises haben (noch) kein eigenes Team in der G League?
- Washington Wizards (ab 2018)
- Portland Trail Blazers
- Denver Nuggets
- New Orleans Pelicans
Wer gewann die D-League-Championship 2016/17
Die Meisterschaft in der D-League konnten in der Saison 2016/17 die Raptors 905 (u.a. mit Pöltl, Siakam, VanVleet, Tavares, Caboclo - Coach: Jerry Stackhouse) für sich entscheiden.
Welche NBA-Profis haben in der D-League gespielt?
In der Saison 2016/17 befanden sich in den Kadern der NBA-Teams 135 Spieler mit Erfahrung aus der D-League, das sind rund 30 Prozent. Dabei wurden einige Profis nur für Einsatzzeiten in der unteren Liga "geparkt", während andere Spieler erst durch ihre Leistungen in der D-League überhaupt in die NBA gekommen sind. Ein bekanntes Beispiel dafür ist Danny Green, der so sogar integraler Bestandteil der San Antonio Spurs wurde und 2014 eine Meisterschaft gewann.
Unter anderem empfahlen sich folgende Spieler in der D-League für einen NBA-Vertrag:
- Jonathan Simmons (Orlando Magic)
- JaMychal Green (Memphis Grizzlies)
- Hassan Whiteside (Miami Heat)
- Yogi Ferrell (Dallas Mavericks)
- Robert Covington (Philadelphia 76ers)
- Danny Green (San Antonio Spurs)
- Jeremy Lin (Brooklyn Nets)
- Seth Curry (Dallas Mavericks)
- Dewayne Dedmon (Atlanta Hawks)
- Troy Daniels (Memphis Grizzlies)
- Derrick Jones Jr. (Phoenix Suns)
Wurden G League Spieler schon mal in die NBA gedraftet?
Seit Ligagründung würden insgesamt sechs Spieler aus der G League von einem NBA-Team gedraftet:
- Mike Taylor (2008, Los Angeles Clippers)
- Latavious Williams (2009, Miami Heat)
- Chu Chu Maduabum (2011, Los Angeles Lakers)
- Glen Rice Jr. (2013, Philadelphia 76ers)
- Thanasis Antetokounmpo (2014, New York Knicks)
- P.J. Hairston (2014, Charlotte Hornets)
Welche Rookies werden 2017/18 in der G League spielen?
16 Erstrunden-Picks aus dem NBA Draft 2016 werden in diesem Jahr in der G League spielen.
Was verdienen Spieler in der NBA G League?
Seit der Saison 2016/17 gibt es in der G League eine neue Gehaltsstruktur. Gab es zuvor noch drei, existieren jetzt nur zwei Gehaltsstufen. Erhält ein Spieler das B-Level, stehen ihm 19.500 Dollar jährlich zu, beim A-Level 26.000 Dollar. Das Salary Cap liegt bei 209.000 Dollar je Team.
Was ist ein Two-Way-Contract?
Das Two-Way-Contract-System soll es den NBA-Teams ermöglichen, im Entwicklungsbereich mehr Kontrolle über Perspektivspieler zu erlangen. Auch für die Spieler ergeben sich Vorteile. Alle Infos gibt es hier.
Der Spielplan der G League-Saison 2017/18
Jedes Team absolviert 50 Saisonspiele in der Regular Season. Die Regular Season beginnt im November und geht bis in den April 2018. Der Spielplan für die Saison 2017/18 ist noch nicht veröffentlicht worden.
Wie sieht der Playoff-Modus der G League aus?
Die Playoffs der G League beginnen im April und bestehen aus drei Runden, die jeweils im Best-of-Three-Modus ausgespielt werden.
Das All-Star-Game der G League 2018
Das All-Star-Game der G League findet seit 2007 im Rahmen des NBA All-Star Wochenendes statt. In diesem Jahr ist das Staples Center in Los Angeles am 17. und 18. Februar Austragungsort für das NBA All Star Weekend.
Wo kann man die NBA G League im TV oder Livestream sehen?
Mit Ausnahme der Spiele, die im nationalen Fernsehen gezeigt werden - normalerweise sind die Spiele nur im Lokalfernsehen zu sehen - zeigt die G League alle Partien auf Facebook Live.
NBA G League und NBA: Unterschiede in den Regularien
Die NBA benutzt die G League, um Regularien zu testen. In der Saison 2016/17 betraf das unter anderem folgende Regeln:
- Das Team-Foul-Limit in der G League liegt bei 5 pro Viertel (NBA: 4). Heißt: Erst mit dem sechsten Team Foul gibt es automatisch zwei Freiwürfe
- Die Shot Clock wird auf 14 Sekunden zurückgestellt, wenn ein Offensivrebound erfolgt ist oder wenn das angreifende Team auf andere Art und Weise Ballbesitz erlangt, nachdem der Ball den Korb berührt hat. In der NBA gibt es die vollen 24 Sekunden auf der Shot Clock
- Zusätzliche Regeln gestatten den Teams, vier volle Timeouts zu je zwei Minuten sowie drei 30-Sekunden-Timeouts während des regulären Spiels zu nehmen. In den letzten zwei Minuten der regulären Spielzeit sind, neben einem "advance", maximal nur zwei 30-Sekunden-Timeouts erlaubt. Nur das angreifende Team kann das zweite zweier aufeinanderfolgenden Timeouts nehmen, außer ein Spieler verletzt sich oder es folgt auf ein "advance".