Dallas Mavericks (1-0) - Washington Wizards (0-1) 108:100 (BOXSCORE)
Starker Auftaktsieg für die Mavericks, noch besserer Start in die neue Saison für Luka Doncic. Der Rookie of the Year der vergangenen Saison führte Dallas zum ersten Sieg in der neuen Spielzeit, seinen eigenen Karrierebestwert verpasste er allerdings nur knapp.
Dabei verlief der Start in die Partie sicherlich alles andere als geplant. Nach einer frühen 4:0-Mavs-Führung übernahm Washington dank eines 11:3-Laufs, zu dem Starter Isaac Bonga einen Triple beisteuerte, kurzzeitig die Kontrolle. Alles andere als optimal war auch der Beginn für Kristaps Porzingis.
In seinem ersten Regular-Season-Spiel für die Mavs setzte der 24-Jährige alle seine ersten vier Würfe nur an den Ring. Nach einer kleinen Verschnaufpause kam der Big Man gegen Ende des ersten Abschnitts zurück aufs Parkett - und ließ mit schnellen 9 Punkten erstmals aufhorchen.
So hatte der Lette einen großen Anteil daran, dass die Mavs die Partie wieder zu ihren Gunsten drehten. Ein Dreier von Porzingis stellte auf 24:25 aus Mavs-Sicht gegen Ende des ersten Abschnitts, mit einem 38:23-Viertel übernahmen die Hausherren anschließend komplett die Kontrolle.
Dallas Mavericks übernehmen dank Doncic Kontrolle
Angeführt von Doncic, der allein im zweiten Durchgang 15 Zähler auflegte, erspielte sich Dallas einen zwischenzeitlichen 14-Punkte-Vorsprung. Anschließend ließen die Mavs nichts mehr anbrennen. Gegen Ende des dritten Viertels lagen die Texaner schließlich mit 23 Punkten in Front, damit war die Partie mehr oder weniger entschieden, auch wenn Washington im Schlussabschnitt nochmal in Schlagdistanz kam.
Doncic beendete die Partie mit 34 Punkten als Topscorer (Career-High: 35), dabei überzeugte der 20-Jährige auch mit starken Quoten (12/19 FG, 4/9 Dreier) und 9 Brettern. Porzingis erzielte 23 Punkte, war bei seinem Wurf aber noch etwas rostig (7/16 FG) - dafür setzte er kurz vor Schluss per Alley-Oop ein schönes Ausrufezeichen und wurde mit starkem Applaus der Mavs-Fans verabschiedet. Justin Jackson (10) und Dorian Finney-Smith (10) kamen ebenfalls auf eine zweistellige Punkteausbeute.
Mit Maxi Kleber stand ein zweiter Deutscher von Beginn an auf dem Parkett, der Big Man der Mavs erzielte zwar keine Punkte, machte mit seiner Defense (3 Blocks) und seinem Rebounding (8 Bretter) dennoch einen soliden Job. Bonga kam für die Wizards auf 9 Punkte (4/5 FG), 3 Rebounds und 2 Assists in 22 Minuten.
Moritz Wagner bessert sich nach schwachem Start
Moritz Wagner erwischte derweil von der Bank kommend keinen guten Start in die Partie. Zunächst pfiffen die Referees einen Schrittfehler, kurz darauf leistete er sich ein Offensiv-Foul. Im Laufe der Partie kam der Nr.25-Pick von 2018 aber besser zurecht. Am Ende hatte er 13 Punkte (4/5 FG, 3/4 Dreier) und 2 Rebounds bei 5 Turnover im Boxscore stehen, musste mit sechs Fouls aber vorzeitig auf die Bank.
Damit war Wagner sogar noch einer der besseren Wizards-Scorer. Zwar sammelte Bradley Beal die meisten Zähler (19), doch der Shooting Guard hatte eine Menge Probleme mit der Effizienz. Nur 7 seiner 25 Feldwurfversuche fanden den Weg durch die Reuse (1/11 Dreier).
Zu guter Letzt bekam er nach einigen Nickligkeiten mit Doncic auch noch zwei Technische Fouls und musste vorzeitig in die Kabine. Thomas Bryant kam auf 14 Punkte und 11 Rebounds und auch Rookie Rui Hachimura legte ein Double-Double auf (14 und 10 bei 7/15 FG).