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NBA Ergebnisse: Nächste Explosion von Bradley Beal - Sorge um McCollum

Von Philipp Jakob
Bradley Beal legt zum zweiten Mal in Folge 40 Punkte auf.
© getty
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Oklahoma City Thunder (42-28) - Golden State Warriors (47-21) 88:110 (Analyse)

San Antonio Spurs (41-29) - Portland Trail Blazers (42-27) 108:103 (BOXSCORE)

Für die Trail Blazers geriet das Auswärtsspiel in Texas gleich in mehrfacher Hinsicht zu einer ganz bitteren Angelegenheit. Dass Portland nach zuvor drei Siegen in Folge nun erstmals wieder eine Niederlage einstecken mussten, war dabei allerdings noch das kleinere Übel.

Viel schwerer wiegt der Ausfall von C.J. McCollum. Nach wenigen Minuten im dritten Viertel landete der Blazers-Guard merkwürdig auf dem Parkett, nachdem sein Drive von Jakob Pöltl geblockt wurde. McCollum krümmte sich vor Schmerzen und musste nach wenigen Minuten mit der Unterstützung seiner Teamkollegen das Parkett verlassen.

Zwar kam der 27-Jährige nicht mehr zurück, Head Coach Terry Stotts konnte nach der Partie aber zumindest leichte Entwarnung geben. Demnach habe eine Röntgenuntersuchung keine Schäden ergeben, eine MRT-Untersuchung soll eine genauere Diagnose ermöglichen. McCollum sagte jedoch, dass sich sein Knie "nicht normal" anfühle.

Immerhin hielt Portland auch ohne den Guard bis in die Schlussminuten gut mit den Spurs mit. Das lag in erster Linie an Damian Lillard, der 34 Punkte (13/29 FG), 6 Rebounds und 5 Assists auflegte. Jusuf Nurkic kam zusätzlich auf 24 Punkte und 16 Bretter, doch in der Crunchtime behielten die Hausherren schließlich die Oberhand.

Die Spurs versenkten allein im Schlussabschnitt 4 ihrer insgesamt 8 Dreier, einer davon brachte San Antonio gut zwei Minuten vor dem Ende bis auf 8 Zähler in Front. Anschließend gaben sich die Spurs keine Blöße von der Freiwurflinie und brachten den bereits achten Sieg in Serie nach Hause. Topscorer war DeMar DeRozan (21), sechs weitere Spurs-Akteure scorten zweistellig. Pöltl machte mit 8 Punkten, 6 Rebounds sowie 5 Blocks (Einstellung seines Career-High) ebenfalls einen guten Job.

Denver Nuggets (45-22) - Indiana Pacers (44-25) 102:100 (BOXSCORE)

Nachdem die Pacers vor wenigen Tagen Oklahoma City mit einem Gamewinner in den finalen Sekunden geschockt hatten, schienen die Gäste auch in Denver für eine kleine Überraschung gegen das zweitbeste Team der Western Conference sorgen zu können. Indiana erarbeitete sich im zweiten Viertel einen 18-Punkte-Vorsprung, doch nachdem die Nuggets die erste Hälfte mit einem 15:2-Run beendeten, war die Partie wieder offen.

Dabei blieb es auch bis in die hart umkämpfte Schlussphase. Zwar setzten sich die Hausherren Mitte des vierten Durchgangs kurzzeitig auf bis zu 11 Zähler ab, die Antwort der Pacers um die starken Thaddeus Young (18 und 10 Rebounds), Darren Collison (17) und Bojan Bogdanovic (16) ließ aber nicht lange auf sich warten.

So war es wenige Minuten vor dem Ende wieder ausgeglichen, bevor ein herber Rückschlag die Nuggets ereilte. Der bis dahin bärenstarke Nikola Jokic (26, 7 Rebounds, 5 Assists) regte sich so sehr über einen Foulpfiff auf, dass er zwei Technische Fouls aufgebrummt bekam und drei Minuten vor dem finalen Buzzer in die Kabine geschickt wurde.

Wer übernahm nun die Verantwortung in der Crunchtime? Nachdem die Pacers 28 Sekunden vor Schluss wieder ausgleichen konnten, nahm Paul Millsap das Heft in die Hand. Der Veteran zog im letzten Nuggets-Angriff aggressiv zum Korb und besorgte tatsächlich die erneute Führung. Anschließend vergab Bogdanovic einen Dreier zum Sieg. Millsap beendete die Partie mit 15 Punkten (dazu 13 Rebounds), kein Zähler war so wichtig wie die letzten beiden. Jamal Murray und Will Barton legten zusätzlich jeweils 17 Punkte auf.

Utah Jazz (40-29) - Brooklyn Nets (36-35) 114:98 (BOXSCORE)

Zu Beginn sah es nicht allzu rosig aus für die Gastgeber aus Salt Lake City. Die Jazz setzten acht der ersten zehn Würfe an den Ring, Brooklyn nutzte diesen Umstand geschickt für eine frühe 19:11-Führung. Doch dann fanden die Hausherren den richtigen Schalter, auf einmal versenkte Utah sieben Feldwurfversuche in Folge und übernahm mit einem 17:2-Run die Kontrolle.

Die sollten die Jazz im Laufe der Partie nicht wieder aus der Hand geben. Mit einem weiteren 12:2-Lauf zum Start in den zweiten Abschnitt setzte sich Utah bis auf 17 Zähler ab, im weiteren Spielverlauf wuchs der Vorsprung sogar bis auf 26 Punkte an.

Die Nets hatten offensiv wenig bis gar nichts entgegenzusetzen. Nachdem zunächst die Jazz einen schwachen Start erwischten, schienen sie das Wurfpech anschließend an die Gäste weiterzugeben. Brooklyn traf in Halbzeit eins gerade einmal 28,6 Prozent aus dem Feld (insgesamt 34,7 Prozent FG), zusätzlich dominierten die Jazz in der Zone.

Angeführt von Rudy Gobert (23 Punkte, 17 Rebounds, 9/12 FG) entschieden die Hausherren das Rebound-Duell mit 65:44 für sich, auch bei den Punkten in der Zone hatte Utah klare Vorteile (48:38). Trotz der starken Leistung des Franzosen avancierte Donovan Mitchell mit 24 Zählern zum Topscorer. Auf der anderen Seite waren Spencer Dinwiddie (22) und D'Angelo Russell (20, aber 8/25 FG) noch die besten Akteure.

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