"Ich denke, er hat es gut gehandhabt", sagte Myers: "Wir alle sagen manchmal Dinge, die wir lieber nicht gesagt hätten. Und wenn das passiert, muss man dazu stehen." Der General Manager lobte Durant für dessen öffentliche Entschuldigung. "Ich mag es, sich bei Leuten direkt zu entschuldigen, und das hat er getan. Dann lässt du es hinter dir und lernst daraus."
Kevin Durant hatte - wohl versehentlich mit seinem offiziellen anstatt mit einem Fake-Account - via Twitter scharfe Kritik an seinen ehemaligen Mitspielern in Oklahoma City sowie an Coach Billy Donovan geübt. Anschließend hatte der Forward zugegeben, "zu weit gegangen" zu sein.
Für seinen aktuellen Coach Steve Kerr ist die Affäre kein Problem. "Es ist keine große Sache", so Kerr: "Das bereitet uns keine Sorgen." Der 51-Jährige hat Verständnis für die Situation seines Schützlings: "Es war noch nie so schwer wie heute, ein Profisportler zu sein und ständig im Scheinwerferlicht der sozialen Medien zu stehen. Für Spieler ist das eine schwierige Situation. Er weiß, dass er einen Fehler gemacht hat."
OKC-Manager Sam Presti: "Wie haben riesengroßen Respekt"
Draymond Green hatte bei der ganzen Sache sogar Spaß. "Am Tag danach habe ich ihn gesehen und ihm ins Gesicht gelacht", so der Big Man der Warriors: "Ich fand das lustig. Aber es war klar, dass es ihm Leid tat."
Auch Sam Presti wurde auf den Vorfall angesprochen. "Weder ich, noch irgendjemand anders bei den Thunder hat etwas Negatives über Kevin Durant zu sagen", so der General Manager der Oklahoma City Thunder: "Wir haben riesengroßen Respekt vor dem, was er, seine Mitspieler und die Coaches während seiner Zeit bei den Thunder geleistet haben. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen."
Auch Kevin Durant will das Thema nun möglichst hinter sich lassen: "Das liegt jetzt hinter mir. Es ist vorbei und jetzt freue ich mich auf den Beginn des Training Camps."