Als das Spiel bereits entschieden war, geriet Green mit Spurs-Forward Davis Bertans aneinander und traf diesen mit dem Ellbogen am Kopf, was von den Schiedsrichtern als Flagrant Foul gewertet wurde. "Es ist so, wie es ist. Ich habe gar kein Replay von der Szene gesehen. Für mich hat sich das wie ein Flop angefühlt, ich weiß gar nicht, ob ich ihn getroffen habe", sagte Green dazu.
"Aber wenn ich ihn getroffen habe - wie gesagt, ich weiß es nicht -, sollte es dann nicht für beide Spieler ein Flagrant sein? Man darf mich einfach am Genick packen? Ich sitze jetzt nicht hier und sage: 'Ich habe nichts gemacht.' Aber ich muss doch in der Lage sein, jemanden von meinem Genick wegzukriegen. Wenn man mich bestraft, warum dann nicht beide? Darum geht es mir", fuhr Green fort.
Draymond Green: "Als wären wir in der WWE oder so"
Die Refs unterzogen die Aktion einer Review und entschieden, dass nur Green zu bestrafen sei - Bertans ging an die Freiwurflinie, verfehlte seinen Wurf aber. Green hat dadurch jetzt einen Flagrant Point auf seinem Playoff-Konto - bei fünf wird man automatisch für ein Spiel gesperrt. Aufgrund dieser Regel verpasste er 2016 Spiel 5 der NBA Finals. Mit einer Wiederholung davon rechnet er aber nicht.
"Der Punkt ist mir egal. Es ist, wie es ist", so Green. "Das Leben geht weiter. Es gibt wichtigere Dinge als einen Flagrant Point. Vielleicht wird er ja ohnehin zurückgenommen. Ich wurde gewürgt, als wären wir in der WWE oder so. Von daher könnte das ja passieren. Wer weiß?"
Die Warriors haben beide Spiele der Serie dominiert und reisen mit einem 2-0-Vorsprung zu den beiden Auswärtsspielen in San Antonio. Green kam in Spiel 2 auf 9 Punkte, 6 Assists und 5 Rebounds.