NBA

Dallas Mavericks feiern Blowout-Sieg – Washington Wizards gehen in Miami unter

Von SPOX
Harrison Barnes und den Mavericks gelingt gegen die Grizzlies der höchste Sieg der Saison
© getty

Die Dallas Mavericks fahren gegen die Grizzlies den höchsten Sieg der Saison ein - unter anderem dank Doug McDermott, der sein bisher bestes Spiel im Mavs-Trikot abliefert. Die Wizards kommen in Miami unter die Räder, während die Hornets einen riesigen Vorsprung fast aus der Hand geben. Den Clippers gelingt ein wichtiger Sieg im Playoff-Kampf.

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Charlotte Hornets (29-38) - Phoenix Suns (19-49) 122:115 (BOXSCORE)

Ganz aus den Augen verloren haben die Charlotte Hornets die Playoffs sicherlich noch nicht. Nach zuvor fünf Pleiten aus fünf Spielen ist der Abstand bis zu den Bucks auf Platz acht allerdings stark angewachsen. Kein Wunder, dass Head Coach Steve Clifford nach dem Sieg gegen die Suns und dem Ende der Negativ-Serie erleichtert war - auch, wenn sein Team einen 22-Punkte-Vorsprung leichtfertig verspielte.

"Wir mussten das Spiel gewinnen und wir haben das Spiel gewonnen. Das ist alles, was zählt", erklärte Clifford auf der anschließenden Pressekonferenz. Besonders überzeugend wirkte der Auftritt der Hornets allerdings nicht, zumindest nicht im vierten Viertel. Nach einer 8-Punkte-Führung zur Halbzeit überrollte Charlotte die Gäste im dritten Abschnitt nach allen Regeln der Kunst (35:21).

Mit einem komfortablen Vorsprung ging es in den Schlussabschnitt, in dem die Hausherren den sicher geglaubten Sieg fast noch aus der Hand gaben. Phoenix wollte auch ohne den verletzten Devon Booker (Trizeps) einfach nicht aufgeben und hämmerte den Hornets im vierten Viertel 9 Dreier durch die Reuse (bei 15 Versuchen).

Vor allem hatten Troy Daniels (17 Punkte, 5/10 Dreier), Dragan Bender (16) und Elfrid Payton (14) einen großen Anteil am Comeback, wenige Minuten vor Schluss hatte Phoenix sogar die Chance, die Führung zu übernehmen. Der Jumper von Payton war aber zu kurz, was Nicolas Batum direkt mit einem Dreier auf der anderen Seite bestrafte. Der Franzose (29 Punkte, 12 Rebounds, 7 Assists) war es schließlich auch, der gemeinsam mit dem ebenfalls starken Dwight Howard (30 Punkte, 12 Rebounds, 10/15 FT) die letzten Freiwürfe sicher verwandelte und so den Sieg eintütete.

Miami Heat (36-31) - Washington Wizards (38-29) 129:102 (BOXSCORE)

Die Heat blickten mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf diesen Abend gegen die Wizards zurück. Sowohl Dwyane Wade (Oberschenkel) als auch Justise Winslow (Knie) verletzten sich gegen Ende der Partie, wie lange sie ausfallen werden steht noch nicht fest. Zudem verpasste auch Hassan Whiteside das Duell mit Washington aufgrund von Problemen an der Hüfte.

Dass die Heat am Ende des Abends einen lockeren Blowout-Sieg einfuhren, dürfte ein wenig über die Verletzungssorgen hinweghelfen. Miami trat vor allem in der Zone extrem dominant auf (76:42 points in the paint) und präsentierte sich höchst effizient. Über die vollen 48 Minuten versenkten die Hausherren knapp 60 Prozent ihrer Würfe, die überragenden Akteure waren dabei James Johnson und Josh Richardson.

Die beiden Forwards trafen zusammengenommen 14 ihrer 15 Würfe, Johnson war mit 20 Zählern (8/9 FG, dazu 5 Assists) zudem Topscorer seines Teams. Die Starting Five hatte eine Wurfquote von 77 Prozent vorzuweisen, Wayne Ellington steuerte von der Bank aus noch 17 Punkte (4/9 Dreier) bei.

Diesem Offensiv-Feuerwerk hatten die Wizards absolut nichts entgegenzusetzen. Zwar hielten die Gäste in der ersten Hälfte dank Jodie Meeks (23 Punkte) und Bradley Beal (14) noch recht gut mit, anschließend war aber nichts mehr zu machen. Miami gewann den dritten Durchgang mit 43:28 - so viele Punkte haben die Heatles in einem Viertel seit Oktober 2013 nicht mehr erzielt - und damit war die Partie entschieden. Nach zuvor fünf Auswärtssiegen in Folge hagelte es nun für die Hauptstädter eine deftige Klatsche im Süden Floridas.

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