Phoenix Suns (14-51) - Milwaukee Bucks (48-16) 114:105 (BOXSCORE)
Nach zwölf Minuten führten die Bucks mit 31:20 in Phoenix und alles nahm seinen erwarteten Lauf - scheinbar zumindest. Doch die Suns hatten etwas dagegen! Mit bis zu 16 Punkten führte Milwaukee, ehe das Team aus Arizona das Spiel im dritten Viertel drehte. Und auch in der Schlussphase bewies das Kellerkind Nervenstärke.
Devin Booker und Kelly Oubre Jr. trafen aus der Distanz, in der Schlussminute legten Tyler Johnson und Deandre Ayton nach zum 107:103 für die Suns. Game over. Oubre Jr. kam auf ein beeindruckendes Double-Double (27 Punkte, 13 Rebounds), gleiches gilt für Ayton (19 und 12). Booker verbuchte 22 Zähler für die Suns, die 50 Punkte in der Zone erzielten.
Für die Bucks, bei denen Pau Gasol nach seinem Buyout debütierte (0 Punkte in 5 Minuten), ging wie gewohnt Giannis Antetokounmpo voran (21 und 13) und erhielt von Malcolm Brogdon (19) sowie Eric Bledsoe (15) Unterstützung. Milwaukee traf aus dem Feld nur 36,8 Prozent und verlor zum zweiten Mal in Folge - Premiere in dieser Saison.
Die Suns scheinen dem weiterhin besten Team der NBA irgendwie nicht zu liegen. Im zweiten Spiel gegen das Kellerkind mussten der Greek Freak und Co. die zweite Pleite hinnehmen.
Utah Jazz (36-27) - New Orleans Pelicans (30-38) 112:115 (BOXSCORE)
Angeführt von Julius Randle und Jrue Holiday, die beide 30 Punkte auflegten, haben die New Orleans Pelicans einen überraschenden Auswärtssieg bei den Utah Jazz eingefahren. 43,9 Sekunden vor Schluss brachten Donovan Mitchell die Mormonen mit 112:111 in Führung, aber die Pels konterten in Person von Elfrid Payton mit einem Layup zur Führung 24 Sekunden vor dem Ende. Mitchell vergab einen Jumper auf der Gegenseite und Randle machte von der Linie alles klar.
Die Jazz trafen zehn ihrer ersten 15 Würfe und lagen für große Teile der ersten Halbzeit zweistellig in Front. Nachdem sich die Pelicans im Laufe des Spiels herankämpften, meldeten sie sich mit einem 22:2-Lauf im Schlussviertel endgültig zurück. In dieser Phase sorgte Randle für fünf getroffene Würfe.
Anthony Davis kam in 22 Minuten auf 15 Punkte und 11 Rebounds, Payton steuerte 10 Zähler bei. New Orleans leistete sich nur acht Ballverluste (Utah 18) und verzeichnete eine deutliche Überlegenheit in der Zone (62:48). Auch der Dreier fiel hochprozentig (9/20 3FG, 45 Prozent).
Für Utah, die bei den Bankpunkten klar vorne lagen (47:23), kamen Mitchell und Rudy Gobert auf jeweils 19 Punkte. Der Franzose schnappte sich außerdem 19 Bretter. Von der Bank waren Jae Crowder und Kyle Korver (5/11 3FG) mit 20 Punkten die Topscorer der Gastgeber.
Sacramento Kings (32-31) - New York Knicks (13-51) 115:108 (BOXSCORE)
Harrison Barnes ist wohl endgültig in Sacramento angekommen. Der Flügelspieler zeigte sein bestes Spiel seit seinem Trade aus Dallas und war gemeinsam mit Buddy Hield (28 Punkte, 7 Rebounds, 6 Assists) der Garant für den Erfolg über die New York Knicks. Barnes kam auf 22 Zähler und 10 Rebounds.
Durch den Sieg liegen die Kalifornier drei Spiele hinter den San Antonio Spurs auf dem neunten Rang in der Western Conference. Die Kings führten über das gesamte Spiel komfortabel, ehe sich die Knicks im Schlussviertel auf 8 Punkte annäherten. 5 Zähler von Hield und ein Alley-Oop-Dunk von Willie Cauley-Stein stellten den Sieg sicher.
Harry Giles, der als Reservist überzeugte (17 und 7), wurde fünf Minuten vor dem Ende mit einem Flagrant 2 belegt, nachdem er Luke Kornet mit dem Ellbogen am Kopf getroffen hatte. Die Kings spielten gute 28 Assists (New York 17) und passten besser auf den Ball auf als die Gäste (14:18 Turnover).
Für die Knicks, die nun 22 der vergangenen 25 Spiele verloren haben, scorte Alonzo Trier 29 Punkte von der Bank, Dennis Smith Jr. fügte 18 Zähler hinzu. Noah Vonleh verpasste ein Double-Double nur knapp (9 Punkte, 13 Rebounds). Für alle Statistik-Freunde: Die Knickerbockers sind nun auch mathematisch aus dem Playoff-Rennen eliminiert.