Orlando Magic (1-1) - Denver Nuggets (1-0) 79:84
Punkte: Eric McCree (33) - Terence Davis (22)
Rebounds: Amile Jefferson (9) - Jarred Vanderbilt (7)
Assists: Abdul Gaddy (4) - Brandon Goodwin (7)
Nach der Absage wegen des Erdbebens vor zwei Tagen begann die Summer League für die Nuggets leicht verspätet. Denver zeigte aber wenig Rost und führte das komplette Spiel über. Der einzige Pick der Nuggets, Center Bol Bol, fehlt in Vegas noch verletzt, stattdessen lag der Fokus auf Sophomore Jarred Vanderbilt. Der Forward blieb aber mit 4 Punkten und 7 Rebounds eher unauffällig. Bester Mann der Nuggets war Point Guard Brandon Goodwin mit 16 Zählern (5/11 FG) sowie 7 Assists.
Orlando gab auf der anderen Seite dem im ersten Spiel überzeugenden Sophomore Mo Bamba eine Pause. Die Chance auf Center nutzte dafür Amile Jefferson (13, 9 Rebounds), der ein Double-Double knapp verpasste. Auffälligster Mann war aber Forward Eric McCree mit 17 Punkten (6/14 FG)
Cleveland Cavaliers (1-1) - Chicago Bulls (1-1) 82:75
Punkte: Naz Mitrou-Long (21) - Mychal Mulder (18)
Rebounds: Dean Wade, Anthony Lawrence II (je 6) - Daniel Gafford (8)
Assists: Naz Mitrou-Long (8) - Coby White (5)
Alle drei Erstrundenpicks der Cavs (Darius Garland, Dylan Windler, Kevin Porter Jr.) kamen nicht zum Einsatz, das war die Chance für Guard Naz Mitrou-Long, der bereits in der NBA für die Utah Jazz auflief. Der Spielmacher dominierte mit 21 Punkten (6/8 FG, 3/3 Dreier), 5 Rebounds und 8 Assists und führte die Cavs zum Sieg. Außer dem Guard scorten lediglich Dean Wade und JaCorey Williams (je 11) zweistellig.
Für die Bulls war dagegen auch der zweite Auftritt von Coby White, dem siebten Pick im Draft, vielversprechend. Zwar verfehlte der Guard wieder alle seine vier Dreier, dafür sorgte er aber für ein echtes Highlight, als er seinen Gegenspieler mit einem fiesen Crossover auf die Bretter schickte. Am Ende standen in 32 Minuten 15 Punkte (7/16 FG), 6 Rebounds und 5 Assists. Center Daniel Gafford, der gestern einen Vierjahresvertrag bei den Bulls unterschrieb kam auf 8 Zähler und 8 Boards.
Miami Heat (2-0) - Utah Jazz (1-1) 93:81
Punkte: Kendrick Nunn (22) - Willie Reed (14)
Rebounds: Duncan Robinson (10) - Willie Reed (12)
Assists: Kendrick Nunn (8) - Justin Wright-Foreman, Frankie Ferrari (je 4)
Klare Sache für Miami, die nach einem schwachen Start diese Partie dominierten und dafür nicht einmal große Treffsicherheit aus der Distanz brauchten (6/27 Dreier). Dafür hatten die Heat aber in Point Guard Kendrick Nunn (22, 8/17 FG, 8 Assists), No.13-Pick Tyler Herro (16, 7/18 FG) und Forward Duncan Robinson (20, 10 Rebounds) ein starkes Trio, mit welchem es die Jazz nicht aufnehmen konnten.
Bei Utah fehlte nämlich in Tony Bradley der bisher beste Spieler in deren Summer League, auch der Ersatz auf Center Veteran Willie Reed (14, 12 Rebounds). Lichtblicke waren zudem die Vorstellungen von Zweitrundenpick Miye Oni (11, 3/5 FG) sowie von George King (11), der als einziger Starter der Jazz ein positives Plus-Minus (+16) aufweisen konnte.