Detroit Pistons (23-29) - Denver Nuggets (37-16) 129:103 (BOXSCORE)
Zum zweiten Mal in Folge hatten die Pistons eine komfortable Führung im dritten Viertel auf der Habenseite. Im Gegensatz zur vergangenen Partie, als Detroit einen 25-Punkte-Vorsprung herschenkte, brachten die Hausherren an diesem Abend den Sieg relativ locker über die Ziellinie - und beendeten damit die Serie der Nuggets mit zuvor sechs Siegen am Stück.
"Wir haben mit der gleichen Energie wie im Clippers-Spiel gespielt, aber dieses Mal haben wir sie über die komplette Partie beibehalten", analysierte Andre Drummond nach der Partie. "Das vergangene Spiel hatte richtig weh getan."
Der Center hatte einen großen Anteil, dass die Pistons diesen Schmerz gegen das nun zweitbeste Team der Western Conference wieder vergessen machen konnten. Drummond erzielte 14 seiner insgesamt 27 Punkte (14/14 FG, dazu 12 Bretter) im dritten Viertel, Blake Griffin (17) sowie Stanley Johnson (21) und Langston Galloway (18) von der Bank lieferten ebenfalls starke Auftritte ab.
Die Nuggets mussten hingegen auf Paul Millsap (Knöchel), Gary Harris (Adduktoren) und Jamal Murray (Knöchel) verzichten. Zwar punktete die komplette Starting Five um Monte Morris (18) zweistellig, während Trey Lyles mit 20 Zählern Topscorer seines Teams war, doch nachdem die Hausherren die 14-Punkte-Führung zum Start des Schlussabschnitts schnell auf 23 Zähler ausbauen konnten, war die Partie gelaufen.
Washington Wizards (22-31) - Atlanta Hawks (18-35) 129:137 (BOXSCORE)
Richtig starker Auswärtstrip für die Hawks! In der siebten Partie in fremder Halle in Folge gelang Atlanta der vierte Sieg - und das hatte das junge Team von Head Coach Lloyd Pierce dieses Mal vor allem einem Veteranen zu verdanken: Vince Carter.
Nachdem der 42-Jährige in der ersten Halbzeit gar nicht zum Einsatz kam, durfte Carter nach dem Seitenwechsel endlich ran. In 16 Minuten Einsatzzeit bedankte er sich mit 16 Zählern und führte sein Team damit zum Erfolg. "Jeder ist müde, dennoch haben wir einen Weg gefunden, den Roadtrip ordentlich zu beenden", gab Carter anschließend zu Protokoll.
Nachdem Center John Collins mit einem Cut im Gesicht nach der Halbzeitpause in der Kabine bleiben musste, übernahm Vinsanity mit drei Treffern in Folge - zwei davon von Downtown - direkt die Kontrolle. Zwar waren die Hawks immer wieder kurz davor, eine 19-Punkte-Führung aus Hälfte eins noch zu verspielen, doch in den wichtigen Momenten war Carter zur Stelle.
"Er wusste, dass John nicht mehr spielen konnte. Er wusste, dass wir jeden Boost, den wir irgendwie kriegen konnten, benötigten", zeigte sich auch Coach Pierce zufrieden. Zudem lieferten auch Taurean Prince (21, 5/7 Dreier) und Kein Huerter (19, 5/7 Dreier) eine gute Partie ab. Insgesamt hämmerte Atlanta den Hausherren 20 Dreier um die Ohren, damit konnte Washington trotz 27 Zähler von Bradley Beal (18 im vierten Viertel) und 26 Punkte von Jeff Green letztlich nicht mithalten.
Brooklyn Nets (28-27) - Milwaukee Bucks (39-13) 94:113 (BOXSCORE)
Für die Hausherren war es ein Abend zum Vergessen: Brooklyn startete extrem kalt in die Partie, 19 der ersten 20 Versuche aus der Distanz landeten nur am Ring, am Ende stand eine Dreierquote von 11,9 Prozent (5/42) und eine Feldwurfquote von miserablen 32,4 Prozent bei den Nets zu Buche. Dementsprechend konnte Milwaukee einen ungefährdeten Sieg im Big Apple einfahren.
"Brooklyn ist sehr angeschlagen, von daher ist das fast nicht fair", zeigte Bucks-Coach Mike Budenholzer ein wenig Mitleid mit dem Gegenüber, der in Caris LeVert, Spencer Dinwiddie, Joe Harris, Jared Dudley und Allen Crabbe gleich auf fünf wichtige Spieler verzichten musste. Bester Mann bei den Nets war noch D'Angelo Russell, der auf 18 Punkte und 5 Assists kam, doch die Niederlage konnte auch er nicht verhindern.
Milwaukee machte vor allem im dritten Viertel (36:22) Nägel mit Köpfen und setzte sich entscheidend ab. Giannis Antetokounmpo schrammte mit 30 Punkten, 15 Rebounds sowie 9 Assists nur haarscharf an einem Triple-Double vorbei, Malcolm Brogdon (16) und Eric Bledsoe (15) lieferten ebenfalls ab. "Am Ende eines Roadtrips war das ein schöner Sieg", bilanzierte Budenholzer.