Während die Golden State Warriors und Toronto Raptors um den Titel kämpfen (Spiel 3 am Donnerstag ab 3 Uhr live auf DAZN), wirft die Offseason 2019 bereits ihren Schatten voraus. Offenbar gibt es zahlreiche Interessenten an D'Angelo Russell, während Kyrie Irving einem Wechsel zu den Brooklyn Nets wohl alles andere als abgeneigt ist.
Mehrere Teams hinter D'Angelo Russell her
D'Angelo Russell hat sich mit einer starken Saison im Trikot der Brooklyn Nets offenbar auf den Radar zahlreicher Teams gespielt. Nach Informationen von Shams Charania von The Athletic gehören die Jazz, Magic, Timberwolves und Pacers zu den Interessenten.
Allerdings ist Russell Restricted Free Agent, die Nets können also mit allen Angeboten gleichziehen und den Point Guard im Big Apple halten. Zuletzt wurde spekuliert, dass die Verantwortlichen in Brooklyn um General Manager Sean Marks gerne mit Russell verlängern möchten.
Dagegen haben beispielsweise die Timberwolves nach derzeitigem Stand nicht genügend Cap Space, um Russell nach Minnesota locken zu können. Das Front Office müsste zuvor also noch andere Roster-Moves machen.
Utah scheint dagegen vom derzeitigen Starting Point Guard Ricky Rubio weiterziehen zu wollen. Der Free Agent genieße laut eigener Aussage "keine Priorität" bei den Jazz, Russell könnte in der Theorie sein Nachfolger im Mormonenstaat werden. DLo legte 2018/19 in seinem vierten Jahr in der Association 21,1 Punkte und 7 Assists im Schnitt auf. Damit führte er die Nets zur ersten Postseason-Teilnahme seit vier Jahren.
gettyFree Agency: Wechselt Kyrie Irving zu den Nets?
Die Anzeichen eines Wechsels von Kyrie Irving nach Brooklyn verdichten sich. Bereits in den vergangenen Wochen gab es immer wieder Spekulationen, dass der Point Guard eine Unterschrift bei den Nets in Betracht ziehe.
Nun legte Stephen A. Smith von ESPN nach: "Ich habe in den vergangenen Stunden erfahren, dass bei Kyrie Irving alle Hinweise auf die Nets hindeuten, dass das der Ort ist, wo er hingehen möchte. Nicht zu den New York Knicks."
Allerdings betonte Smith, dass er nicht mit Kyrie selbst gesprochen habe, die Aussagen sind also mit einer gewissen Vorsicht zu genießen. Doch auch andere NBA-Insider hatten zuletzt von ähnlichen Informationen berichtet. Angeblich können sich die Nets vorstellen, mit Irving und Russell den Backcourt der Zukunft aufzubauen. Auch den Lakers und Celtics wird großes Interesse nachgesagt.
Free Agency: Marcus Morris zieht Interesse auf sich
Marcus Morris ist vielleicht nicht der größte Name in der Free Agency 2019, doch auch der Big Man der Celtics wird offenbar einiges an Interesse auf sich ziehen. Wie Shams Charania von The Athletic zu berichten weiß, könnten die Knicks, Kings, Lakers, Clippers und Bulls ihre Fühler nach Morris ausstrecken.
Gleichzeitig sei der 29-Jährige aber auch offen gegenüber einer Vertragsverlängerung in Boston. Auch die Celtics können sich angeblich eine weitere Zusammenarbeit mit Morris vorstellen, doch Priorität habe im Sommer zunächst Free Agent Irving.
Diese Teams haben 2019 am meisten Cap Space
Team | Aktueller Cap-Space 2019 | Potenzieller Cap-Space 2019 |
New York Knicks | 15,79 Mio. | 72,91 Mio. |
L.A. Clippers | -12,21 Mio. | 59,66 Mio. |
Brooklyn Nets | -20,89 Mio. | 54,65 Mio. |
Dallas Mavericks | 5,43 Mio. | 52,16 Mio. |
Atlanta Hawks | 24,48 Mio. | 49,01 Mio. |
Indiana Pacers | -38,98 Mio. | 48,83 Mio. |
L.A. Lakers | -12,59 Mio. | 41,77 Mio. |
Philadelphia 76ers | -28,01 Mio. | 41,24 Mio. |
Sacramento Kings | -16,62 Mio. | 37,22 Mio. |
Phoenix Suns | 4,40 Mio. | 25,24 Mio. |
Offseason 2019: Umbruch bei den Houston Rockets?
Über die Trade-Spekulationen um die Rockets wurde an anderer Stelle bereits berichtet, Marc Stein fütterte die Spekulationen nun aber mit neuen Infos. Der gut vernetzte Insider der New York Times berichtete, dass die Rockets derzeit Trade-Pakete für Clint Capela, Eric Gordon und P.J. Tucker erörtern.
Demnach gehe Houston davon aus, dass mindestens einer der drei genannten Spieler in der kommenden Saison nicht mehr Teil des Teams sein werde. Zudem bestätigte Stein den Bericht, dass alle Spieler mit Ausnahme von James Harden zur Verfügung stehen.