Oklahoma City Thunder (35-27) - Orlando Magic (18-42) 112:105 (BOXSCORE)
Das haben sich die Thunder sicher ein wenig leichter vorgestellt. Gegen die Magic musste das Team von Billy Donovan länger kämpfen, als ihnen wahrscheinlich lieb war. Bedanken kann sich OKC vor allem bei Paul George, der nach seiner 1/14-Stinkbombe bei den Warriors Orlando 26 Punkte (9/20 FG) einschenkte und sich zudem 8 Rebounds schnappte.
"So ist es eben manchmal", spielte PG-13 seine Partie gegen die Dubs herunter. "Man muss einfach aggressiv bleiben, der Wurf wird schon irgendwann fallen." Dies tat er bei Russell Westbrook in dieser Partie nicht. Der MVP verpasste sein fast schon obligatorisches Triple-Double, weil er neben seinen 12 Rebounds und 11 Assists nur 8 Punkte (3/12 FG) erzielte.
Dennoch reichte es zum Sieg, weil die Bank der Thunder eines der besten Saisonspiele zeigte. Gleich vier Reservisten punkteten zweistellig, das Duell der Bänke ging mit 48:24 an OKC, das ist dem Donovan-Team noch nicht so häufig in dieser Saison gelungen. So fiel auch die schwache Performance von Carmelo Anthony (9, 4/15 FG) nicht ins Gewicht.
Die Magic konnten den Rückstand im vierten Viertel noch einmal auf 4 Zähler verringern, doch George antwortete eine Minute vor dem Ende mit einem Treffer von Downtown und beseitigte die letzten Zweifel. Für Orlando kam die komplette Starting Five in den zweistelligen Punktebereich, wobei Jonathon Simmons und Evan Fournier mit je 19 Zählern am erfolgreichsten waren.
Dallas Mavericks (19-42) - Indiana Pacers (34-26) 109:103 (BOXSCORE)
In diesem Spiel hatten die Pacers sicherlich einen Erfolg fest eingebucht, da sie in der engen Eastern Conference eigentlich jeden Sieg gebrauchen können. Doch die Mavs entpuppten sich als hartnäckiger Kontrahent, der dieses Spiel tatsächlich gewinnen wollte. Dallas führte die meiste Zeit des Spiels, und das, obwohl die Pacers den Gastgeber über drei Viertel bei nur 40 Prozent aus dem Feld hielten. Dirk Nowitzki war bis dahin sogar ohne Punkte.
Was folgte, war eine rassige Schlussphase mit jeder Menge Offense und vielen Punkten. Für die Entscheidung sorgte schließlich Wesley Matthews, der 32 Sekunden vor Schluss einen Dreier traf und den Mavs eine 5-Punkte-Führung bescherte. Von der Charity Stripe brachten die Texaner schließlich das Spiel nach Hause.
Ein limitierender Faktor für Indiana waren die Foulprobleme von Victor Oladipo, weswegen der Shooting Guard nur knapp 23 Minuten auf dem Feld stand, in denen er immerhin 21 Punkte auflegte. Ohne den Star glänzten für die Pacers stattdessen Myles Turner (24, 10/14 FG, 11 Rebounds) und Bojan Bogdanovic (19).
Dallas bekam dagegen wieder jede Menge Punch von den Reservisten. Doug McDermott (15) und J.J. Barea (19, 9 Assists) lieferten ordentlich ab und auch Harrison Barnes (21) machte als Starter eine gute Partie. Nicht so gut lief es dagegen für Nowitzki (7, 3/10 FG, 7 Rebounds) und Maxi Kleber, der nur gute vier Minuten ran durfte und lediglich 1 Rebound verbuchte. Dennis Smith Jr. kam auf 12 Zähler.
Sacramento Kings (18-42) - Minnesota Timberwolves (38-26) 100:118 (BOXSCORE)
Eine Halbzeit hielten die Gastgeber ordentlich mit, danach spielten nur noch die Timberwolves, die ihre Pflichtaufgabe somit souverän erledigten. Im dritten Viertel wurde Sacramento bei 17 Punkten und 28 Prozent aus dem Feld gehalten, dazu wurden 6 Turnover erzwungen. Der verletzte Jimmy Butler war sicher stolz auf den Einsatz seiner Mannen, auch wenn es nur die Kings waren.
Auch ohne Butler hatte Minnesota genug Feuerkraft, unter anderem fügte sich Nemanja Bjelica mit 12 Punkten gut ein. Alle Starter punkteten zweistellig, wobei vor allem Karl-Anthony Towns (26 Zähler, 9/10 FG, 17 Rebounds) von den Kings nicht zu stoppen war. Auch Jeff Teague (20) und Andrew Wiggins (22) wussten zu gefallen.
Sacramento beging viel zu viele Fouls, sodass die Wolves 36 Freiwürfe nehmen durften, wovon sie gute 33 verwandelten. Ein Hoffnungsschimmer bei den Kings war die Leistung von Skal Labissiere, der mit 20 Punkten (8/11 FG) Topscorer seiner Farben war. Willie Cauley-Stein steuerte weitere 17 bei, foulte aber im vierten Viertel aus, was aber nichts am Ausgang des Spiels änderte. De'Aaron Fox kam auf 13 Zähler (5/9 FG) und 5 Assists.