Minnesota Timberwolves (32-39) - Golden State Warriors (48-21) 107:117 (BOXSCORE)
"Wenn wir so für den Rest der Saison bis zu den Playoffs spielen, dann werden wir definitiv den Nr.1-Seed festigen", erklärte ein durchaus zufriedener Klay Thompson nach der Partie gegen die Timberwolves. Nach der Pleite zuletzt gegen die Spurs waren die Nuggets mit dem amtierenden Champion gleichgezogen, nun eroberten sich die Warriors die alleinige Spitzenposition im Westen zurück.
Thompson spielte mit seiner Aussage vor allem auf den Auftritt seines Teams in der Offense an. Die Dubs ließen den Spalding spektakulär gut durch die eigenen Reihen laufen, den 44 erfolgreichen Field Goals gingen überragende 39 Assists voraus. Zusätzlich versenkten sie 19 ihrer 42 Versuche von Downtown (45,2 Prozent) und ließen den Hausherren dank einer starken zweiten Halbzeit keine Chance.
Dabei begann es aus Sicht der Timberwolves nach dem Seitenwechsel zunächst noch sehr gut. Minnesota egalisierte nach wenigen Minuten einen 12-Punkte-Halbzeitrückstand, dann fing aber Stephen Curry so richtig Feuer.
Allein im dritten Abschnitt traf der Splash Brother 7 von 8 aus dem Feld und 4 von 5 Dreier für 22 Punkte. Quasi im Alleingang führte Curry sein Team damit erneut zu einem 16-Punkte-Vorsprung, den sich die Warriors anschließend nicht mehr nehmen ließen.
Curry und Thompson führen Golden State zum Sieg
Im Schlussabschnitt wuchs die Führung auf bis zu 20 Punkte an, bevor sich Minnesota angeführt von Karl-Anthony Towns mit 26 Punkten und 21 Rebounds (aber auch 7 Turnover) sowie Andrew Wiggins (20 Punkte, 8 Rebounds, 6 Assists, aber 1/8 Dreier) nochmal zurückkämpfte. Näher als bis auf 9 Punkte kamen die Hausherren aber nicht mehr heran.
Curry beendete die Partie schließlich mit 36 Zählern und 5 Assists. Dabei traf er 12 seiner 21 Wurfversuche aus dem Feld und hämmerte 8 Dreier (bei 14 Versuchen) durch die Reuse. Sein Backcourt-Kollege Thompson steuerte 28 Punkte bei, Kevin Durant kam auf 17 und 9 Assists und Jonas Jerebko erzielte 18 Zähler von der Bank.
"In manchen Possessions haben wir zu viel gepasst, um ehrlich zu sein", analysierte Curry. "Aber gegen Teams, die versuchen, Druck aufzubauen und deine erste Option wegzunehmen, ist das der beste Weg für uns zu attackieren."