Cleveland Cavaliers (21-8) - Los Angeles Lakers (10-17) 121:112 (BOXSCORE)
Es war ein munteres Spiel in Ohio, bei dem auf intensive Defense nicht allzu viel Wert gelegt wurde. Aus diesem Grund konnten die Gäste aus L.A. über weite Strecken des Abends ganz gut mithalten. Allerdings: In einzelnen Phasen zeigte der Vize-Champion immer wieder, dass er die Intensität jederzeit anziehen konnte.
So sorgten LeBron James und seine Jungs dafür, dass sie im kompletten Verlauf der zweiten Halbzeit einen Vorsprung hielten, der äußerst selten mit einer Possession hätte egalisiert werden können. James selbst ließ sich auch nicht lumpen und legte mit 25 Punkten, 12 Rebounds und 12 Assists das 59. Triple-Double seiner Karriere auf. Nun hat er genauso viele wie Larry Bird und steht auf der ewigen Liste auf Platz sechs.
Auf der anderen Seite schaffte Rookie Lonzo Ball auch fast ein Triple-Double, am Ende fehlten ihm zwei Rebounds (13 Punkte, 11 Assists, 8 Rebounds). Nach der Partie schwärmte er von Gegner LeBron, gegen den er ja zum ersten Mal spielen durfte: "Seine Größe und sein Speed sind unglaublich. Er ist im Moment der beste Spieler der Welt."
Neben James setzte bei den Cavs Kevin Love mit 28 Punkten und 11 Rebounds eine Duftmarke, die besten Scorer der Lakers waren Kyle Kuzma (20 Punkte, 7 Rebounds) und Brandon Ingram (26 Punkte, 10/15 FG).
Minnesota Timberwolves (17-12) - Sacramento Kings (9-19) 119:96 (BOXSCORE)
"Ich bin heute aufs Parkett gekommen und wollte ein Killer sein, kein Basketball-Spieler", erklärte Karl-Anthony Towns nach dem Pflichtheimsieg sein Motto. Die jüngste Niederlage seines Teams gegen die Sixers hatte der Big Man auf seine Kappe genommen. Dies wollte er sich und seinem Team gegen die Kings ersparen.
Er startete heiß ins Spiel und beendete das erste Viertel schon mit 11 Punkten und 5/6 Treffern aus dem Feld. Zur Halbzeit hatte er bereits 19 Zähler gesammelt und seinem Team zu einer 64:55-Führung verholfen - die anschließend nicht mehr in Gefahr geriet. Zwischenzeitlich betrug der Vorsprung gar 26 Punkte.
"Das war eine harte Nacht, wir haben nicht mit genügend Energie gespielt", befand Kings-Coach David Joerger. Vor allem seine Starter ließen ihn im Stich, einzig George Hill (16 Punkte) und Zach Randolph (15, 9 Rebounds) spielten anständig. Auf der anderen Seite beendete KAT den Abend mit 30 Punkten und 14 Rebounds, Andrew Wiggins steuerte 22 Zähler bei.
Golden State Warriors (23-6) - Dallas Mavericks (8-21) 112:97 (BOXSCORE)
Stephen Curry, Draymond Green, Zaza Pachulia, Nick Young - aus der Verletztenliste der Golden State Warriors könnte man beinahe eine hochkarätige Starting Five schnitzen. Doch da der Champion bekanntlich das tiefste Team der Liga ist, war dasigegen die Texaner kein Problem.
In der ersten Halbzeit hatten sie zwar einige Probleme - zum Pausentee war der Score noch ausgeglichen (48:48). Anschließend reichten jedoch ein, zwei kleinere Runs, um auf die Siegerstraße einzubiegen.
Und bei all den Ausfällen sollte man nicht vergessen, dass es mit Klay Thompson und Kevin Durant immer noch zwei All-Stars gibt. Der Splash-Bruder bestätigte seine herausragende Form und legte 25 Punkte auf, wobei er alle seine 5 Dreier versenkte. Kevin Durant dominierte das Geschehen mit 36 Punkten, 11 Rebounds, 7 Assists und 2 Blocks. Die Starting Five komplettierten neben den Beiden Omri Casspi (17 Punkte, 11 Rebounds), Jordan Bell und Shaun Livingston.
Auf der anderen Seite wurde Dirk Nowitzki mit 18 Punkten (6/13 FG) und 9 Rebounds Topscorer seines Teams, Harrison Barnes legte 16 Zähler auf. Maxi Kleber stand 29 Minuten auf dem Feld, blieb aber unauffällig (4 Punkte, 3 Rebounds).