Carmelo Anthony wurde von den New York Knicks zu den Oklahoma City Thunder getradet. Zuvor gab es viele Gerüchte um die Houston Rockets und Cleveland Cavaliers als mögliche Destinationen. Der All-Star bestätigte, dass ein Deal mit den Rockets als auch mit den Cavs fast perfekt war.
"Ein Deal mit Houston war früh gemacht, aber aus irgendwelchen Gründen, die hinter den Kulissen passiert sind, ist er nicht durchgegangen", berichtete Melo bei SiriusXM Radio. "Nachdem der Deal geplatzt war, mussten wir richtig aufpassen und andere Optionen erörtern."
Laut einer Quelle von ESPN ging der Trade in die Binsen, nachdem die Knicks ihren neuen GM, Scott Perry vorstellten. Im Anschluss wurde kein drittes Team, welches nötig war, gefunden, um den Trade zu finalisieren.
Melo erklärte, er habe sich bereits abgefunden gehabt, wieder für die Knicks zu spielen, bevor Perry fragte, ob er denn nicht seine No-Trade-Klausel für die Thunder fallen lassen würde. "Es wäre nicht gut gewesen, wenn ich beim Media Day noch da gewesen wäre, nach all dem, was im Sommer vorgefallen war."
Bei den Thunder trifft Melo nun auf Russell Westbrook und Paul George. Wie Melo erklärte, hätte er auch beinahe bei den Cavs mit PG-13 zusammengespielt. "Es ist lustig, weil PG und ich hätten in der Draftnacht in Cleveland sein sollen. Wir haben darüber geredet und der Deal war schon durch, doch während des Drafts platzte er doch noch. Wir blieben in Kontakt, sprachen aber nie über OKC."
Auch über seine neue Aufgabe sprach der Neu-Thunder. "Ich hatte in New York meine Motivation ein wenig verloren, aber nun fühle ich mich wie neu geboren. Hier herrscht einfach eine ganz andere Atmosphäre in der Organisation und in der gesamten Stadt. Das fühle ich."