Indiana Pacers (47-33) - Boston Celtics (48-32) 97:117 (BOXSOCRE)
Finden die Celtics rechtzeitig vor dem Start der Postseason noch den Schalter? Oder haben sie ihn bereits gefunden? Der Blowout-Sieg gegen die Pacers, immerhin der fünfte Erfolg aus den vergangenen sechs Spielen, dürfte bei vielen Boston-Fans genau diese Hoffnungen bestärken. Unter anderem, weil Gordon Hayward erneut stark auftrumpfte.
Der 29-Jährige erzielte 21 Punkte und versenkte dabei jeden seiner 9 Feldwurfversuche sowie 3/3 Freiwürfe. Damit ist er der erste Spieler der Celtics seit Kevin McHale 1986, der bei einer 20-Punkte-Performance perfekt aus dem Feld blieb. Ganz nebenbei verhalf er Boston zu einem wichtigen Schritt im Kampf um den Heimvorteil in der ersten Playoff-Runde.
Nach dem Sieg liegen die Kelten mit einem Spiel Vorsprung vor den Pacers auf Rang vier, allerdings geht der Tiebreaker definitiv an Boston (3-1). Bei nur noch zwei ausstehenden Spielen (ORL und @WSH) stehen die Chancen, die Pacers in der ersten Runde zunächst vor eigenem Publikum zu empfangen, ziemlich gut.
Die Celtics nutzten an diesem Abend einen 12:3-Lauf im dritten Viertel, um sich bis auf 18 Zähler abzusetzen. Das war zu viel für Indiana, bei denen Myles Turner mit 15 Punkten und 7 Rebounds noch bester Mann war. Doch vor allem die Defense funktionierte nicht wie gewohnt, sodass Boston über 50 Prozent aus dem Feld traf. Neben Hayward war dabei auch Jayson Tatum (22) stark. Daniel Theis erzielte in 12 Minuten keine Punkte (0/2 FG), sammelte aber immerhin 2 Rebounds und 1 Steal.
Houston Rockets (52-28) - New York Knicks (15-64) 120:96 (BOXSOCRE)
Leichtes Spiel für die Rockets. Bereits im ersten Viertel bestätigte Houston seinen Favoritenstatus und hielt die Gäste aus dem Big Apple bei gerade einmal 16 Pünktchen. Die Rockets selbst schenkten den Knicks im ersten Durchgang hingegen 32 Punkte ein.
Bis zur Halbzeitpause wuchs der Vorsprung schließlich bis auf 72:43 an, im weiteren Spielverlauf lag Houston sogar mit bis zu 46 Zählern in Front! Wenig überraschend war die Partie also schon früh entschieden und James Harden konnte sich das komplette vierte Viertel über ausruhen.
In seinen 29 Minuten überzeugte The Beard dennoch mit 26 Punkten, 8 Rebounds sowie 8 Assists. Sechs weitere Rockets-Akteure kamen auf eine zweistellige Punkteausbeute, Chris Paul (11 und 10 Assists) und Clint Capela (12 und 15 Rebounds) legten jeweils ein Double-Double auf. Auf Seiten der Gäste war Mario Hezonja mit einem Triple-Double (16 Punkte, 16 Rebounds, 11 Assists) noch der beste Mann.
Minnesota Timberwolves (36-43) - Miami Heat (38-41) 111:109 (BOXSOCRE)
Die Heat-Fans hatten auf den nächsten magischen Moment von Dwyane Wade kurz vor dessen Karriereende gehofft. Dazu kam es aber nicht. Mit nur noch 4,7 Sekunden auf der Uhr bekamen die Heat beim Stand von 109:111 den Ball zurück. Sofort wurde Wade gesucht, der nach mehreren Pump-Fakes einen recht guten Wurf mit dem Buzzer auf die Reise schickte - der landete allerdings nur am Ring.
Damit musste Miami die dritte Pleite in Folge einstecken und einen herben Rückschlag im Playoffrennen hinnehmen. Drei Spiele haben die Heatles noch vor der Brust (@TOR, vs. PHI, @BKN), der Rückstand auf Platz acht beträgt ein Spiel. Die Partie gegen die Nets am letzten Spieltag könnte das alles entscheidende Duell um die Postseason werden.
Für die Timberwolves geht es schon länger um nichts mehr, dennoch zeigten die Hausherren eine gute Teamleistung und gerade im Schlussabschnitt starke Defense (MIA: 18 Punkte, 8/23 FG). Sowohl Dario Saric als auch Gorgui Dieng kamen auf 19 Zähler, Karl-Anthony Towns legte 13 Punkte und 12 Rebounds (bei 11 Turnovern) auf. Wade beendete die Partie mit 24 Punkten, Dion Waiters lieferte mit 22 Zählern gute Unterstützung.