New Orleans Pelicans (13-12) - Denver Nuggets (13-11) 123:114 (BOXSCORE)
In diesem Duell stand viel auf dem Spiel - schließlich befinden sich beide Teams in ähnlichen Tabellen-Regionen und gelten somit als direkte Konkurrenten. Die Ausfälle von Paul Millsap und Anthony Davis sorgte derweil für eine unschöne Art von ausgleichender Gerechtigkeit. Allerdings musste Denver zusätzlich auf Nikola Jokic verzichten.
Die Pels hingegen sind bekanntlich in der glücklichen Lage, über DeMarcus Cousins zu verfügen, der AD an diesem Abend vergessen machte. Boogie war mal wieder eine absolute Macht im Lowpost und im Rebound. 40 Punkte (12/25 FG), 22 Rebounds und 4 Blocks hatte er am Ende auf dem Konto - da mussten die Nuggets irgendwann einknicken. "Er ist der derzeit dominanteste Spieler der Liga", lobte Cousins' Kollege Rajon Rondo hinterher. "Wenn er aufpostet, braucht es zwei oder drei Verteidiger, um ihn zu stoppen. Das macht es für uns anderen einfacher."
Knapp zwölf Minuten vor Schluss war das Geschehen noch offen, als die Pels lediglich mit 97:94 führten. Dann jedoch setzten sie zu einem 20:3-Run an, der die Entscheidung brachte. Insgesamt trafen die Hausherren 53,5 Prozent aus dem Feld und 38,7 Prozent von der Dreierlinie.
Unterstützung erhielt Cousins von Jrue Holiday (27 Punkte, 7 Assists) und E'Twaun Moore (14 Punkte), Topscorer der Nuggets war Gary Harris mit 24 Zählern, Jamal Murray und Will Barton kamen jeweils auf 15.
San Antonio Spurs (17-8) - Miami Heat (11-13) 117:105 (BOXSCORE)
Auf die Frage, wo die San Antonio Spurs derzeit ohne LaMarcus Aldridge stehen würden, hatte Coach Pop jüngst mit "in der Toilette" geantwortet. Kein Wunder: In Abwesenheit von Kawhi Leonard erinnert LMA derzeit an seine besten Tage aus Portland und ist hauptverantwortlich dafür, dass die Texaner hervorragend dastehen.
Gegen die Heat bewiesen sie allerdings, dass sie keinen Aldridge in Überform brauchen, um Siege einzufahren. Denn diesmal kam der L-Train "nur" auf 18 Punkte und 4 Rebounds. Damit war er einer von acht Spielern, die an diesem Abend zweistellig punkteten. Darunter Rudy Gay (16) und Bryn Forbes (17). Bei dieser Harmonie ist es kein Wunder, dass Manu Ginobili betonte, dass sich "jeder einzelne Spieler bei uns" wichtig fühlt.
Wichtig war auch eine Steigerung der Defense San Antonios. Ließen sie in der ersten Halbzeit noch eine fast 60-prozentige Wurfquote Miamis zu, erhöhten sie in der zweiten Halbzeit die Intensität. Davon zehrten sie auch in der Offensive. Eine 86:82-Führung, die die Hausherren mit in den Schlussabschnitt nahmen, sollten sie nicht mehr hergeben.
Bei den Heat gaben Wayne Ellington (25 Punkte, 9/12 FG) und Dion Waiters (22 Punkte, 8/12 FG) ihr Bestes, konnten die Niederlage aber nicht verhindern. Josh Richardson kam auf 19 Zähler.
Los Angeles Clippers (8-15) - Minnesota Timberwolves (15-11) 107:113 (BOXSCORE)
Die Clippers haben derzeit nicht viel zu lachen, nun gab es immerhin eine gute Nachricht: Mit Danilo Gallinari kehrte einer der Verletzten ins Starting Lineup zurück. Mit 2/13 Treffern aus dem Feld hat er zwar noch jede Menge Arbeit vor sich, doch allein die Anwesenheit des Italieners sorgte dafür, dass die Offense der Clips etwas flüssiger lief.
Einen Heimsieg gab es allerdings trotzdem nicht. Die Wolves trafen in der Offensive nämlich 55 Prozent ihrer Würfe und kompensierten dadurch ihre - mal wieder - schwache Defense. Durch diese blieb es bis kurz vor Schluss spannend, wodurch sich Coach Tom Thibodeau gezwungen sah, seine Rotation auf acht Spieler zu begrenzen. Jimmy Butler stand 43 Minuten auf dem Parkett, Karl-Anthony Towns 39, Jeff Teague 37.
Entsprechend solide war auch ihre Ausbeute. Butler kam auf 19 Punkte, 8 Rebounds und 8 Assists, Towns auf 21 Zähler und 12 Rebounds. Bester Scorer der Clippers war Austin Rivers mit 23 Punkten, während DeAndre Jordan am Brett rackerte (18 Punkte, 21 Rebounds).