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NBA Ergebnisse: Nach Davis-Drama! New Orleans Pelicans zeigen Reaktion in Houston

Von SPOX
Jahlil Okafor (r.) war mit 27 Punkten bester Werfer der New Orleans Pelicans
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Houston Rockets (29-21) - New Orleans Pelicans (23-28) 116:121 (BOXSCORE)

Es war für New Orleans Spiel 1, nachdem Anthony Davis' Agent Rich Paul die Bombe platzen ließ und verkündete, dass sein Schützling auf keinen Fall bei den Pelicans verlängern wird und getradet werden möchte. Und das Team reagierte klasse und entführte einen unverhofften Sieg aus Houston.

"Das war kein Drama für uns. AD ist hier, er hat uns gestern Abend zum Essen eingeladen. Für uns ist das alles kein Drama. Ich weiß, dass das hohe Wellen geschlagen, aber in der Kabine halten wir weiter zusammen. Wir lieben AD immer noch und er liebt uns. Es ist also alles in bester Ordnung", gab Jahlil Okafor Einblick in das Innenleben der Mannschaft.

NOLA lag bereits mit 15 Punkten zurück, kam dann aber im dritten Viertel mit einem Run zurück. In Abwesenheit der verletzten Davis, Julius Randle, Nikola Mirotic und Elfrid Payton schwang sich Okafor zur ersten Offensivoption auf. Okafor erzielte 27 Punkte und 12 Rebounds. Auch die Statline von Jrue Holiday konnte sich sehen lassen. Der Point Guard hatte 19 Punkte, 8 Assists, 6 Rebounds und 6 Blocks auf seinem Konto.

James Harden (37 Punkte) konnte seine Serie von Spielen mit mindestens 30 Punkten auf 24 ausbauen, hatte aber Probleme mit seinem Wurf (11/32 FG). Das lag auch an der Bewachung von Holiday. "Jrue Holiday ist wahrscheinlich einer der besten Verteidiger der Liga, wenn nicht sogar der Beste. Er hat einen richtig guten Job gegen ihn gemacht", fand auch Rockets-Coach Mike D'Antoni lobende Worte.

San Antonio Spurs (30-22) - Phoenix Suns (11-42) 126:124 (BOXSCORE)

Es brauchte an diesem Abend einen Buzzerbeater von Rudy Gay, um Devin Booker und die Phoenix Suns in die Knie zu zwingen. 19,6 Sekunden vor dem Ende konnte Booker Marco Belinelli den Ball stehlen und anschließend Josh Jackson bedienen, der per Dunk ausglich.

Doch das letzte Wort hatte Gay, der aus einem Isolation Play heraus den Jumper zum Sieg versenkte und Phoenix die neunte Pleite in Serie zufügte. Der Forward kam auf 16 Zähler für die Spurs, die zum dritten Mal in Serie auf den verlezten DeMar DeRozan (Knieprobleme) verzichten mussten. LaMarcus Aldridge holte 29 Punkte und 14 Rebounds für die Texaner. Insgesamt punkteten sieben Spieler zweistellig. Jakob Pöltl kam auf 4 Punkte.

So richtig viel konnten sich die Suns nicht vorwerfen. Vor allem Booker zeigte eines seiner besten Saisonspiele. 38 Punkte bei 14 von 19 Treffern aus dem Feld können sich sehen lassen. Jamal Crawford steuerte von der Bank kommend 22 Punkte hinzu, doch San Antonio war am Ende den einen Wurf besser.

Los Angeles Lakers (26-25) - Philadelphia 76ers (33-18) 105:121 (BOXSCORE)

Das war ein relativ ungefährdeter Auswärtserfolg, den die Sixers im Staples Center einfahren konnten. Von Beginn dominierte nur Philly das Geschehen und hatte bereits im ersten Viertel eine 20-Punkte-Führung herausgespielt. Davon zehrten sie den Rest des Spiels, ohne jemals ernsthaft in Bedrängnis zu kommen.

Joel Embiid war mit 28 Punkten, 11 Rebounds und 6 Assists der dominierende Spieler auf dem Parkett, fiel aber nach einem missglückten Alley-Oop-Versuch unglücklich. Nach einer kurzen Behandlungsphase in der Kabine gab der Center aber Entwarnung. Jimmy Butler kam auf 20 Punkte, Ben Simmons holte 19 Zähler.

Die Lakers mussten neben LeBron James und Lonzo Ball auch auf Kyle Kuzma verzichten, den eine Hüftverletzung plagt. Brandon Ingram füllte das Vakuum in der Offensive und legte mit 36 Punkten ein neues Career High auf. Moritz Wagner durfte nur eine Minute in der Garbage Time aufs Feld und blieb ohne Aktion. Der andere deutsche Rookie Isaac Bonga weilt aktuell wieder bei den South Bay Lakers in der G-League.

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