"Es ist peinlich, dass wir nicht mit der Leidenschaft spielen, die wir brauchen", sagte Brooks nach dem Spiel und lamentierte, dass sein Team den Ball nicht teile. "Wir sind im Moment ein selbstsüchtiges Team."
Die Wizards waren gegen Atlanta ohne ihren Superstar John Wall angetreten, dennoch hätte das Spiel gegen die tankenden Hawks eigentlich als Pflichtsieg verbucht werden sollen. Kurz vor den Playoffs hängt der Haussegen in der Hauptstadt allerdings mächtig schief.
Wizards: Auch Bradley Beal ist wütend
Der Washington Post-Reporterin Candace Buckner zufolge waren zum Zeitpunkt von Brooks' Tirade die meisten Spieler der Wizards schon nicht mehr anwesend. Nur Tomas Satoransky und Otto Porter waren von den Startern noch da und wichen mit "Ich weiß nicht" aus, als sie gefragt wurden, was derzeit beim Team falsch laufe.
Es ist nicht das erste Mal in dieser Saison, dass bei den Wizards jemand auffällig wurde. Zuletzt hatte vor rund zwei Wochen Bradley Beal geäußert, dass das Team auftrete, als sei alles egal. "Wenn wir nicht im Kollektiv zusammenspielen, kriegen wir in den Playoffs den Arsch versohlt. Das ist einfach inakzeptable. Ich habe keine Lust mehr, über den gleichen Scheiß zu reden."
Die Wizards sind mit 42-38 bereits für die Playoffs qualifiziert, stehen derzeit aber auf Platz 8 der Western Conference und blicken einem Duell mit den Toronto Raptors entgegen.