Brooklyn Nets (29-27) - Denver Nuggets (37-17) 135:130 (BOXSCORE)
Die Brooklyn Nets bleiben weiterhin die Wundertüte der NBA. Nur zwei Tag nach dem schwachen Shooting-Auftritt gegen Milwaukee, bei dem sie nur 32 Prozent aus dem Feld trafen, folgte ein offensives Feuerwerk gegen die Nuggets.
51 Prozent aus dem Feld und 55 Prozent von der Dreierlinie (19 von 34) schmissen die Nets durch die Reuse und standen schon nach dem dritten Viertel bei über 100 Punkten. Kurzzeitig betrug der Vorsprung im dritten Abschnitt schon 21 Punkte, weshalb auch ein schwächerer Schlussabschnitt nichts mehr am Sieg änderte.
Bester Werfer bei Brooklyn war wieder einmal D'Angelo Russell, der mit 27 Punkten und 11 Assists zudem ein Double-Double auflegte. Ansonsten verteilte sich das Scoring auf mehrere Schultern: DeMarre Carroll (18), Joe Harris (17), Treveon Graham (16), Jarrett Allen (15), Rondae Hollis-Jefferson und Shabazz Napier (10) punkteten allesamt zweistellig.
Die Nuggets sind durch die Niederlage hingegen ihren Platz an der Sonne im Westen los. Ohne die verletzten Gary Harris und Paul Millsap fehlte es vor allem defensiv an Abstimmung. Offensiv trafen die Jungs aus Mile High ebenfalls starke 50 Prozent aus dem Feld. Nikola Jokic erzielte ein Triple-Double (25, 14 Rebounds, 10 Assists) konnte die Niederlage aber ebenso wenig verhindern wie Mason Plumlee, der auf 24 Zähler (10/12 FG) kam.
Chicago Bulls (12-42) - New Orleans Pelicans (24-31) 120:125 (BOXSCORE)
Kaum eine Frage beschäftigt die NBA momentan so stark, wie die, ob Anthony Davis noch vor der Trade-Deadline getradet wird oder nicht. Die Pelicans haben ihrerseits zwar keinen zeitlichen Druck, sollten sich im Fall dass er bleibt aber überlegen, wie sie weiter mit ihm vorgehen wollen.
Obwohl AD seine Fingerverletzung bereits wieder auskuriert hat, stand er auch gegen die Bulls nicht auf dem Parkett. Der Grund dafür ist wohl, dass die Pels kein Risiko eingehen wollen, dass sich der Trade-Wert verringert. Und anscheinend scheint es ja auch ohne ihren Superstar zu funktionieren.
Gegen die Bulls sprang vor allem Davis' ehemalige Big Men Kollege Julius Randle in die Bresche und legte 31 Punkte auf das Parkett. Dass 19 davon im letzten Viertel erzielt wurden, lässt die Leistung sogar noch besser aussehen. Auch Jrue Holiday scheint das Fehlen von Davis nicht zu stören: Der Point Guard scorte 18 Zähler und verteilte 11 Assists.
Bei den Bulls machte vor dem Spiel die (noch) inoffizielle Nachricht die Runde, dass Jabari Parker und Bobby Portis für Otto Porter Jr. getradet wurden. Lauri Markkanen schien dies aber relativ wenig zu stören - der Finne brachte ein mehr als starkes Double-Double auf das Parkett (30, 10 Boards). Auch Zach LaVine steuerte seinen üblichen Beitrag zum Scoring bei und kam auf 28 Punkte.