New York Knicks (10-38) - Miami Heat (24-24) 97:106 (BOXSCORE)
Carmelo Anthony war im Madison Square Garden in zivil zu Gast und wurde von den Knicks-Fans dafür ordentlich gefeiert. Mit J.R. Smith war zudem ein weiterer ehemaliger Knicks-Spieler im Publikum. Das eigentliche Spiel geriet so mehr oder weniger zur Nebensache. Dabei schlugen sich die Knicks recht gut gegen die Heat und führten zur Pause mit sechs Punkten.
Am Ende stand dennoch die 17. Niederlage im 18. Spiel, weil unter anderem Dwyane Wade in seinem wohl vorletzten Spiel im MSG groß aufspielte. Der Shooting Guard erzielte von der Bank kommend 15 Punkte und steuerte zudem auch noch 10 Assists bei. Topscorer der Heat war aber Wayne Ellington mit 19 Zählern, der auch in der Crunchtime keine Nerven zeigte.
Die Knicks glichen die Partie nach einem zwischenzeitlichen zweistelligen Rückstand vier Minuten vor dem Ende noch einmal aus (90:90), doch Ellington erzielte gleich acht Zähler in Serie und entschied so die Partie. So reichten den Knicks weder 22 Punkte von Tim Hardaway Jr., noch die 16 Zähler von Backup-Guard Trey Burke.
Überschattet wurde das Spiel von der scheinbar schweren Verletzung von Heat-Forward Derrick Jones Jr., dessen Knie bei einem Dunk-Versuch plötzlich nachgab. Er musste mit Hilfe seiner Mitspieler vom Feld chauffiert werden. Die Heat gaben aber nach einem schnellen MRT bekannt, dass das Knie nicht weiter geschädigt ist.
Los Angeles Lakers (26-24) - Phoenix Suns (11-41) 116:102 (BOXSCORE)
LeBron James' Comeback rückt näher, aber gegen Phoenix Suns war der King noch nicht dabei. Gleiches galt auch für Kyle Kuzma, der wegen Problemen an der Hüfte nur zuschauen konnte. Es spielte zunächst keine Rolle, die Lakers erwischten einen guten Start und steuerten auf einen Blowout-Sieg hin.
Aber die Suns, die erneut auf Deandre Ayton (Knöchel) verzichten mussten, hatten sich noch nicht aufgegeben. Angeführt von Devin Booker kamen die Gäste von einem 17-Punkte-Rückstand im vierten Viertel wieder auf 4 Zähler heran. Dass Phoenix aber nicht in Führung ging, lag vor allem an Lance Stephenson, der heiß lief und insgesamt drei Dreier für 17 Punkte versenkte. Auch Lakers-Topscorer Kentavious Caldwell-Pope (24, 4/9 Dreier) traf im vierten Viertel einige Triples.
Brandon Ingram sah dies alles nur von der Bank. Der Forward war lange der beste Akteur der Lakers, brachte sich aber in enorme Foulprobleme. Dennoch beendete er das Spiel mit 22 Zählern. Ivica Zubac (24, 16 Rebounds, 4 Blocks) legte zudem ein starkes Double-Double auf, während Moritz Wagner nur die letzten 97 Sekunden spielen durfte. In dieser Zeit versenkte er aber seinen einzigen Wurf (einen Dreier) und schnappte sich zudem einen Offensiv-Rebound.
Phoenix traf dagegen letztlich zu schlecht aus der Distanz. Insgesamt trafen die Suns nur sieben Dreier und dies bei einer enttäuschenden Quote von 27 Prozent. Booker nahm dabei überhaupt nur einen Versuch, sammelte aber dennoch 21 Zähler und 6 Assists. Rookie Mikal Bridges (16) war die einzige echte Gefahr von Downtown und netzte drei Würfe vom Perimeter. Backup-Center Richaun Holmes legte 12 Punkte und 10 Rebounds von der Bank kommend auf.