Detroit Pistons (6-6) - Charlotte Hornets (7-6) 103:113 (Spielbericht)
Houston Rockets (4-7) - Indiana Pacers (8-5) 115:103 (BOXSCORE)
Früher Auftritt von Isaiah Hartenstein für die Rockets, da Clint Capela nach wenigen Sekunden vom Feld humpelte. Der Deutsche nutzte die gut 2:30 Minuten mit den Startern zu vier schnellen Punkten sowie einem Block. Doch nicht nur beim Rookie lief es, auch die Rockets machten ihr wohl bestes Spiel seit langer Zeit und zerlegten die Pacers vor allem im zweiten Viertel.
Die viel kritisierte Offense brummte gewaltig und produzierte satte 44 Zähler (Indiana: 23), weswegen Houston dank des starken Backcourts um Chris Paul (26, 5/8 Dreier) und James Harden (40, 8/18 Dreier, 14/15 FT) frühzeitig auf die Siegerstraße einbogen. Und noch besser: Schon im dritten Viertel hatten die Rockets die 100-Punkte-Marke geknackt, das hatten die Texaner in den vergangenen vier Spielen über die kompletten 48 Minuten nicht geschafft.
Houston traf zwischenzeitlich fast 60 Prozent aus der Distanz, kühlte dann aber im vierten Viertel ein wenig ab. So knabberten die Pacers noch einmal gewaltig am 24-Zähler-Rückstand, doch näher als 8 Punkte (103:111, eine Minute vor Schluss) kamen die Gäste nicht mehr. Beste Scorer der Pacers waren Victor Oladipo (22, 10 Rebounds, 7 Assists) und Bojan Bogdanovic (20).
Bei den Rockets fehlte Carmelo Anthony, der offiziell wegen Krankheit nicht auflief. Noch vor dem Spiel hatte GM Daryl Morey mit den Medien über einen möglichen Buyout gesprochen, dementierte dies aber vehement. Neben CP3 und Harden überzeugte Capela, der schnell wieder auf das Feld kam, mit 18 Punkten und 7 Rebounds. Hartenstein spielte insgesamt 13 Minuten und kam auf 4 Punkte (2/4 FG), 1 Rebound, 1 Blocks und ein starkes Plus-Minus von +16.
New York Knicks (4-10) - Orlando Magic (6-7) 89:115 (BOXSCORE)
Buhrufe waren im Madison Square Garden zu vernehmen, nachdem sich die Knicks von Orlando über 48 Minuten vorführen ließen. Es begann schon grauenhaft, in den ersten 10 Possessions gelang den Gastgebern kein einziger Punkt, dafür leistete sich die Fizdale-Truppe aber 4 Ballverluste. So verwunderte es nicht, dass die Magic das erste Viertel mit 30:10 dominierten.
New York fand auch im Anschluss keinen Weg zurück in die Partie und lag zwischenzeitlich mit 34 Zählern zurück, bei Wurfquoten von 35 Prozent aus dem Feld und gerade einmal 18 Prozent (5/28 Dreier) aus der Distanz verwunderte dies aber nicht.
Orlando fuhr so einen lockeren Sieg ein und konnten die Minuten über den kompletten Kader verteilen. Beste Scorer waren Terrence Ross (22) und Nikola Vucevic (21, 14 Rebounds), Evan Fournier kam auf 12 Zähler. Die Story des Spiels war aber Rookie Mo Bamba, der in Harlem aufwuchs und in seiner ersten Partie im MSG mit 15 Punkten und 8 Rebounds groß aufzockte.
Doch auch bei den Knicks gab es kleinere Lichtblicke. Rookie Kevin Knox streute 17 Zähler ein, während der andere Frischling, Mitchell Robinson, mit 9 Blocks in 22 Minuten den Rookie-Rekord der Knicks einstellte und nur eine Rejection am Franchiserekord vorbeischrammte. Enes Kanter legte derweil mit 16 Punkten und 15 Rebounds ein Double-Double auf.