Oklahoma City Thunder (21-11) - Minnesota Timberwolves (15-18) 112:114 (BOXSCORE)
OKC nahm im zweiten Viertel erstmals Fahrt auf und erspielte sich mit der gewohnten Energie eine zweistellige Führung. Die Timberwolves ließen sich jedoch nicht abschütteln und kamen im dritten Viertel zurück. Besonders das Shooting der Wolves von Downtown bereitete den Gastgeber große Probleme.
Die Thunder nahmen im letzten Abschnitt jedoch erneut Fahrt auf, ein langer Transition-Zweier von Paul George brachte OKC mit 94:97 wieder in die Partie. Beide Mannschaften bewegten sich in der Folge im Gleichschritt, bevor George mit 4 Punkten in Folge für den 104:104-Ausgleich bei noch 2:35 Minuten auf der Uhr sorgte.
Wenige Aktionen später sammelte Steven Adams einen wichtigen Offensivrebound und verwertete den Putback, die Thunder führten nun sogar mit 110:108. Jerami Grant räumte im nächsten Spielzug Karl-Anthony Towns ab, doch der Ball blieb in Reihen der Wolves - Dario Saric traf anschließend von Downtown.
Doch Westbrook fand erneut den Weg zum Korb und brachte sein Team 23 Sekunden vor Ende mit einem Punkt in Führung. Wiggins wurde auf der Gegenseite gegen Adams isoliert und scorte zwei leichte Punkte. Den Thunder blieben 14,3 Sekunden: Westbrook zeigte einen schönen Drive and Kick, Alex Abrines vergab allerdings den offenen Wurf. Wiggins traf nur einen Freiwurf, doch die Thunder erspielten sich keine gute Möglichkeit mehr und vergaben die letzte Chance auf den Sieg.
Topscorer der Wolves war Wiggins mit 30 Zählern (11/20 FG), KAT hatte mit 18 Punkten, 5 Boards und 6 Assists einen eher ruhigen Abend. Auf der anderen Seite überzeugte erneut George (31 Punkte, 11 Rebound), Westbrook kam auf ein Triple-Double (23, 11 und 10 Assists), während Dennis Schröder Probleme mit seinem Wurf hatte (10 Punkte, 4/12 FG).
Golden State Warriors (23-11) - Los Angeles Clippers (19-14) 129:127 (BOXSCORE)
Es war überhaupt ein Wunder, dass die Golden State Warriors nicht komplett aus der eigenen Halle geschossen wurden, nachdem die Clippers extrem heiß von Draußen unterwegs waren. In der ersten Halbzeit trafen die Gäste 13 von 16 Triples! Während die Warriors eher kalt von Downtown starteten, zogen sie stattdessen stark zum Korb und erarbeiteten sich große Vorteile an der Charity Stripe.
Die Warriors kamen wie gewohnt stark aus der Pause, was dem Team aus der Stadt der Engel jedoch nicht das Genick brach. Die Warriors ließen die Clippers wieder herankommen, es ging in eine heiße Schlussphase. Avery Bradley verwandelte 20,6 Sekunden einen Dunk in Transition zum 127:127.
Golden State hatte also den letzten Wurf der Partie und gab den Ball in die Hände von Steph Curry, der Montrezl Harrell vor sich hatte und 0,5 Sekunden vor Ende per Layup den Gamewinner erzielte. Curry war mit 42 Punkten ebenfalls Topscorer der Partie. Auch Kevin Durant war von den Clippers kaum zu stoppen (35 und 12 Boards). Damit hat der Flügel in vier der letzten sechs Spielen mindesten 30 Punkte erzielt.
Bei L.A. überzeugte mal wieder das Kollektiv: Tobias Harris (32 und 9), Danilo Gallinari (25 und 11) und Lou Williams (25 und 9 Assists) waren die besten Punktesammler der Gäste. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag sind die Clippers gegen die Sacramento Kings erneut auf ihre Scorer angewiesen. Die Warriors empfangen die Los Angeles Lakers um LeBron James zum Christmas Game am 25.12.
Portland Trail Blazers (19-14) - Dallas Mavericks (15-17) 121:118 OT (SPIELBERICHT)
Los Angeles Lakers (19-14) - Memphis Grizzlies (17-16) 99:107 (BOXSCORE)
Die Lakers mussten im Heimspiel auf Michael Beasley verzichten, dessen Mutter vor dem Spiel verstorben war. Die Memphis Grizzlies hatten vor der Partie fünf Spiele in Folge verloren und standen somit gehörig unter Druck. Diesen nahm die Doppelspitze aus Mike Conley und Marc Gasol gut auf, als die Grizzlies mit einem 3-Punkte-Rückstand in das letzte Viertel starteten.
Conley erzielte im Schlussabschnitt 11 Punkte, Gasol steuerte weitere 6 Zähler bei. Den Dagger versenkte jedoch Rookie Jaren Jackson Jr., der 38,5 Sekunden vor Ende LeBron James einen Dreier ins Gesicht ballerte - 107:99. Zuvor hatten Josh Hart per Dreier und James per Layup die Lakers noch einmal in Schlagdistanz gebracht. Da die Lakers sowohl auf Tyson Chandler als auch auf JaVale McGee verzichten mussten, startete Ivica Zubac. Der Center machte eine starke Partie (19 Punkte, 8/12 FG).
Bei den Grizzlies war Jackson Jr. mit 27 Punkten und 9 Rebounds auch der beste Scorer. Gasol und Conley steuerten jeweils 17 Punkte bei, Garrett Temple legte 14 Punkte und 7 Boards auf. James war der beste Punktesammler in Purple and Yellow (22, 14 und 7 Assists). Moritz Wagner konnte von den Ausfällen seiner Kollegen nicht profitieren. Er stand vier Minuten auf dem Feld und kam auf 3 Boards sowie 1 Turnover.
Die Grizzlies empfangen am Donnerstag die Cleveland Cavaliers, während die LA Lakers am 1. Weihnachtsfeiertag gegen die Golden State Warriors ran müssen.