Denver Nuggets (33-27) - Houston Rockets (46-13) 114:119 (BOXSCORE)
In letzter Zeit verbuchten die Rockets zahlreiche Blowouts, doch in Höhe der Mile High City bewies Houston, dass sie auch enge Spiele für sich entscheiden können. Dabei gingen die Gäste mit einer 17-Punkte-Führung in den Schlussabschnitt, mussten dann aber noch einmal zittern, was aber niemand schlimm fand. "Wir haben noch nicht viele knappe Spiele absolviert", sagte zum Beispiel Chris Paul. "Es war gut, dass wir noch dieses Gefühl bekommen haben."
Es war bereits der zwölfte Sieg am Stück, wobei die Gegner mit 12,5 Punkten im Schnitt aus der Halle geschossen wurden. Die Partie in Denver war dabei enger als alle anderen elf Partien. "Mit einer 17-Punkte-Führung im Rücken, müssen wir solche Spiele gewinnen", erklärte James Harden. "Wir haben am Ende Stops bekommen, wenn wir sie gebraucht haben, das ist eine gute Sache."
Ein Tip-In von Nikola Jokic (21, 14 Rebounds, 8 Assists) brachte die Nuggets gut zwei Minuten vor dem Ende auf vier Zähler heran und Gary Harris (6, 2/12 FG) hatte die Chance, aus der Ecke auf einen Punkt zu verkürzen, doch der Shooting Guard verfehlte. Auf der anderen Seite verwandelte der überragende James Harden (41, 8 Boards, 7 Vorlagen) zwei Freiwürfe und entschied die Partie mit einem Stepback-Jumper bei noch 46 Sekunden auf der Uhr.
Für Nuggets-Coach Mike Malone war der Knackpunkt das Ende des ersten Viertels, als Harden in den letzten drei Minuten des Abschnitts 14 Punkte und 2 Assists verbuchte. "Ich denke, das hat die Partie entschieden", so der Übungsleiter. In diesem Zeitraum dehnten die Rockets ihre Führung von 5 auf 13 Zähler aus.
Neben Harden punkteten mit CP3 (23, 6 Assists) und Trevor Ariza (14, 3/4 Dreier) nur zwei weitere Akteure zweistellig. Bei den Nuggets waren es deren fünf. Topscorer Denvers war Will Barton mit 25 Punkten, dazu machte Jamal Murray (19, 8/13) ein gutes Spiel.