Charlotte Hornets (30-35) - Washington Wizards (27-38) 112:111 (BOXSCORE)
Die Washington Wizards ließen ihre wohl letzte Chance ungenutzt, nochmal ins Playoff-Rennen einzugreifen. Bei 1 Punkt Rückstand ging der Ball elf Sekunden vor Schluss zu Bradley Beal, der zu kurz blieb, dann stahl Nicolas Batum den Abpraller von Bobby Portis und sicherte den Hornets den Sieg nach zuvor fünf Heimniederlagen in Folge.
Marvin Williams war für die Gastgeber der Mann des Spiels und erzielte 30 Punkte (7/10 3FG). Kemba Walker blieb unter seinen Möglichkeiten, (18 Zähler, 6/19 FG, 1/9 3FG), Reservist Jeremy Lamb verbuchte ein Double-Double (19 Punkte, 10 Rebounds) und traf 50 Sekunden vor Schluss den entscheidenden Dreier zum 14. und letzten Führungswechsel der Partie.
Für die Wizards erwischte Beal mit 15 Punkten bei 21 Wurfversuchen einen gebrauchten Tag, während Portis zu überzeugen wusste (23 und 9). Auch Jabari Parker (15), Thomas Bryant (12) und Tomas Satoransky (11) punkteten zweistellig. In der Zone waren die Gäste den Hornets deutlich unterlegen (40:54 points in the paint).
Orlando Magic (31-36) - Dallas Mavericks (27-38) 111:106 (BOXSCORE)
Das Ergebnis täuscht darüber hinweg, dass die Magic die Begegnung über die komplette Spielzeit dominierten und nach ausgeglichener Anfangsphase immer in Führung lagen. Bei den Mavericks saß Dirk Nowitzki zunächst auf der Bank, mit seinem 1.505. Einsatz zog der 40-Jährige dann jedoch an John Stockton vorbei auf Rang drei der All-Time-Spiele-Liste der Regular Season.
Bereits zum Ende des Auftaktviertels lagen die Mavs zweistellig hinten. Nach einem 15-Punkte-Halbzeitrückstand kämpfte sich Dallas schnell auf 7 Punkte heran, ehe der Rückstand wieder anwuchs. Auch dank Nowitzki, der mit 15 Punkten (6/11 FG, 5 Rebounds) sein Season-High einstellte, hatten die Mavs beim Stand von 106:111 doch noch eine kleine Chance, aber Luka Doncic und Tim Hardaway verfehlten aus der Distanz.
Dennoch waren die Magic mit ihrem Auftritt alles andere als zufrieden: "Wenn sie so werfen, wie sie es normalerweise tun, verlieren wir", ärgerte sich Magic-Coach Steve Clifford und Aaron Gordon ergänzte: "Wir haben schlampig gespielt und nicht gut auf den Ball aufgepasst." Dallas traf nur 29,4 Prozent aus der Distanz.
Für die Mavericks legte Doncic gewohnt gute Zahlen auf (24 Punkte, 8 Rebounds und 5 Assists), in Jalen Brunson (18 Punkte und 9 Assists) konnte auch der zweite Rookie überzeugen. Die schwache Dreierquote (10/34 3FG, 29,4 Prozent) wurde den Gästen zum Verhängnis. Maxi Kleber kam aufgrund von Kniebeschwerden nicht zum Einsatz.
Somit steht die neunte Niederlage in den vergangenen zehn Spielen für Dallas in den Büchern, während Orlando weiter im Rennen um den letzten Playoff-Platz der Eastern Conference bleibt. Für die Magic war Terrence Ross von der Bank aus der Topscorer (22). Nikola Vucevic steuerte ein Double-Double bei (20 und 13), auch Gordon überzeugte mit 18 Zählern.
Miami Heat (31-34) - Cleveland Cavaliers (16-50) 126:110 (BOXSCORE)
Vierter Sieg in Folge für die Miami Heat, die bei ihrem dritten Spiel in fünf Tagen erst spät ihren Rhythmus fanden. Zur Pause stand es noch Unentschieden, ehe sich Miami mit einer Quote von 68 Prozent im dritten Viertel eine 94:83-Führung erspielte.
Für die Entscheidung sorgte Rodney McGruder mit einem kuriosen Sieben-Punkte-Spiel: Bei einem erfolgreichen Dreier wurde er von Kevin Love gefoult, was als Flagrant Foul ausgelegt wurde. Nach getroffenem Freiwurf legte McGruder einen Distanzwurf nach, wodurch die Führung auf 16 Zähler anwuchs.
Für die Cavaliers spielte Rookie Collin Sexton stark auf (27 Punkte, 6 Assists), auch Love (19) und Jordan Clarkson (21) überzeugten. Die Heat verteilten die Last auf mehrere Schultern, ganze neun Spieler scorten zweistellig, angeführt von Josh Richardson (20). Unter dem Korb war Miami deutlich überlegen (45:28 Rebounds, 52:34 points in the paint).