NBA

Atlanta Hawks überraschen die Boston Celtics - Pacers dürfen weiter auf Platz vier hoffen

Von SPOX
Taurean Prince erzielte gegen die Boston Celtics 33 Punkte
© getty

Die Boston Celtics haben etwas überraschend gegen die Atlanta Hawks verloren. Taurean Prince hält die Hawks mit überragendem Shooting im Spiel. Die Indiana Pacers erfüllen ihre Pflichtaufgabe und schielen weiter auf Platz vier im Osten. Die Raptors geben sich keine Blöße, die Grizzlies sorgen für Versöhnung mit den Fans. Bei den Warriors läuft Klay Thomspon heiß.

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Charlotte Hornets (35-46) - Indiana Pacers (48-33) 117:123 (BOXSCORE)

Die Pacers dürfen sich zumindest noch zarte Hoffnungen auf Platz vier im Osten machen. Dazu muss man nach dem Sieg in Charlotte auch das Re-Match mit den Hornets in der Nacht auf Mittwoch gewinnen und die Cavs ihre beiden letzten Partien gegen die New York Knicks verlieren.

Mann des Tages in North Carolina war Domantas Sabonis, der den Hornissen geschmeidige 30 Zähler (13/21 FG) einschenkte. Dazu kam Victor Oladipo auf 27 Punkte (12/15 FG), der wegen Foulproblemen in der zweiten Halbzeit einige Minuten auf der Bank sitzen musste. Dies war für die Pacers aber kein Problem - im Gegenteil - ohne ihren Star bauten die Gäste die Führung auf bis zu 20 Punkte aus.

Charlotte verkürzte, unter anderem dank Malik Monk (22, 8/17 FG), gegen Ende der Partie noch einmal ein wenig, kam aber nicht mehr in Schlagdistanz. Dwight Howard (10, 12 Rebounds) markierte mal wieder ein Double-Double, musste aber einiges an Spielzeit an Willy Hernangomez (14, 8 Rebounds) abtreten.

Für die Pacers verpasste zudem Lance Stephenson (8 Punkte, 3/13 FG, 10 Rebounds, 10 Assists) nur knapp ein Triple-Double.

Philadelphia 76ers (50-30) - Dallas Mavericks (24-57) 109:97 (Spielbericht)

Boston Celtics (54-26) - Atlanta Hawks (24-57) 106:112 (BOXSCORE)

Das wird den Verantwortlichen der Hawks eher nicht gefallen haben. Durch ein 36:24-Comeback im Schlussviertel bog Atlanta noch die Partie im TD Garden und fuhr einen unerwarteten Sieg ein. Da es auch für Boston um nichts mehr ging, schonte Celtics-Coach Brad Stevens seine Starter im vierten Abschnitt und nahm die Niederlage so in Kauf.

Für den entscheidenden Run zeigten sich Isaiah Taylor (13, 6 Assists) und Dewayne Dedmon (10) verantwortlich, die 9 Punkte in Folge erzielten, nachdem Boston zuvor noch mit 103:101 geführt hatte. Der beste Hawks-Spieler an diesem Abend war aber Taurean Prince, der gleich sieben Dreier (8 Versuche) netzte und auf starke 33 Punkte kam.

Für Boston machte Rookie Jayson Tatum (19, 8/12 FG, 4 Steals) erneut ein gutes Spiel. Al Horford steuerte gegen sein Ex-Team 16 Zähler und 7 Rebounds auf. Terry Rozier (10, 8 Rebounds, 9 Assists) kratzte an einem Triple-Double, während Greg Monroe von der Bank kommend effiziente 17 Punkte (7/8 FG) einstreute.

Memphis Grizzlies (22-58) - Detroit Pistons (38-42) 130:117 (BOXSCORE)

Versöhnliches Ende einer furchtbaren Saison für die Fans der Grizzlies. 130 Punkte waren eine Saison-Bestleistung für Memphis, auch wenn die Pistons nur wenig Gegenwehr zeigten. 52 Zähler genehmigten Andre Drummond und Co. in der Zone, während Detroit selbst nur unfassbar magere 26 Punkte in der Farbe erzielen konnte.

Bei den Grizzlies lief es wie am Schnürchen, selbst aus der Distanz wurden 16 der 33 Versuche genetzt. MarShon Brooks (25) bewies noch einmal seine gute Form, dazu überzeugten auch die Youngster Kobi Simmons (20, 7/10 FG, 7 Assists) und Dillon Brooks (22, 11/14 FT, 8 Rebounds, 8 Assists). Auch Marc Gasol (20, 9 und 9) flirtete mit einem Triple-Double, was einer Trefferquote von 57,8 Prozent der Grizzlies nicht verwundern musste.

Stan Van Gundy setzte trotz Playoff-Aus auf seine gewöhnliche Rotation. Drummond (12, 18 Rebounds) spielte satte 41 Minuten. Insgesamt punkteten gleich sieben Spieler zweistellig. Topscorer war Anthony Tolliver (19, 4/7 Dreier), außerdem machte die Vorstellung von Luke Kennard (18, 4/4 Dreier) erneut Mut. Ish Smith legte als Backup-Guard mit 11 Punkten und 11 Assists ein Double-Double auf.