NBA

Die Trade-Kandidaten dieser Saison: Ein Hotdog als Henkersmahlzeit

Von Lukas Herold
Nerlens Noel spielt bei den Dallas Mavericks
© getty
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DeMarcus Cousins (New Orleans Pelicans): Ende des Experiments?

Aktuelle Situation

Die New Orleans Pelicans sind, trotz der vielen Verletzungen von Anthony Davis, auf Playoff-Kurs, vor allem aufgrund der überragenden Leistungen von DeMarcus Cousins. Doch eine Bilanz von 17-16 und Rang acht im Westen sind nicht gerade überzeugend - Utah sitzt den Pelicans im Nacken.

Je nachdem, wie sich die Mannschaft im Laufe der Saison entwickelt, könnte vor allem Cousins auf dem Tradeblock landen, da sein Vertrag im Sommer ausläuft. "Ich glaube nicht, dass es passieren wird", sagte Cousins über einen möglichen Trade gegenüber Marc J. Spears von ESPN.

Letzten Endes liegt es nicht in seiner Hand: Wenn die Pelicans denken, dass die Kombination der beiden Bigs nicht ideal passt, könnten sie aktiv werden. Andernfalls müssen sie ihre mangelhafte Bank umkrempeln, um Cousins von einer Vertragsverlängerung zu überzeugen.

Potenzielle Interessenten: Washington Wizards, Milwaukee Bucks

Die Washington Wizards waren schon in der Verlosung, bevor Cousins nach New Orleans getradet wurde. Nun könnten die Hauptstädter den nächsten Versuch wagen, um John Walls besten Kumpel in der NBA nach D.C. zu lotsen. Die Addition von Cousins würde die Wizards ohne Frage auf eine neue Stufe heben.

Ein weiterer Kandidat sind die Milwaukee Bucks, die schon mit dem Bledsoe-Trade gezeigt haben, dass sie voll im Win-Now-Modus sind. Allerdings müssten die Bucks wahrscheinlich ein Paket inklusive eines ihrer Talente schnüren, da sie bis 2023 keinen Firstrounder abgeben dürfen.

Möglicher Deal mit den Wizards

Die Wizards erhalten: DeMarcus Cousins

Die Pelicans erhalten: Marcin Gortat, Kelly Oubre Jr., First-Round-Pick 2018

Möglicher Deal mit den Bucks

Die Bucks erhalten: DeMarcus Cousins

Die Pelicans erhalten: Jabari Parker, John Henson, Rashad Vaughn