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NBA: Gordon Hayward führt die Boston Celtics mit Career High zum fünften Sieg in Serie

Von SPOX
Gordon Hayward lieferte gegen die Cleveland Cavaliers sein bestes Spiel im Celtics-Trikot ab
© getty

Die Boston Celtics haben gegen die Cleveland Cavaliers den fünften Saisonsieg eingefahren. Die Charlotte Hornets setzen ihre Erfolgsserie gegen die Indiana Pacers fort. Trae Young führt die Atlanta Hawks zum Sieg über die San Antonio Spurs.

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Devonte' Graham liefert für die Charlotte Hornets das Spiel seines Lebens ab. Die Boston Celtics und allen voran Hayward drehen in Cleveland auf.

Charlotte Hornets (4-3) - Indiana Pacers (3-4) 122:120 OT (BOXSCORE)

  • Der überraschend gute Saisonstart der Hornets setzte sich auch gegen Indiana fort. Charlotte holte sich den dritten Sieg in Serie, musste dafür aber erst ein Comeback starten. Mit 14 Zählern lagen sie im Schlussviertel zurück, erkämpften sich aber doch noch den Sieg.
  • Daran hatte vor allem Devonte' Graham großen Anteil. Der Zweitrundenpick des Vorjahres legte mit 35 Punkten ein Career High aufs Parkett und bewies in der Overtime von der Freiwurflinie die Nerven, um den Sieg einzutüten. Dazu kamen noch 6 Assists und 3 Steals. Ähnliche Zahlen von der Bank legten in den vergangenen 35 Jahren nur Manu Ginobili und Lou Williams auf.
  • Ebenfalls stark: Terry Rozier mit 22 Punkten und Bismack Biyombo mit 15 Zählern, 6 Rebounds und 2 Blocks (alles im Schlussviertel und der Overtime). Zusammen erzielten sie 40 der letzten 42 Hornets-Punkte.
  • Für die Pacers endete damit ein Serie von drei Siegen am Stück. T.J. Warren war mit 33 Punkten der Topscorer auf Seiten von Indiana, Malcolm Brogdon kam auf 31 Zähler. Center TJ Leaf schaffte es in gerade einmal 14 Minuten auszufoulen.
  • Pacers-Coach Nate McMillan war mindestens irritiert über die ungleiche Verteilung der Freiwürfe. Während die Hornets 42-mal an der Linie standen, durfte sein Team nur siebenmal vom Charity Stripe ran. "Ich glaube nicht, dass ich sowas schon mal erlebt habe", sagte der Coach nach der Partie. Zuletzt gab es eine ähnliche ungleiche Verteilung vor drei Jahren beim Spiel der Rockets gegen die Pistons.

Cleveland Cavaliers (2-5) - Boston Celtics (5-1) 113:119 (BOXSCORE)

  • Es war das wohl beste Spiel von Gordon Hayward im Celtics-Trikot. Der Forward stellte seine eigene Karrierebestleistung mit 39 Punkten ein, traf 17 seiner 20 Würfe und machte obendrein 22 Sekunden vor dem Ende mit einem Tip-In den Deckel auf die Partie. Dazu kamen 8 Rebounds und 7 Assists.
  • Kein Wunder, dass Coach Brad Stevens voll des Lobes war: "Er ist heute aggressiv zum Korb gezogen und immer und immer wieder die richtigen Plays gemacht."
  • Die Partie in Cleveland war durchaus eng. Boston hatte zwar fast durchgängig einen leichten Vorsprung, doch die Cavaliers ließen sich nicht abschütteln. Love hatte in der Schlussminute per Dreier sogar die Chance zum Ausgleich, vergab allerdings. Anschließend machten Hayward und Kemba Walker (25 Punkte) den Sack zu und fuhren den fünften Sieg in Folge ein.
  • Die Celtics trafen das komplette Spiel über hochprozentig aus dem Feld (56 Prozent). Neben den bereits genannten Topscorern tat sich vor allem Jayson Tatum mit 18 Zählern hervor.
  • Daniel Theis durfte erneut starten und stand insgesamt 30 Minuten auf dem Feld. Der deutsche Big Man erzielte dabei 5 Punkte und griff sich 9 Rebounds. Dazu kamen ganz starke 5 Blocks.
  • Auf Seiten der Cavaliers war Sophomore Collin Sexton mit 21 Punkten der beste Werfer, Tristan Thompson steuerte ein Double-Double bei (19 und 13 Rebounds).

Atlanta Hawks (3-3) - San Antonio Spurs (4-3) 108:100 (BOXSCORE)

  • Die Hawks schüttelten den Verlust von John Collins, der wegen Dopings für 25 Spiele gesperrt wurde, nach anfänglichen Problemen aus den Knochen und beendeten eine Serie von drei Pleiten in Folge.
  • Das lag vor allem an Trae Young, der nach einer Knöchelverletzung wieder auf dem Parkett stand. Der Point Guard erzielte 28 seiner 29 Punkte im zweiten Durchgang und verzückte die Fans mit spektakulären Moves.
  • "Er war in der ersten Halbzeit kalt. Ich könnte mir vorstellen, dass er erst noch den Rost loswerden musste, aber im zweiten Durchgang war er großartig. Er hat selbstbewusst gespielt, egal ob bei seinen Drives oder den Dreiern", lobte da auch Spurs-Coach Gregg Popovich den Hawks-Guard.
  • Die Spurs gingen mit einer 8-Punkte-Führung ins Schlussviertel, brachen dort aber ein. Mit 38:22 gingen die letzten zwölf Minuten an Atlanta.
  • Für San Antonio, die nun drei der vergangenen vier Partien verloren haben, war DeMar DeRozan mit 22 Punkten der beste Werfer. Jakob Pöltl durfte 14 Minuten ran und kam auf 2 Punkte, 2 Rebounds und 2 Steals bei 4 Fouls.
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