New York Knicks (10-43) - Detroit Pistons (24-29) 92:105 (BOXSCORE)
Die Talfahrt der New York Knicks hält weiter an. Auch gegen die Detroit Pistons konnte kein Sieg eingefahren werden, was nun schon die 14. Niederlage in Folge bedeutete. Zwar konnte Dennis Smith Jr. auch bei seinem zweiten Spiel am Big Apple überzeugen und war mit 25 Punkten Topscorer seines Teams, die Niederlage konnte aber auch der Ex-Maverick nicht abwenden.
Stattdessen stand einmal mehr eine enttäuschende Leistung zu Buche. Als Team warfen die Knickerbockers nur 40 Prozent aus dem Feld, 27 Prozent von Downtown und spielten gerade einmal 17 Assists. Das einzige, was die Fans im Madison Square Garden noch bei Laune hält, ist wohl der Gedanke an Zion Williamson.
Den Pistons dürfte der Sieg hingegen mehr als Recht sein, da sie im Osten trotz der negativen Bilanz mitten im Rennen um die Playoffs stecken. Mit 24 Siegen stehen sie nun wieder nah dran am achten Platz, den aktuell noch die Miami Heat inne haben.
Blake Griffin führte sein Team mit 29 Punkten an und legte zudem noch 8 Assists auf. Andre Drummond schnappte sich 16 Rebounds und kam durch seine 17 Punkte auf sein fast schon gewohntes Double-Double.
Philadelphia 76ers (34-20) - Toronto Raptors (39-16) 119:107 (BOXSCORE)
Ost-Kracher in Philly! Mit den Philadelphia 76ers und den Toronto Raptors trafen zwei der besten Teams der Eastern Conference aufeinander. Die Oberhand behielten schlussendlich die Gäste - auch dank Kyle Lowry.
Unter der Woche hatte es noch Gerüchte darüber gegeben, dass das Raptors Front Office bereit wäre, Lowry bei einem passenden Angebot abzugeben. Anstatt verunsichert zu sein, spielte der Point Guard aber zu Beginn des Spiels stark auf und stand schon zur Halbzeit bei 17 Zählern.
Da auch seine Teamkollegen gut mitzogen, betrug die Führung zur Pause schon komfortable 17 Punkte. Und dennoch sollte es im Schlussviertel noch einmal spannend werden. Zwar kam Philly nie näher als 7 Punkte, das lag aber auch an einer mehr als strittigen Entscheidung der Schiedsrichter, die Landry Shamet ein Offensivfoul anhängten, anstatt seinen Dreier zählen zu lassen, der auf 4 Punkte gestellt hätte. So konnte Toronto das Spiel seinerseits an der Linie nach Hause bringen.
Bester Werfer bei den Raptors war Kawhi Leonard (24), Lowry und Ibaka legten jeweils 20 Zähler auf. Bei den Sixers kam Joel Embiid auf 37 Punkte und 13 Rebounds, die sein 44. Double-Double der Saison bedeuteten.
Memphis Grizzlies (22-33) - Minnesota Timberwolves (25-28) 108:106 (BOXSCORE)
0,1 Sekunden. So viel Zeit zeigte die Uhr noch an, als die Schiedsrichter auf Foul entschieden und Justin Holiday an die Linie schickten. Kurz zuvor hatte Karl-Anthony Towns mit zwei Freiwürfen auf 106:106 gestellt, die das erste Unentschieden der Partie bedeuteten - mit 19 Punkten hatte Memphis schon geführt.
Umso ärgerlicher war es, dass die Aufholjagd der Wolves nicht belohnt wurde. Dass das Foul im Kampf um den Ball in einer völlig aussichtslosen Situation geschah und die Grizzlies nur wegen der Teamfoul-Grenze an die Linie durften, machte die Niederlage noch schmerzhafter. Letztlich war es allerdings die Unerfahrenheit von Josh Okogie, die die Partie entschied, denn Holiday behielt die Nerven und verwandelte sicher.
25 Punkte und 9 Assists steuerte Mike Conley für sein Team bei und war damit Topscorer bei den Grizzlies. Bis zur Trade-Deadline hat Memphis kein weiteres Spiel mehr, weshalb dieses schon sein letztes im Grizzlies-Trikot gewesen sein könnte. Marc Gasol war schon gegen die Wolves nicht mehr dabei, offenbar um die letzten Unklarheiten eines möglichen Trades aus dem Weg zu räumen.
Bei den Timberwolves war Towns mit 26 Punkten (8/14 FG) und 18 Rebounds der beste Mann auf dem Parkett. Dario Saric steuerte von der Bank kommend starke 22 Punkte, Luol Deng zusätzlich 18.