New Orleans Pelicans (23-31) - Indiana Pacers (34-19) 107:109 (BOXSCORE)
Während das Trade-Drama um Anthony Davis weiterhin die Schlagzeilen im NBA-Universum dominiert, musste die Braue aufgrund seiner Fingerverletzung auch gegen die Pacers aussetzen. Wie schon in den vergangenen Spiele war das nicht die einzige schlechte Nachricht für Head Coach Alvin Gentry. Auch Julius Randle, Nikola Mirotic, Elfrid Payton und E'Twaun Moore mussten verletzt passen.
So hagelte es nun bereits die dritte Pleite in Folge für die Pelicans, doch schaffte es NOLA, sich sehr teuer zu verkaufen. Die Gastgeber lieferten Indiana einen harten Schlagabtausch, auch als sich die Pacers zu Beginn des Schlussabschnitts mit 11 Zählern abzusetzen drohten, gab sich New Orleans nicht geschlagen.
Angeführt von Jahlil Okafor (25 Punkte und 13 Rebounds) und Jrue Holiday (19, 11 und 9 Assists) machten es die Pelicans bis in die Schlussminuten enorm spannend. Wenige Sekunden vor dem Ende lag New Orleans nur mit 106:109 hinten, doch Indiana brachte die Führung geschickt über die Zeit.
Zunächst schickten sie Holiday an die Linie, bevor der einen Dreier auf die Reise schicken konnte. Kurz darauf machte Aaron Holiday auf der anderen Seite mit einem Treffer von der Charity Stripe und einem absichtlich vergebenen Freiwurf alles klar. Bester Mann bei den Pacers war Darren Collison, der die Partie mit 22 Punkten (9/14 FG) sowie 6 Assists beendete und auch in der Crunchtime einige wichtige Zähler aufs Scoreboard brachte. Domantas Sabonis steuerte von der Bank noch 16 Punkte und 13 Bretter zum zweiten Pacers-Sieg in Folge bei.
Phoenix Suns (11-44) - Houston Rockets (31-22) 110:118 (BOXSCORE)
Der unfassbare Lauf des James Harden fand auch in Phoenix kein Ende. Zum 20. Mal in dieser Saison zauberte The Beard ein 40-Punkte-Spiel aufs Parkett - neben Wilt Chamberlain, Michael Jordan und Rick Barry ist er der einzige Spieler, dem dies nach den ersten 50 Partien einer Spielzeit gelang.
Damit noch nicht genug: Harden baute seine Serie mit mindestens 30 Zähler im Spiel auf nun 27 Partien aus, die drittlängste Serie in der NBA-Geschichte. Ganz nebenbei führte Harden, der insgesamt 44 Punkte, 8 Rebounds und 6 Assists auflegte, sein Team auch noch zum relativ lockeren Sieg gegen die Suns.
Phoenix hatte zu keinem Zeitpunkt eine Führung vorzuweisen, gestaltete die Partie aber immerhin in den ersten 24 Minuten noch recht eng. Dann übernahmen die Rockets jedoch endgültig die Kontrolle. Mit einem 13:4-Run bauten die Gäste ihren Vorsprung langsam aus, später betrug dieser 20 Zähler.
Immerhin gab sich Phoenix dank starker Leistungen von Josh Jackson (25 Punkten), Kelly Oubre (23), Devin Booker (19) und Deandre Ayton (15 und 11 Rebounds) nicht auf. Die Suns verkürzten im Schlussabschnitt immer mal wieder auf unter 10 Zähler, doch letztlich waren Harden oder Chris Paul (18, 4 Assists, 5 Steals) in den wichtigen Situationen eiskalt zur Stelle. Kenneth Faried legte zudem ein starkes Double-Double mit 17 Punkten und 14 Rebounds auf.
Sacramento Kings (28-25) - San Antonio Spurs (32-23) 127:112 (BOXSCORE)
Was für ein Abend für Marvin Bagley! Mal ganz abgesehen von seinem Career-High mit 24 Punkten (10/17 FG) oder seinem dritten Double-Double in Folge (12 Rebounds, 4 Assists), am Ende des Abends dürfte jeder Kings-Fan wohl nur von seinem spektakulären 360-Grad-Alley-Oop im vierten Viertel sprechen.
Der riss nicht nur die gut 16.000 Zuschauer im Golden 1 Center aus ihren Sitzen, sondern half den Kings zudem, dem Comeback-Versuch der Spurs ein Ende zu setzen. Nachdem Sacramento im dritten Durchgang ein wenig davongezogen war, machten es die Gäste im Schlussabschnitt nochmal spannend.
DeMar DeRozan führte sein Team mit 24 Zählern an, LaMarcus Aldridge lieferte mit 22 Punkten und 9 Rebounds hilfreiche Unterstützung, doch letztlich kamen die Spurs nach wenige Minuten im vierten Viertel nur bis auf 7 Zählern heran. Anschließend folgte der Dunk von Bagley und die Kings übernahmen wieder die Kontrolle.
Kurz vor der finalen Sirene hatten sich die Hausherren schließlich mit 17 Zählern abgesetzt und damit war die Partie entschieden. Neben Bagley wussten dabei auch De'Aaron Fox (20) und Buddy Hield (18) beim siebte Heimsieg in Folge zu überzeugen. Für die Kings ist dies die längste Siegesserie vor eigenem Publikum seit 14 Erfolgen in der Saison 2005/06 - damals erreichte Sacramento letztmals die Playoffs ...